Home Session 2018 „Lachendes Holweide“ feierte sein 45-jähriges Bestehen

„Lachendes Holweide“ feierte sein 45-jähriges Bestehen

„Lachendes Holweide“ feierte sein 45-jähriges Bestehen
Foto: Andreas Klein

Die Anfänge der Veedelssitzung „Lachendes Holweide“ gehen zurück bis ins Jahr 1973, wo sich Mitglieder des CDU-Ortsverband Holweide im damaligen Hotel Schallenberg zu einem lockeren karnevalistischen Zusammensein trafen. Hieraus entstand bereits ein Jahr später die erste Karnevalssitzung mit professionellen Kräften unter der Leitung von Präsident Ludwig Sebus. Bis zum Jahr 2012 organisierte der CDU-Ortsverband die Sitzung und übergab die Leitung dann an die K.G. „Die Burgwächter vun Hollwigg“ unter deren Präsident Mario Anastasi.

Seit 2012 ist also die K.G. für die Veranstaltung verantwortlich und entwickelt das Format weiter, ohne den Ursprung aus den Augen zu verlieren. Dabei wird die K.G. weiterhin vom Ortsverband der CDU aus Köln-Holweide unterstützt, der als Mitveranstalter auch in die Planung involviert ist. Seit dem letzten Jahr ist die K.G. auch hospitierendes Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval. Einer der Bürgen beim Festkomitee war die K.G. UHU aus Köln-Dellbrück, die beim Auftritt des „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“ aus den Händen von Mario Anastasi die „Goldene Frikadelle“ erhielten. Diese dient hierbei als Staffelstab für die diesjährige Ausrichtung des Frikadellenabends.

Mit Thomas Cüpper als „Et Klimpermännche“ und den Fidele Kölsche, Kölns buntestem Spielmannszug, ging es weiter im kurzweiligen Programm. Das Kölner Dreigestirn hatte bei seinem Auftritt bereits einen Ochsentour hinter sich: Durch eine Demonstration von kurdischen Gruppen in der Kölner Innenstadt konnten die Tollitäten ihre Hofburg, die direkt an der Strecke des Demonstrationszuges lag, nicht wie gewohnt mit ihren Fahrzeugen verlassen. Doch das Kölner Dreigestirn der Session 2018 bringt nichts aus der Ruhe! Und so sind die Tollitäten mit ihrer Equipe einfach mal eben in die nächste U-Bahn-Station gegangen, ab in die Bahn – um am Reichensperger Platz in von der Nippeser Bürgerwehr bereit gestellte Fahrzeuge zu steigen und zu den Terminen zu fahren. Nachdem die Demo durch die Polizei aufgelöst worden war, konnten dann auch die Fahrzeuge der Tollitäten hinterher – und bereits beim „Lachenden Holweide“ waren Autos und Tollitäten wieder vereint!

Nicht mit dem Auto, sondern mit dem Flieger, kam Dr. Jens Singer (Foto) zur Sitzung nach Holweide, um als „Chauffeur der Kanzlerin“ über die politischen Themen, die es derzeit in vielfältigster Art gibt, herzuziehen. Hierfür erhielt er, wie alle Künstler, nicht nur den Sessionsorden des „Lachenden Holweide“, sondern auch eine Wegzehrung für den Rückflug mit einer Flasche Schnaps und Mettwürstchen. Mahlzeit! Mit den „Jungen Trompeter“ ging es anschließend in die Pause.

Eine Premiere hatte am gestrigen Tag das Orchester Sepp Dietrich, denn bislang hatte man beim „Lachenden Holweide“ immer nur einen Alleinunterhalter als „Saalkapelle“. Jens Heinlein, Vorsitzender des Förderverein „Lachende Burgwächter“, zeigte sich über diese Errungenschaft erfreut: „Wir haben zum ersten Mal eine richtige Sitzungskapelle. Das haben wir auch dem Zuspruch der Gäste zu verdanken, die uns im letzten Jahr schon frühzeitig ´die Bude eingerannt´ haben, um Karten zu bekommen. Wir sind ausverkauft! Und im letzten Jahr hatten wir erhebliche Mühe, unser Liederheft finanziert zu bekommen, weil die Anzeigen rückläufig waren. In dieser Session mussten wir sogar die Seitenzahl erhöhen, so viele Anzeigenkunden haben bei uns angefragt!“, erzählte ein sichtlich stolzer Burgwächter.

Nach der Pause ging es mit Wicky Junggeburth, Oli der Köbes (Oliver Materlik), der Tanzgruppe „Isenburger Mädche un Junge“ und Hanak bis in den frühen Abend weiter im Programm. Eine weitere Premiere gab es am gestrigen Tag am Verkaufsstand im Foyer – denn dort gab es schon die Karten für das „Lachende Holweide 2019“! Und laut Jens Heinlein war der Run auf die Karten bereits vor der Pause enorm …

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