Home Session 2015 Prunksitzung der K.G. Alt-Köllen

Prunksitzung der K.G. Alt-Köllen

Prunksitzung der K.G. Alt-Köllen
Fotos: Andreas Klein

Große Ehrung für einen verdienten Karnevalisten: Hans Brocker, seit diesem Jahr Ehrenpräsident der K.G. Alt-Köllen, erhielt heute im Rahmen der Prunksitzung die höchste Auszeichung, welche die Gesellschaft zu vergeben hat. Rund 1.600 jecke Gäste zollten dem Lebenswerk von Hans Brocker mit Standing Ovations ihren Tribut – und feierten bis in den frühen Morgen.

Mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Harlequins“ eröffneten die Gesellschaft ihre diesjährige Prunksitzung. Hiernach zog das Korps der EhrenGarde der Stadt Köln in den Saal ein. Die Klüngelköpp erzählten den Gästen, warum sie aus „kölschem Holz“ geschnitzt sind und mit „4711 jedäuf“ wurden. Hierfür erhielten die Musiker, die sich in den letzten Jahren in die „Top 8“ der Kölner Karnevalsband gespielt haben, eine verdiente Rakete. Das Kölner Dreigestirn machte den Jecken seine Aufwartung.

Und dann kam der Elferrat zur Ehrung von Hans Brocker auf die Bühne. Die Laudatio hielt Helmut Zils vom Juniorenförderkreis des Festkomitee Kölner Karneval, der Preisträger des letzten Jahres. Er würdigte die Verdienste von Hans Brocker für die K.G. Alt-Köllen, für den Erhalt der Zeltsitzung auf dem Kölner Neumarkt und den Karneval im Allgemeinen. Sein Nachfolger im Amt des Präsidenten, Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel, überreichte Hans Brocker die 53. Goldene Mütze der K.G. Alt-Köllen vun 1883. Brocker war sichtlich gerührt, konnte aber trotzdem eine kurze, denkwürdige Dankesrede halten: „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung … und ich habe sie auch verdient!“, so Brocker unter dem Applaus der knapp 1.600 Gästen im Saal.

Nach der Ehrung ging es weiter im Programm. Beim anschließenden Auftritt der Domstürmer stürzte Gitarrist Stevie über eine Monitorbox und verletzte sich am Beim. Eine später durchgeführte Untersuchung ergab eine Sehnenverletzung, die wohl schmerzhaft ist, aber offenbar keiner intensiveren Behandlung bedarf. Die Sanitäter entliessen ihn später wieder zu seinen Bandkameraden. Bernd Stelter sorgte vor der Pause noch einmal für Lacher. Nach der Pause eröffneten das Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett die zweite Abteilung. Marita Köllner, die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“, Bauchredner Klaus Rupprecht und sein Affe Willi sowie zum Finale Kasalla unterhielten die Jecken, von denen die Letzten erst am frühen Samstagmorgen das Maritim verliessen.

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