Home Session 2023 Koot un spack – Klaaf us Kölle

Koot un spack – Klaaf us Kölle

Koot un spack – Klaaf us Kölle

Die erste Woche der Jubiläums-Session ist schon vorbei – und es scheint alles wieder so zu sein, wie vor der Covid-Pandemie: Die Säle sind – mehr oder weniger – ausverkauft, die Besucher tragen keine Masken und die Künstler freuen sich über volle Säle und das Publikum, auf das man zwei lange Jahre größtenteils warten musste. Wir waren ja auch bereits viel unterwegs und haben berichtet. Doch die ein oder andere Kurzmeldung blieb bislang auf der Strecke. Das werden wir jetzt ändern. Viel Spaß beim Lesen.

Foto: Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de

Literatenstammtisch lud zum Neujahrsempfang an eine neue Wirkungsstätte

Der Literatenstammtisch, eine der beiden großen Kölner Literatenvereinigungen, lud traditionell am 1. Januar zum Neujahrsempfang. Nachdem dieser bislang immer in einem großen Brauhaus in der Kölner Altstadt stattfand, war in diesem Jahr ein kleinerer Brauereiausschank in der Nähe des Rudolfplatz der Treffpunkt für die rund 100 geladene Gäste. Neben den Mitgliedern des Literatenstammtisch und deren Vorstandskollegen im jeweiligen Verein waren auch einige Künstler und Medienvertreter zum Neujahrsempfang geladen.

Nach einer humorvollen Begrüssung durch den Baas des Literatenstammtisch, Rudi Fries, gab es ein 3-Gänge-Menü für die Gäste. Im weiteren Verlauf des Abends besuchte das – zu diesem Zeitpunkt noch – designierte Dreigestirn (Foto, mit Literaten-Baas Rudi Fries) sowie das Traditionspaar „Jan un Griet“ die Literaten und ihre Gäste.


Köln lässt schön grüßen – mit „Alaaf“ im XXL-Format

Fotos: Dominik Sommerfeld

Nur fünf Buchstaben genügen, um eine Stadt und ein ganzes Lebensgefühl zu beschreiben: „Alaaf“ ist als traditioneller Kölner Ausruf weltbekannt und ein echtes Markenzeichen rheinischer Lebensfreude. Das Festkomitee des Kölner Karnevals lässt dieses Wort nun auch ganz real und „fassbar“ zum Markenzeichen werden. Denn zum 200. Geburtstag des organisierten Karnevals hat der Dachverband der Kölner Karnevalisten das Wort als Schriftzug im XXL-Format umsetzen lassen, der in den nächsten Monaten an wechselnden markanten Orten der Stadt als Foto- und Selfi-Punkt aufgestellt wird. Die über zwei Meter hohen Buchstaben sind pünktlich zur Proklamation des Kölner Dreigestirns vor dem Kölner Gürzenich zu sehen. Dort enthüllte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn den Schriftzug am Donnerstag (5. Januar 2023): „Wir wollen im Jubiläumsjahr alle Kölnerinnen und Kölner und natürlich alle Besucher der Stadt an der Freude über den runden Geburtstag des organisierten Karnevals teilhaben lassen. Das herzliche ‚Alaaf‘ findet so den Weg in die Handys und in die Herzen aller, die sich mit Köln verbunden fühlen.”

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (Mitte) mit Vertretern der vier Jubiläumsgesellschaften v.l.n.r.: Rote Funken, Hellige Knäächte un Mägde, Die Grosse von 1823, Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde

Gut 350 Kilogramm bringt jeder der fünf Buchstaben des Großschriftzuges auf die Waage, der – natürlich – in den Kölner Stadtfarben Rot und Weiß gestaltet ist. Für die Einwohner und Besucher der Stadt soll das „Alaaf“ im Jahr 2023 zu einem attraktiven Foto-Punkt werden, der zur spielerischen und kreativen Beschäftigung mit den fünf Buchstaben einlädt, die für die Stadt und ihr Lebensgefühl stehen. Um zu einem immer wieder neuen, attraktiven Ort für Selfi, Gruppenfoto, Grußkarte und Ähnlichem zu werden, wird der Schriftzug in den kommenden Monaten auf eine Reise quer durch Köln gehen: Gürzenich, Rheinauhafen, Heumarkt und Deutzer Rhein-Promenade sind bereits fest eingeplant. Weitere Standorte sollen noch hinzukommen. Selbst die Nutzung nach dem karnevalistischen Jubiläumsjahr ist denkbar. Denn durch die stabile Bauweise ist der Schriftzug ohne weiteres auch länger nutzbar.

