Bahnhofsvorpl. 1
50667 Köln
Deutschland
Reinold Louis, geboren am 6. Mai 1940 in der Elsaßstraße. Nach seinem Schulabschluss (Mittlere Reife} begann er 1957 seine Lehre als Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Köln, bevor er sich nach 41-jähriger Tätigkeit als Bereichsdirektor und Stiftungs-Geschäftsführer in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedete. In zahlreichen Erzählungen, Features, Rundfunk- und Fernsehsendungen sowie Schallplatten-Produktionen widmete er sich schon früh den verschiedenen Themen kölnischen und rheinischen Brauchtums. Seine Bücher, u.a. „Kölner Originale“, „Kölnischer Liederschatz“, „Das kleine Buch vom kölschen Klüngel“, „Aufgebaut-Rote Fingernägel krallen noch schwarzer Währung“ sind, teilweise mit fünf Auflagen, Best- und Longseller. Im Jahr 2000 erhielt Reinold Louis den KölnLiteratur-Preis. Reinold Louis ist Träger vieler bedeutender Auszeichnungen, so u.o. „Rheinlandtoler“, „Goldene Ostermann-Medaille“. „Willy Millowitsch-Medaille in Gold“, „Goldene Muuz“ und zuletzt {2014) „Kulturpreis der Deutschen Fastnacht“.
Als Ehrenmitglied des Heimatverein Alt-Köln, Ehrenmitglied des von ihm mitgegründeten Hänneschen-Fördervereins und als Mitglied des Gesamtvorstands des Zentral-Dombau-Vereins zu Köln von 1842 ist er im Geschehen seiner Heimatstadt Köln fest verwurzelt.
Reinold Louis ist der Wiederentdeckter und Bewahrer des „Boch Mottekopp“ aus dem er vielfach zitiert und sein scheinbar unerschöpfliches Wissen um das Kölner Brauchtum findet. In diesem Buch sind Tausende Kölner Autoren mit ihren Geschichten, Gedichten und Liedern, mit Rümcher un Verzällcher, mit Ernstem und Heiterem, met Fastelovendskräzzcher und Heiligengeschichten, mit Tünnes- und Schäl-Witzen, mit Hänneschen und Bärbelchen und mit Millowitsch-Schwänken, mit Kölschen Rezepten und Bierbrauer-Geheimnissen, mit Geschichten von und über weltliche Fürsten, korrupten Politiker und kirchliche Würdenträger vertreten.
Reinold Louis: „Über all das haben die Kölner ihren Humor versprüht. Immer wieder hat es Menschen in unserer Stadt gegeben, die beizeiten „ihren Regenschirm aufgespannt haben11. Das, was sie einfangen konnten, haben sie in ihren Köpfen – dem Boch Mottekopp – festgehalten“.
Dieses Buch findet man weder in Buchhandlungen noch in einer Bibliothek – will man etwas daraus erfahren, muss man sich schon der Mühe unterziehen, beim „kölner verzäll“ des Buch-Bewahrer Reinold Louis am 4. September 2018 und/oder am 16. Oktober 2018 in der Dom-Stube im „Gaffel am Dom“ dabei zu sein.
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