Zum zweiten Mal in einer Woche platzte die Josef-Barten-Halle in Köln-Dünnwald aus allen Nähten: Nach der Herrensitzung am Sonntag feierten heute die Mädchen der Große Dünnwalder K.G. „Fidele Jonge“ ihre Sitzung im heimeligen Veedels-Festsaal. Und die Stimmung bei den Mädels war mindestens genauso gut, wie bei den Herren – trotz der Tatsache, dass gleich die erste Programmnummer mit knapp 20 Minuten Verspätung eintraf. Aber dies war dem Verkehrschaos geschuldet, welche eine kleine Gruppe von rund 150 Anhängern der so genannten „KÖGIDA“ in der Kölner Innenstadt verursacht hatte. Und damit hatten heute viele Künstler am frühen Abend zu kämpfen.
Das Kölner Dreigestirn machte also mit einiger Verspätung den Anfang. Die Stimmung war hervorragend, die Damen standen auf den Stühlen und feierten die Tollitäten aus dem „Nachbarveedel“ Flittard. Als kleine Überraschung erhielten die Narrenherrscher drei kleine Kissen mit den Logos der Smartphone-Apps „whatsapp“, Twitter und facebook. Nach dem Auftritt des Dreigestirn konnte Guido Cantz die Mädels im auverkauften Saal begeistern – und auch er sprang quasi aus dem Auto direkt auf die Bühne. Mit BRINGS, der Tanzgruppe „Die Schlebuscher“, Marc Metzger und der Micky Brühl Band blieb den Mädels fast keine Zeit zum Durchatmen.
Mit der StattGarde Colonia Ahoj, die mit Bordkapelle, Shanty Chor und dem Tanzcorps mit den „schärfsten Schenkeln von Köln“ die Bühne eroberte, ging die Party, ganz unter dem Motto „Party bis in den späten Abend“ stand, ohne die eigentlich eingeplante Pause weiter – die Höhner, Querbeat und die Räuber feierten mit den Mädels. Und wahrscheinlich läuft es bei den Fidele Jonge auch auf der Mädchensitzung so, wie es auf der Herrensitzung gelaufen ist – die Herrensitzung 2016 ist nämlich bereits komplett ausverkauft!
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