Große Augen machten die Verantwortlichen der K.G. Schlenderhaner Lumpe, als 24 schmucke Stewardessen in den Vereinsfarben der Gesellschaft die Mülheimer Stadthalle betraten: Die Damen aus Kleve, die praktischerweise alle „Schantall“ hießen, feierten das erste Mal mit den Lumpe – und wenn wir den Vorstand richtig verstanden haben, aber sicherlich nicht zum letzten Mal! Jedes Vorstandsmitglied wollte unbedingt mit auf unser Foto, welches wir mit einem Teil der Ladies im Foyer gemacht haben …
Die Kindertangruppe der Kölner Narren-Zunft zeigte ihr tänzerisches Können – doch dann ging der Vorhang auf der Bühne der Stadthalle wieder zu: „Das wars für dieses Jahr. Die können alle wieder nach Hause gehen!“, witzelten die Vorstandsherren der Schlenderhaner. Doch pünktlich um 15 Uhr ging das Licht im Saal aus – und Bruce Kapusta, der in dieser Session sein 20-jähriges Bühnenjubiläum feiert, eröffnete die eigentliche Sitzung musikalisch. Joachim Jung in seiner Type als „Lieselotte Lotterlappen“ brachte die Mädcher zum Lachen. Zu den Hits von Marita Köllner schunkelten die Damen, bevor Fred van Halen mit seinem frechen Vogel Aki die Damen wieder zum Lachen brachte. Die Hits der Räuber kannten auch die Mädchen vom Niederrhein. Zum Ende der ersten Abteilung besuchte das Kölner Dreigestirn die Schlenderhaner Lumpe und deren feierwütigen Damen.
Mit den Kalauer und ihren Parodien startete man in die zweite Abteilung. Comedian Knacki Deuser brachte die jecken Mädcher wieder zum Lachen. Und auch hier räumte die Show des Heddemer Dreigestirn bei den Mädels ab. Beim Auftritt des Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“ der K.G. Schlenderhaner Lumpe bildeten sich bei der ein oder anderen Dame ein dicker Klos im Hals: Wolfgang Brock, der Präsident der Schlenderhaner Lumpe, gab auf der Bühne bekannt, dass er sich bei der Jahreshauptversammlung im Mai diesen Jahres nicht mehr zur Wiederwahl stellen wird! Nach über 140 Veranstaltungen, die Brock für die Gesellschaft geleitet hat, sollen nun jüngere Karnevalisten das Ruder der Gesellschaft übernehmen. Die Frage, ob es einen potentiellen Nachfolger für Brock gibt, konnte oder wollte der Pressesprecher der K.G., Jürgen Knaack, nicht beantworten. Zum Finale feierten die Damen dann noch einmal mit der Micky Brühl Band bis in den Abend hinein …
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