Seniorensitzung der Lyskircher Junge

Am Nachmittag vor dem Start in den Straßenkarneval ging es im Festsaal der SBK-Centren in Köln-Riehl, im Volksmund „Riehler Heimstätten“ genannt, noch einmal hoch her. Rund 500 bunt kostümierte Bewohner der Zentren für Senioren und behinderte Mitmenschen feierten noch einmal Sitzungskarneval, diese Mal unter der Leitung des Elferrates der Lyskircher Junge.

Lyskircher-Literat Torsten Stommel hatte ein Programm zusammengestellt, welches die Gäste begeisterte: Gleich zu Beginn konnte Sitzungsleiter und Lyskircher-Präsident Ralf Jaskula das Kölner Dreigestirn auf der Bühne des SBK-Festsaals begrüssen. Für die ersten Lacher am heutigen Nachmittag sorgte Gerd Rück als „Ne Weltenbummler“, der seine geliebte Bütt vermisste. Dafür haderte er mit dem Mikrofon, welches nicht passend für ihn eingestellt war – und foppte den Techniker, der die Einstellungen vornahm, indem er sich mal auf die Zehenspitzen stellte, um kurz darauf leicht in die Knie zu gehen. Die Jecken im Saal hatten ihren Spaß ob dieses Schauspiels. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Hellige Pänz“ braucht weniger Mikrofone als Platz auf der Bühne – doch den gab es reichlich und so konnten die gelernten Tänze den Gästen präsentiert werden. Lena und Niklas Milewicz brachten als „Geschwister in der Bütt“ die SBK-Bewohner genauso zum Lachen wie Harald Quast und Achim Schall als „Harry und Achim“. Mit alten kölschen Liedern begeisterte anschließend der Norbert Faßbender Chor, bevor die „Goldenen Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“ tänzerisch über die Bühne der SBK-Centren schwebten. Mit kölschen Leedcher, intoniert von Andreas Konrad an der Quetsch, ging der Nachmittag zu Ende.

[affilinet_performance_ad size=728×90]