Premiere am heutigen Abend für Christian Böhm: Böhm ist seit dieser Session der neue Literat der Große K.G. Greesberger Köln und folgt damit auf Literaten-Urgestein Charly Sünder. Bei seinem Erstling konnte Böhm sich aber entspannt zurücklehnen – außer dem problemlosen Tausch einer Programmnummer hatte der neue Literat nicht viel Arbeit mit der Sitzung.
Mit den Kölner Ratsbläser eröffnete die Gesellschaft den Sitzungsreigen in dieser Session. Marc „Dä Blötschkopp“ Metzger begeisterte die bunt kostümierten Jecken mit seinem Vortrag. Die Band „cat ballou“ schaffte es auch im Theater am Tanzbrunnen, die Gäste mit ihren Liedern zu erreichen. Bei den bekannten Hits „Et jitt kei Wood“ und „Hück steiht de Welt still“ sang der Saal lauthals mit. Ähnlich verhielt es sich bei den Klüngelköpp, die ihren Auftritt mit der Jugendtanzgruppe der Gesellschaft tauschten. Bei den Klüngelköpp gab es etwas zeitlichen Stress, doch hier zeigten sich die Jungs und Mädels der Tanzgruppe von ihrer kollegialen Seite. Dies brachte jedoch wohl den Plan der Gastronomie durcheinander, denn ein Mitarbeiter der Gastronomie fragte ganz aufgeregt, warum denn die Tanzgruppe noch nicht auf der Bühne stehen würde … um kurz darauf in einem Befehlston „Dann tanzen die aber höchstens zehn Minuten! Danach kommt ja noch ein Redner!“ die Verantwortlichen der Gesellschaft anzuherrschen. Doch Präsident Detlef Kramp machte der Gastronomie einen Strich durch die Rechung: „Sollen wir unsere Jugend wirklich nur einen Tanz zeigen lassen? Ich meine NEIN! Mindestens zwei, vielleicht sogar alle drei!“, liess er aus dem Elferratsgestühl verlauten. Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“ war es egal; er begeisterte mit seiner bissigen Rede, bevor es dann endlich in die Pause ging …
Nach der Pause zog der Elferrat mit der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ in den Saal ein. Die 34 Tänzerinnen und Tänzer im Alter ab 18 Jahren absolvieren in dieser Session 45 Auftritte. Zusammen mit der Jugendtanzgruppe, die 26 Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 10 bis 18 Jahren eine Heimat gibt und die in dieser Session 40 Auftritte absolviert, sind sie das Aushängeschild der Gesellschaft. Beide Gruppen gehen im Kölner Rosenmontagszug mit. Nach der tänzerischen Darbietung, die frenetisch bejubelt wurde, feierten die Gäste mit den Domstürmer, Guido Cantz und den Paveier bis in den frühen Morgen weiter.
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