Home Session 2016 Kostümsitzung der Nippeser Bürgerwehr

Kostümsitzung der Nippeser Bürgerwehr

Kostümsitzung der Nippeser Bürgerwehr
Fotos: Andreas Klein
Fotos: Andreas Klein

An ungewohnter Stelle feierte heute das Korps der Nippeser Bürgerwehr ihre diesjährige Prunk- und Kostümsitzung: Weil der angestammte Saal, der große Festsaal im Sartory, wegen anderer Veranstaltungen nicht zur Verfügung stand, wechselte man in den weitaus größeren Saal des Maritim Hotel Köln am Heumarkt. Das bleibt aber wohl ein einmaliger Akt, denn in der nächsten Session wird man wieder im Sartory-Festsaal feiern.

Getreu dem Motto „Mer stelle alles op d´r Kopp“ hat sich natürlich das Traditionskorps in dieser Session etwas einfallen lassen. Man hat zur diesjährigen Prunk- und Kostümsitzung nicht alle Karten in den Vorverkauf gegeben, damit man 333 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die sich in den letzten Monaten um die angekommenen Flüchtlinge in Köln gekümmert haben, einladen konnte. Die 333 Einladungen gingen an Helferinnen und Helfer verschiedenster Organisationen, darunter der Malteser Hilfsdienst, das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter. „Wir verstehen dies als Dank für das soziale Engagement dieser Menschen, die sich in bewundernwürdiger Art und Weise für andere einsetzen und ihnen aktiv helfen. Die Frauen und Männer, die wir eingeladen haben, haben viel Zeit und Energie investiert, um anderen Gutes zu tun – und dabei ihre persönlichen Belange oftmals zurückgestellt.“, so Bürgerwehr-Präsident Artur Tybussek. Die Aktion stand unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die sich bei der Nippeser Bürgerwehr für das soziale Engagement bedankte.

Unter dem klingenden Spiel von Regimentsspielmannszug und Regimentskapelle zog das Korps der Nippeser Bürgerwehr, wegen ihrer orange-weißen Uniform im Volksmund „Appelsinefunke“ genannt, auf die Bühne des Maritim. Nach der musikalischen Darbietung von Spielmannszug und Kapelle zeigten das Korps und das Tanzpaar ihr tänzerisches Können. Anschließend sorgten die Klüngelköpp für Schunkelstimmung. Guido Cantz brachte die Jecken zum Lachen. Kurz vor der Pause begeisterten die Domstürmer – und dies obwohl Frontmann Micky Nauber zurzeit stimmlich eingeschränkt ist.

Nach der Pause zog die StattGarde Colonia Ahoj mit Bordkapelle, Shantychor und Tanzkorps in das Maritim ein. Unter frenetischem Beifall der Jecken konnte die maritime Garde wieder einmal beweisen, dass man mittlerweile zu den Top-Acts im Karneval gehört. Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ und Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“ sorgten in der zweiten Abteilung für Lachsalven. Fürs Schunkeln in den Reihen sorgten mit den Paveier und den Räuber zwei absolute Top-Bands im Kölner Karneval.

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