Hashtag: #Alaaf
Großformatige Buchstaben als Erkennungszeichen sind nicht nur in Hollywood weltweit als beliebtes Fotomotiv zu finden. Auch in Amsterdam, Toronto und anderen Städten weltweit verewigen sich die Touristen vor markanten Schriftzügen. Die Erfahrung an anderen Orten zeigt, dass das „Alaaf“ in rot und weiß schon bald Grüße aus Köln in alle Welt transportieren wird. Wer ein entsprechendes Foto über Social Media postet, der kann es mit dem Hashtag „#alaaf“ kennzeichnen und so für eine Vernetzung im Zeichen der Lebensfreude sorgen. Und nicht nur das: Ausgewählte und kreative Highlight-Motive wird das Festkomitee in seinen Social-Media-Kanälen zeigen und auf diese Weise prämieren.

(Quelle: Pressemitteilung des Festkomitee Kölner Karneval)


Endlich wieder Einsingen – LMS im Lapidarium gestartet

Foto: Loss mer singe e.V./Fotoarchiv/Kay-Uwe Fischer

Am Mittwoch, 4. Januar 2023, war es endlich wieder soweit. Nach zweijähriger Abstinenz vor Ort und Loss mer singe zo Hus – Online Angeboten in 2021 und 2022, startete das vielköpfige Loss mer singe – Team mit einem emotionalen Wiedersehensabend inklusive „Einsingen in den Karneval“ am Eigelstein.

In Köln stehen in diesem Jahr 30 Kneipen auf dem Tourplan, hinzukommen Gastspiele in Berlin und München, sowie einige „Loss mer singe op Jöck“-Veranstaltungen im Kölner Umland. Auch die Loss mer singe Sitzung, ein Loss mer singe för Pänz im DOMFORUM, ein Familienabend „Hück esu schön wie domols“ im Gürzenich, Gastspiele bei der SBK Riehl und in der Oase und die traditionelle Loss mer singe Karnevals-Party in den Balloni Hallen stehen wieder auf dem Programm.

Das Motto der diesjährigen Kneipen-Tour „Su hol ich mir dat Jeföhl zoröck“ trifft die seelische Befindlichkeit sowie die schöne Aufgabe der nächsten Wochen wahrscheinlich genau. Endlich wieder in einer Kneipe ausgelassen zusammen sein, Schunkeln, Strahlen, Kölsch trinken und das schöne Gefühl genießen, zusammen die wunderbaren Lieder dieser Stadt zu singen! Beim Premiere-Abend ging es folgerichtig sehr emotional und dankbar zu.

Nach einem aufwendigen Auswahlverfahren, u.a. mit Testabenden unter Livebedingungen, hatten sich aus über 350 Neuvorstellungen seit der letzten Session, wieder 20 Lieder durchgesetzt, die von nun an den Besuchern des „Einsingens in den Karneval“ einen schönen Abend und mithilfe von Textzetteln Textsicherheit für die tollen Tage bescheren sollen.

Bei der Präsentation der neuen Loss mer singe- Hits der Session kamen gestern, bei der ersten Etappe, Kasalla mit „Sing mich noh Hus“, die Räuber mit „Wigga Digga“ und die Bläck Fööss mit „En d’r Altstadt weed en Bud frei“ in dieser Reihenfolge am besten an.

(Quelle: Pressemitteilung des Veranstalters)


45 Jahre Partnerschaft: Wagenübergabe Prinzen-Garde

Foto: Prinzen-Garde Köln

Seit nunmehr 45 Jahren stellt Mercedes-Benz die Mobilität der Prinzen-Garde im Karneval durch eine ganze Wagenflotte aus Bussen und Limousinen sicher. “45 Jahre sind alles andere als eine Selbstverständlichkeit“ betonte Niederlassungsleiter Matthias Hindemith, „zumal in Zeiten, in denen jede Partnerschaft immer wieder aufs Neue hinterfragt wird, ob Werte passen und Ziele erreicht werden. Bei der Prinzen-Garde passen sie 100% und deswegen gibt es für Mercedes-Benz mit großem Abstand keine zweite Karnevalspartnerschaft, die so lange besteht.“

Präsident Dino Massi bedankte sich für das enorme Engagement und die Unterstützung des Ehrenamtes: „wir sind stolz auf die Wagen und wir sind stolz auf 45 Jahre, in denen es keinen einzigen Tag gab, an dem uns ein Fahrzeug im Stich gelassen hätte.“

Kommandant Marcel Kappestein: „für uns ist es eine beispiellose Partnerschaft vor allem in diesen Zeiten. Wir würdigen dies auch mit unserer Manöverfahrt im Frühjahr und einem Besuch bei Mercedes-Benz in Stuttgart.“

Neben Bussen gibt es u.a. eine Limousine für den Präsidenten, der elektrisch und damit emissionsfrei in der Stadt unterwegs sein kann.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Jecke Wiever feiern mit der KG Alt-Köllen im Zelt auf dem Neumarkt

Foto: K.G. Alt-Köllen

Am Montag feierte die KG Alt-Köllen mit ihrer legendären Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ den krönenden Abschluss des diesjährigen Volkssitzungswochenendes und rund 1.300 jecke „Wiever“ feierten kräftig mit.

