Zum 51ten Mal feierte am Samstagnachmittag die Kölsche Narren Gilde ihre karnevalistische Veranstaltung für die Bewohner der so genannten „Riehler Heimstätten“. Die Karten werden über die sechs städtischen Seniorenzentren der heutigen Sozial-Betriebe Köln (SBK) vergeben, die künstlerische und organisatorische Planung des Programms obliegt der Kölsche Narren Gilde, für den gastronomischen Rahmen sorgen die SBK zu äußerst seniorenfreundlichen Preisen.
Zu Beginn der Sitzung zog der Elferrat der Kölsche Narren Gilde gemeinsam mit dem Musikkorps „Kölner Husaren grün-gelb“ und der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ in den Saal ein. Nach einer musikalischen Einstimmung durch das Musikkorps, welches mit den bekannten Leedcher die Seniorinnen und Senioren zum Schunkeln brachte, zeigte die Kinder- und Jugendtanzgruppe ihre tänzerische Darbietung. Die Jungs und Mädels bildeten auch das Hintergrundbild für das Kölner Kinderdreigestirn, welches die SBK-Sitzung der Kölsche Narren Gilde traditionell besucht. Geschunkelt wurde auch bei der Darbietung vom „Domjhätzje Nadine“, während es danach beim Auftritt des „Knubbelisch vum Klingelpötz“ lautstarke Lacher gab. JP Weber begeisterte ebenfalls.
Der Spielmannszug der Ihrefelder Zigeuner (Foto oben) hatte zahlreiche Evergreens in seinen Medleys – und die jecken SBK-Bewohner sangen und schunkelten beim gesamten Auftritt der Musikerinnen und Musiker aus Köln-Ehrenfeld mit. Im Foyer des SBK-Festsaal wartete man derweil gespannt auf das Eintreffen des Kölner Dreigestirn der Session 2020: Einige Herren des Vorstands der Kölsche Narren GIlde lassen es sich traditionell nicht nehmen, die Tollitäten mit hochprozentigen Präsenten zu überraschen und ihnen damit den Dank für den Aufzug auf der SBK-Sitzung auszusprechen. Natürlich erhalten die Herren vom Dreigestirn hierfür die begehrte Spange des Kölner Dreigestirn. Nach dem Aufzug auf die Bühne und der Darbietung von Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet erhielten die drei Tollitäten traditionell von Hildegard Schinker eine große Kerze überreicht. Diese Kerze stellt das Kölner Dreigestirn bei der „Schwarzen Madonna in der Kupfergasse“ auf, um für schönes Wetter an Rosenmontag zu bitten.
Nach gut drei Stunden war die Veranstaltung im SBK-Festsaal auch schon wieder zu Ende – und die bunt kostümierten Gäste verabredeten sich schon einmal für das nächste Jahr, wenn die Sitzung 2021 startet. Übrigens: Für die Bewohner, die den Weg in den SBK-Festsaal nicht mehr antreten können, wird das bunte Programm durch das hauseigene TV-Team direkt auf die Zimmer übertragen!
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