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Erste Bilanz der Polizei und Bundespolizei

Sessionseröffnung bis zum Nachmittag friedlich

Bis zum Nachmittag haben heute (11. November) mehrere Zehntausend „Jecken“ in der Kölner Innenstadt die Eröffnung der Karnevalssession gefeiert. Um eine Überfüllung der Platzfläche Heumarkt zu vermeiden, wurden die dort geplanten Sperrstellen bereits gegen 10.15 Uhr geschlossen. Kurz darauf war der Alter Markt ebenfalls stark besucht. Erst am Nachmittag entspannte sich die Situation in der Altstadt soweit, dass die Sperrstellen wieder geöffnet werden konnten. Die Straßen im Zülpicher Viertel waren wie in den Vorjahren ebenfalls bereits zur Mittagszeit mit Feiernden gefüllt. Die Zülpicher Straße wurde gegen 11 Uhr für den Straßenverkehr gesperrt. Die erste Ingewahrsamnahme erfolgte bereits um 11.15 Uhr in der Innenstadt. Ein 22-Jähriger zeigte mitten auf der Platzfläche mehrfach den „Hitlergruß“ und pöbelte feiernde Passanten an. Der alkoholisierte Dormagener musste seinen Rausch im Polizeigewahrsam ausschlafen. Zudem erwartet ihn noch eine Strafanzeige. Bis 16.30 Uhr haben die eingesetzten Polizisten insgesamt 18 Personen in Gewahrsam genommen. Hierbei handelte es sich überwiegend um sehr stark alkoholisierte Personen. Zivilfahndern ging am Neumarkt gegen 13.15 Uhr die erste Taschendiebin ins Netz. Die Polizeibekannte wurde vorläufig festgenommen. Nur wenig später nahmen die Beamten drei weitere Taschendiebe am Hansaring fest. Gegen 15.15 Uhr versuchte ein Pkw-Fahrer trotz des starken Fußgängeraufkommens in die Zülpicher Straße einzufahren. Nach einem kurzen Wortgefecht mit den Feiernden versuchten dann hinzugezogene Beamte, den Streit zwischen dem Autofahrer und den „Jecken“ zu schlichten. Der Pkw-Fahrer beleidigte die Beamten und leistete zudem noch Widerstand.

Ihn und seine Beifahrerin erwartet nun eine Strafanzeige. Eine Pressemeldung mit einer abschließenden Bilanz der Polizei zur Sessionseröffnung wird morgen veröffentlicht.

(Quelle: Pressemitteilung der Polizei Köln)


Positiver Sessionsauftakt für die Bundespolizei

Bis in die frühen Abendstunden zog die Kölner Bundespolizei eine insgesamt ruhige und positive Einsatzbilanz zum Sessionsauftakt.

Rangeleien, Diebstähle sowie Gleisüberschreitungen standen für die Bundespolizei am 11.11.2015 auf der Tagesordnung. Sehr positiv war zu bemerken, dass es bis zum frühen Abend zu keinerlei gewalttätigen Übergriffen kam. Die Bundespolizei konnte bei Streitereien deeskalierend auf die „Jecken“ einwirken.

Vermehrt kam es im Bahnhof Köln Süd zu lebensgefährlichen Gleisüberschreitungen. Die Jecken rannten „gedankenverloren“ und alkoholisiert über die Gleise und brachten sich dadurch in Lebensgefahr. Dadurch musste die Bahnstrecken im Bereich dem Bahnhofes Köln Süd zeitweise gesperrt werden.

In den frühen Abendstunden nahm die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof eine gesuchte Straftäterin fest. Die 25 Jährige wurde mit drei Haftbefehlen wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Diebstählen gesucht. Weiterhin registriert die Bundespolizei bis 18 Uhr 15 Diebstahlsdelikte. Eine Pressemeldung zur abschließenden Einsatzbilanz der Bundespolizei wird am 12.11.2015 veröffentlicht.

(Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizei St. Augustin)