Home Session 2018 Orkantief „Friederike“ wirbelt Domputzer-Programm durcheinander

Orkantief „Friederike“ wirbelt Domputzer-Programm durcheinander

Orkantief „Friederike“ wirbelt Domputzer-Programm durcheinander
Fotos: Andreas Klein

Im Jahr 2012 hat die K.G. Original Kölsche Domputzer die Mädchensitzung der zwischenzeitlich aufgelösten „Mülheimer Narrenzunft“ übernommen. Die Veranstaltung erfreut sich seitdem immer größerer Beliebtheit – und das geht so weit, dass mehrere Reisebusse aus Hamm sich jedes Jahr auf den Weg nach Köln-Mülheim in den „Müllemer Jöözenich“, die Stadthalle, aufmachen – auch wenn gerade draußen das Orkantief „Friederike“ wütet. Doch „Friederike“ wirbelte dafür einmal ordentlich durchs Programm!

Mit den „Jungen Trompeter“ startete die Gesellschaft in den Nachmittag. Anschließend sorgte Guido Cantz für Lachsalven im mit 880 jecken Mädcher besetzten Saal. Die Band „Cöllner“ war frühzeitig in der Mülheimer Stadthalle und konnte so einspringen, als „Miljö“ wissen liessen, dass man durch „Friederike“ bedingte Sperrungen und Stau bedingt später eintreffen würde. Die Band „De Boore“ ging planmäßig auf die Bühne – und auch die zwischenzeitlich eingetroffenen „Miljö“ konnte die bunt kostümierten Damen mit ihren Liedern begeistern.

Tanzkorps „Kölsche Domputzer“

Nach der Pause eröffnete das Kölner Dreigestirn um Prinz Michael II., Bauer Christoph und Jungfrau Emma mit ihrer Equipe und der Adjudantur die zweite Abteilung. Anschließend holten BRINGS die jecken Mädcher wieder von den Stühlen, bevor es mit Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ wieder ordentlich etwas zu Lachen gab. Die Tanzgruppe „Original Kölsche Domputzer“ hatte an dem gestrigen Abend auch mit Personengpässen zu kämpfen: In der Gruppe tanzen u. a. Mitarbeiter des Kölner Grünflächenamtes und der Kölner Berufsfeuerwehr. Die konnten wegen Orkantief „Friederike“ und den dadurch erhöten Einsatzzahlen nicht auftreten – doch wofür hat man Freunde: Markus David, Kommandant des Tanzkorps „Blaue Jungs“ der Lövenicher Neustädter, sprang kurzfristig ein. Und wurde vom Vorstand der K.G. Domputzer ordentlich gefoppt: „Das ist unser Quoten-Asylant aus Lövenich. Wenn er sich bewährt, darf er auch unsere Uniform tragen.“, hieß es am Spendentisch, weil Markus David im Outfit der „Blauen Jungs“ auf die Bühne zog.

Mit den Domstürmer und den Paveier feierten die „jecken Wiever vun Müllem“ bis in den Abend hinein – und die Kartenbestellung aus Hamm ist auch fürs nächste Jahr bereits gesichert!

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