Home Session 2019 KAJUJA Köln-Dellbrück musste bis zuletzt um Veranstaltungen bangen

KAJUJA Köln-Dellbrück musste bis zuletzt um Veranstaltungen bangen

KAJUJA Köln-Dellbrück musste bis zuletzt um Veranstaltungen bangen
Fotos: Andreas Klein

Eine wahre Zitterpartie erlebte die KAJUJA aus Köln-Dellbrück Ende letzten und Anfang diesen Jahres: Bei einer turnusmäßigen Überprüfung hatte der TÜV Rheinland schwer wiegende Mängel an der Rauchentlüftungsanlage in der Aula des Schulzentrums in der Burgwiesenstraße festgestellt. Die Folge: Die Aula wurde für Veranstaltungen gesperrt! Eine Hiobsbotschaft kurz vor Weihnachten, nicht nur für die KAJUJA aus Köln-Dellbrück …

Zwischen den Feiertagen war bei der Stadtverwaltung niemand zu erreichen, und so mussten sich die Vereine, die ihre Karnevalsveranstaltungen in der Aula abhalten wollten, Hilfe von außen holen. Doch bereits am 2. Januar 2019 gab es eine erste Entwarnung: Die Stadt Köln versprach, dass man kurzfristig reagieren würde, damit die Veranstaltungen stattfinden könnten. Und so konnte die KAJUJA Köln-Dellbrück den Reigen der karnevalistischen Veranstaltungen in Dellbrück gestern Abend eröffnen.

Dave Davis alias „Motombo Umbokko“

Ausverkauft – nein, sogar überbucht – war die erste von zwei Sitzungen der Gesellschaft. Und bei der zweiten Sitzung sieht am heutigen Samstagnachmittag sieht es nicht anders aus. Guido Koschel, 1. Vorsitzender der KAJUJA Köln-Dellbrück, war zufrieden: „Wir sind froh, dass wir hier feiern könnten. Eine Absage der beiden Sitzungen hätte nicht nur uns schwer getroffen. Aber jetzt blicken wir nach vorne und feiern jetzt erst einmal zwei Tage lang mit unseren Gästen.“

Nach dem Einzug des Elferrates mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe „KAJUJA Küken“ brachte JP Weber mit seinen Krätzchen die Jecken zum Schunkeln. Anschließend sorgte Comedian Dave Davis als „Motombo Umbokko“ für Lachsalven – und dies mit so heiklen Themen wie Einwanderern und Flüchtlingen. Aber dem dunkelhäutigen, gebürtigen Kölner nimmt man solche Themen halt ab – und merkt schnell, dass auch Menschen mit einer dunkleren Hautfarbe durchaus über sich selbst lachen können.

Mit den Paveier, Martin Schopps und dem Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett der K.G. UHU ging es, bedingt durch die Proklamation des Kölner Dreigestirns am gleichen Abend im Kölner Gürzenich, durch eine kurzfristig veränderte erste Abteilung. Nach der Pause eröffnete Miljö die zweite Abteilung. Bernd Stelter, die Bläck Fööss und Kasalla komplettierten das kurzweilige Programm, welches erst am frühen Samstagmorgen sein Ende fand. Nach einer kurzen Nacht heißt es dann für die KAJUJA-Verantwortlichen kurz Durchwischen – und dann steht ab 17:00 Uhr die zweite Sitzung der KAJUJA Köln-Dellbrück mit einem Spitzenprogramm auf dem Plan.

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