Home Session 2014 Sessionseröffnung auf dem Heumarkt

Sessionseröffnung auf dem Heumarkt

Sessionseröffnung auf dem Heumarkt
Foto: Andreas Klein/Archiv

Bereits zum 45ten Mal veranstaltet die Willi-Ostermann-Gesellschaft die Sessionseröffnung am 11. November. In diesem Jahr startet die Megasause in der Kölner Altstadt bereits um 9:00 Uhr. Ab 10:30 Uhr wird sich dann der WDR in die Veranstaltung einschalten und – wie jedes Jahr – einem Millionenpublikum das Live-Event fünfeinhalb Stunden lang in die heimischen Wohnzimmer übertragen.

Nach dem neunstündigen karnevalistische Programm (von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr tummeln sich rund 40 Programmnummern auf der Bühne) spielt von 18:00 bis ca. 19:30 Uhr noch eine Coverband. Dieses bewährte Konzept der Party nach dem karnevalistischen Großereignis hat sich in den letzten Jahren bewährt und wird mittlerweile von der Polizei gewünscht, damit die so genannte „Entflutung“ des Platzes nicht auf einen Schlag gegen 18:00 Uhr erfolgt.

Ebenfalls bewährt hat sich das Konzept des glaslosen Veranstaltungsbereiches: Die Getränke werden, wie in den Vorjahren, in Einwegbechern ausgegeben. Aus diesem Grund wird es auch wieder Kontrollen an den Eingangsbereichen geben, damit keine Glasflaschen und sonstigen Behältnisse aus Glas in die Kölner Alstadt gelangen und dort Menschen durch Glasscherben verletzte werden könnten. Ebenso wird das Sperrkonzept wieder umgesetzt; die Kölner Altstadt wird bei Bedarf für Personen gesperrt werden, hierunter fallen auch die Deutzer Brücke (die für den Verkehr bereits am Morgen des 11.11. gesperrt werden wird) sowie die KVB-Linien, die ab einem bestimmten Zeitpunkt dieHaltestelle „Heumarkt“ nicht mehr anfahren werden (Straßenbahnen fahren dann hier durch, Busse werden umgeleitet).

Ralf Schlegelmilch, Präsident der Willi-Ostermann-Gesellschaft, betonte noch einmal ausdrücklich, dass der Eintritt bei der Sessionseröffnung in der Kölner Altstadt frei ist. Lediglich ein kleiner Bereich mit rund 800 Plätzen direkt an der Bühne, der zum Sicherheitskonzept gehört, ist nur für „zahlende“ Gäste zugänglich. Dort gibt es aber keinen Kartenvorverkauf im eigentlichen Sinne, die Karten werden gegen eine Mindestspende von 25,00 € pro Karte quasi „verliehen“.

Wie in den Jahren zuvor auch, stehen zwei Videowände in der Altstadt. Die eine Wand steht direkt auf dem Heumarkt, die andere Wand auf dem Alter Markt. Hierauf wird das Programm der Sessionseröffnung übertragen.

Als Besonderheiten in diesem Jahr wird es erstmals seit einigen Jahren wieder die Verleihung des „Goldenen Ostermann-Brunnen“ geben. Die Auszeichnung, die nur sporadisch vergeben wird, geht in diesem Jahr stellvertretend an Tom Buhrow, den Intendanten des Westdeutschen Rundfunks (WDR), für seine Sendeanstalt. „Der WDR ist ein verlässlicher Partner der Sessionseröffnung und das wollen wir in diesem Jahr mit der Verleihung des Ostermann-Brunnens an den WDR zum Ausdruck bringen.“, so Ralf Schlegelmilch. Die zweite Besonderheit ist der Auftritt von Marie-Luise Nikuta, die – wie bereits berichtet – ihren karnevalistischen Ruhestand antreten wird. „Frau Nikuta wird bei uns nicht singen. Wir werden es uns aber nicht nehmen lassen, Frau Nikuta entsprechend auf unserer Bühne zu verabschieden!“, so Schlegelmilch weiter.

Nachtrag vom 06.11.2014

Der Auftritt von Stefan Dahm, im ursprünglichen Programm (zu finden in unserem Terminkalender) noch für 11:38 Uhr vorgesehen, wird nach Informationen des Kölner EXPRESS nicht stattfinden. Hintergrund ist eine fortgesetzte Berichterstattung des EXPRESS zur angeblich rechten Gesinnung von Thomas Dahm, dem Vater von Stefan Dahm. Die Berichterstattung ist offensichtlich darauf angelegt, dem Nachwuchssänger Stefan Dahm zu schaden (was ja wohl offensichtlich auch erste Früchte trägt). An dieser Art der Berichterstattung über den in der letzten Session vom gleichen Medium noch hochgelobten Nachwuchssänger werden wir uns nicht beteiligen!

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