Wie an den beiden Tagen zuvor, zog der Elferrat unter der Leitung des Präsidenten Stephan Degueldre und begleitet durch die zahlreichen Standartenträgerinnen und -träger der Plaggeköpp ins große Festzelt ein. Minuten später eröffneten dann die Rabaue das fünfstündige Nonstop-Programm. Nach dieser musikalischen Einstimmung übernahm Peter Kercher mit seiner Dolly als erster Redner die Bühne und hatte die Lacher der Mädels schnell auf seiner Seite.

Weiter ging es mit Marita Köllner, die bereits beim Betreten des Zeltes so stürmisch begrüßt wurde, dass sie es erst gar nicht bis auf die Bühne schaffte. Die Stimmung tobte, als das kölsche Urgestein kurzer Hand auf den nächsten Tisch stieg und von dort alle spielend zum Singen und Schunkeln animierte. Der nächste Redner, Martin Schopps schaffte es dann aber mit Leichtigkeit, die Mädels wieder „einzufangen“ und mit seinen Gedankengängen zu begeistern.

Im weiteren Verlauf entwickelte sich die „Sitzung“ dann eher zu einer „Stehveranstaltung“, denn bei den Auftritten von Kuhl un de Gäng, Miljö, Räuber, Domstürmer und den Klüngelköpp hielt es niemand mehr auf seinem, genauer gesagt ihrem Platz. Mittendrin ertanzten sich die Jungs und Mädels der Kölschen Harlequins dann die Herzen und den stürmischen Applaus des Publikums. Sowohl die große, als auch die kleine Tanzgruppe überzeugten mit ihren hart trainierten Choreographien.

Als das Programm gegen 20.30 Uhr endete und die Damen am Ausgang noch von etlichen Herren der KG Alt-Köllen verabschiedet wurden, hörte man einhellig „im nächsten Jahr sehen wir uns auf jeden Fall wieder“. Und damit endete wieder ein gelungenes Zeltsitzungswochenende der KG Alt-Köllen mit insgesamt rund 5.300 Gästen in drei Sitzungen. Wobei die Session für Kölns neuntälteste Gesellschaft damit noch lange nicht vorbei ist. Sechs weitere Sitzungen und Partys stehen noch im Kalender. Unter www.alt-koellen.de gibt es nicht nur Karten für diese Session, ab heute Nachmittag beginnt dort auch der Vorverkauf für die begehrten Karten der drei Zeltsitzungen im kommenden Jahr.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


75 Johr hätzlich und jeck! und der KKV „UNGER UNS“ ist mit großer Freude dabei.

Fotos: KKV „UNGER UNS“

Am 07. Januar 2023 starteten die Senatorinnen und Senatoren, Gäste und Freunde mit dem Senatsfest in die Jubiläumssession. Mit einem Gläschen Sekt stimmte man sich im Dorint Hotel an der Messe auf die Veranstaltung ein. Ausgezeichnet mit dem Verdienstorden des KKV “UU“ in Bronze wurden Karl-Heinz Hutmacher und Johannes Enderlein für ihre jahrelange Unterstützung. Es folgte die Auszeichnung mit dem Festkomitee Orden in Silber für Anna Maria Heller. Sie ist Sprecherin des Elferrats und im Senatsvorstand und für Horst Heller, er ist Schriftführer im Senatsvorstand und tatkräftiger Unterstützer im Redaktionsteam des Vereins.

Ehrung Waltraud Piel

Zu ihrer großen Überraschung wurde Waltraud Piel durch Udo Marx, Vertreter des Festkomitee Kölner Karneval, mit dem Verdienstorden in Gold ausgezeichnet. Sie ist seit 22 Jahren Literatin, seit 2016 in der zusätzlichen Funktion als 2. Vorsitzende und seit vielen Jahren für vielfältige Aufgaben wie u.a. Mitgliederverwaltung, Redaktion und Sessionsheft für den Verein tätig.

Eine wunderschöne Umsetzung des Sessions-Mottos und des Jubiläums findet sich im neuen Orden des KKV „UNGER UNS“, der an alle Gäste und Senatorinnen und Senatoren verteilt wurde.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)