Home Session 2019 Närrische Insulaner freuen sich über ausverkaufte Kostümsitzung

Närrische Insulaner freuen sich über ausverkaufte Kostümsitzung

Närrische Insulaner freuen sich über ausverkaufte Kostümsitzung
Fotos: Andreas Klein

Nachdem in den letzten Jahren die Große K.G. Närrische Insulaner bei ihrer Kostümsitzung immer wieder mit Absatzproblemen zu kämpfen hatte, konnte man in dieser Session endlich mal wieder verkünden, dass man den Festsaal des Pullman Cologne Hotel ausverkauft hatte. Über 900 Jecken waren am Samstagabend dem Ruf der Gesellschaft gefolgt – so viele, wie seit 20 Jahren (!) nicht mehr!

Mit Sicherheit liegt dieser Zustrom an neuen Gästen auch daran, dass man bei der Kostümsitzung der Närrische Insulaner auch mal ein paar Künstler auf der Bühne erleben kann, die zwar gut sind, aber nicht so oft in Köln gebucht werden. Dazu kommen bekannte und beliebte Kräfte, die allein einen Saal füllen können. Oder mit anderen Worten: Die Mischung machts!

Kai Kramosta

Zur Eröffnung der Sitzung stattete direkt das Kölner Dreigestirn den Jecken einen Besuch ab. Begleitet wurden die Tollitäten vom Begleitkorps des Prinzen, der Prinzen-Garde Köln. Nach der musikalischen und tänzerischen Darbietung des Korps und dem Vortrag der Tollitäten brachten Querbeat die bunt kostümierten Gäste von den Stühlen. Weniger auf Kölns großen Bühnen zu sehen ist zurzeit Kai Kramosta. Der „Pfundskerl“ konnte mit seinem Vortrag jedoch den Saal abholen und bekam die ein oder andere Lachsalve auf der Bühne zu spüren. Besonders sein Vortrag über eine Beerdigung in Köln brachte die Jecken zum Lachen.

Ebenfalls eher weniger auf den großen Bühnen Kölns zu Hause ist die Band „Lupo“. Dabei bringt die Band eingängige, kölsche Leedcher in einem frischen Sound. Aber man muss halt gegen die vermeintlich großen Bands kämpfen, die durch die Medienkollegen gepuscht werden. Mit Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ sorgte dann ein Redner aus dem alleräußersten Kölner Westen (der Stadtteil, der für seine Printen bekannt ist … *hust*) für Lacher vor der Pause.

Nach der Pause sorgte das Trompetercorps „De Kaafsäck“ aus Eschweiler-Dürwiss mit seinem einmaligen Sound für Stimmung. Auch so eine Formation, die sicherlich im Gürzenich, Sartory oder dem Maritim bestehen könnte, wenn man sie denn lassen würde. Das gleiche gilt für die „3 Colonias“, die immer ein Garant für gute Laune sind. Im Umland reißen die drei Vollblut-Komödianten mit ihrer Comedy-Show die Jecken von den Stühlen, bei den Literaten in Köln gibt es dafür nur ein müdes Lächeln …

Mit den Bläck Fööss und ihren Hits, dem Tanzgarde der Turmgarde aus Eitorf und „De Boore“ feierten die Närrische Insulaner bis in den späten Samstagabend hinein …