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Altensitzung der Bürgergarde blau-gold

Altensitzung der Bürgergarde blau-gold
Foto: Andreas Klein
Foto: Andreas Klein

Zu den Traditionen im Kölner Karneval gehört es, dass das Kölner Dreigestirn der jeweiligen Session auch einige Altensitzungen besucht. So auch im Clarenbachwerk an der Alten Militärringstraße, wo die Bürgergarde „blau-gold“ seit Jahren für das Programm verantwortlich zeichnet. Für die alten Herrschaften ist der Besuch der Tollitäten jedes Jahr der Höhepunkt der Session und man fiebert dem Ereignis schon Wochen im Voraus entgegen. Doch heute wurde mit der Tradition gebrochen …

Gleich zu Beginn der Sitzung hiess es „Licht aus!“ … Stromausfall! Nach knapp zehn Minuten war die Energie wieder da und man konnte loslegen. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Tanzmäuse der Bürgergarde“ eröffnete die Veranstaltung. Für den erkrankten Jörg Runge sprang Bernd Stelter ein – und dessen Fahrer Jürgen Frenzel hatte direkt mal wieder eine Story für uns: „Eigentlich hatte Bernd heute nur einen Auftritt und ich meinen freien Tag. Doch dann der Anruf, dass Bernd für den erkrankten Jörg einspringen muss – also schickte die Bürgergarde ein Fahrzeug, welches mich zu Hause abgeholt hat. Den Rest des Abends ist das Dreamteam dann wieder komplett auf Tour!“, so Frenzel grinsend.

Derweil sang Marita Köllner mit den Bewohnern des Clarenbachwerk ihre Hits – und das Strahlen in den Augen der älteren Herrschaften verriet, dass man sich auf den Höhepunkt des Nachmittag freute … doch dieser Höhepunkt kam einfach nicht! Offenbar war der Zeitplan des Kölner Dreigestirns so eng getaktet, dass von vorne herein feststand, dass dieser nicht zu schaffen war: Um 16:45 Uhr stand das Aufwiegen der Tollitäten bei der Galeria Kaufhof auf dem Programm, um 17:25 Uhr sollte man im Clarenbachwerk sein und um 18:00 Uhr wieder im Sartory bei der EhrenGarde der Stadt Köln. Und als wir um 17:05 Uhr die Galeria Kaufhof verlassen haben, stand das Dreigestirn noch nicht einmal ansatzweise auf der Waage! Und man braucht ca. 20 Minuten im beginnenden Feierabendverkehr bis nach Müngersdorf. Offenbar haben die Verantwortlichen dann auch entschieden, den Termin bei der Altensitzung platzen zu lassen – und die Tollitäten sind gemeinsam mit dem Kölner Kinderdreigestirn direkt in den Sartory gefahren.

Im Clarenbachwerk versuchte derweil Tenor Norbert Conrads, die Seniorinnen und Senioren musikalisch zu unterhalten. Als dann das Korps der Bürgergarde „blau-gold“, traditionell der Abschluß des karnevalistischen Nachmittags, auf die Bühne zog, war auch dem letzten Bewohner klar: Die geliebten Tollitäten, für die man im Eingangsbereich des Haus Andreas im Clarenbachwerk extra eine Ahnengalerie eingerichtet hat, haben uns diese Session versetzt! Kein Foto der Tollitäten aus der Session 2016 wird die Ahnengalerie zieren. Trotz der unterhaltsamen Stunden für viele Bewohner des Clarenbachwerk sicherlich ein trauriger Nachmittag …

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