Zum 42ten Mal feierte der CDU-Ortsverband Köln-Holweide und die K.G. „Die Burgwächter vun Hollwigg“ die traditionelle Sitzung „Lachendes Holweide“. Die Zusammenarbeit des politischen Ortsverbandes mit der noch jungen Karnevalsgesellschaft hat sich in den letzten Jahren bestens bewährt – so auch heute.
Seit 2012 ist Mario Anastasi von der K.G. „Die Burgwächter“ der Sitzungspräsident. Anastasi moderierte auch heute die Sitzung frisch, jung und spontan – ist aber jederzeit Herr der Lage und kann sich gegenüber plappernden Gästen souverän durchsetzen, was er auch schon bei früheren Sitzungen bewiesen hat. Sehr zufrieden war man auch mit dem diesjährigen Kartenvorverkauf: „Wir haben – dem Sessionsmotto entsprechend – sehr viel im Internet und in den sozialen Medien getan. Das hat sich ausgezahlt. Unser Kartenvorverkauf ist extrem angestiegen, gerade auch über das Internet. Und wir haben viele junge Leute für unsere Sitzung begeistern können. Der Saal ist rappelvoll, das hatten wir schon lange nicht mehr!“, erläuterte ein sichtlich zufriedener Pressesprecher Jens Heinlein gegenüber uns.
Den bunt kostümierten Jecken boten die Holweider Karnevalisten ein buntes, abwechslungsreiches Programm: Mit dem Korps der Blauen Funken, die nach ihrem Auftritt den Elferrat mit ihren Mitgliedern komplettierten, startete man in den Nachmittag. Die 3 Colonias sorgten mit ihren Parodien für Unterhaltung in der schick geschmückten Schulaula in Holweide. Danach sorgten „De Boore“ mit ihren Liedern für Partystimmung. Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ konnte einen fast mucksmäuschenstillen Saal mit seiner Reimrede begeistern und erntete Standing Ovations. Mit den Jungen Trompetern ging es in die Pause.
Selbstverständlich besuchte auch das Kölner Dreigestirn die Holweider und ihre Gäste gleich zu Beginn der zweiten Abteilung. Die Micky Brühl Band brachte bekannte Hits und neue Songs, welche laut mitgesungen wurden. Ralf Knoblich als „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ erzählte Anekdoten aus seinem Beruf als Wachtmeister in der Kölner JVA – und die Jecken lachten sich schlapp! Das (vorläufige) Ergebnis von dem, was sich Anfang der Woche bereits über den karnevalistischen Buschfunk ankündigte, konnte man heute in Holweide bewundern: Die Tanzgruppe der K.G. Die Grosse von 1823 war auf die Hälfte geschrumpft! Von den ehemals 20 Tänzerinnen und Tänzern standen heute nur noch neun Damen und zwei Herren auf der Bühne – laut Aussage eines Verantwortlichen des Tanzcorps nach dem Auftritt haben sich die restlichen Mitglieder nach internen Querelen bereits verabschiedet. Und auch der Rest der Tanzgruppe soll nach Aschermittwoch bereits den Abschied gegenüber der Gesellschaft angekündigt haben, wie man uns aus dem Tanzcorps mitteilte. Davon merkten die Gäste beim Finale mit Björn Heuser aber nichts, hier sang man lieber bekannte Hits mit Kölns fleissigstem Liedermacher …
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