Home Session 2019 K.G. Alt-Köllen mit besonderen Orden bei der Kostümsitzung

K.G. Alt-Köllen mit besonderen Orden bei der Kostümsitzung

K.G. Alt-Köllen mit besonderen Orden bei der Kostümsitzung
Foto: Andreas Klein

Das gab es bei der K.G. Alt-Köllen bislang auch noch nicht: Bereits im Vorfeld der gestrigen Kostümsitzung hatte die Gesellschaft alle Sessionsorden der aktuellen Session ausverkauft! Aber ohne Orden in die Veranstaltung geht ja auch nicht. Also wollte man beim Ordenshersteller des Vertrauens noch ein paar Orden nachbestellen – doch das ging nicht so einfach!

Da immer mehr Ordenhersteller dazu übergehen, die begehrten Sammelstücke in Ostasien herstellen zu lassen, war eine Nachlieferung in der Kürze der Zeit nicht möglich. Die Chinesen feierten ihr Neujahrsfest – und dann bricht dort die gesamte Wirtschaft für einen längeren Zeitraum zusammen. Und auch die Pressvorlagen konnten auf die Schnelle nicht nach Deutschland geschickt werden! Also musste man sich nach einer Alternative umschauen. Diese fand man dann in einem der wenigen Ordenhersteller, die noch in der Region produzieren. Und so konnte die K.G. Alt-Köllen den Jecken am gestrigen Abend einen Kostümsitzungs-Orden anbieten, der allerdings mit dem Sessionsorden nicht viel gemeinsam hatte … doch das war den Jecken egal!

Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel konnte als Sitzungsleiter neben seinen Elferratskollegen, die im Lappeclown-Kostüm auf der Bühne saßen, den Gästen im gut besuchten Sartory-Festsaal ein Programm mit leiseren Tönen präsentieren: Das Korps der Blauen Funken eröffnete die erste Abteilung. Mit den Bläck Fööss gab es dann einen Mix aus alten und neuen Hits von der dienstältesten Kölner Band, die gerne auch als „Mutter aller kölschen Bands“ aufgeführt wird.

Einen Auftritt der ganz besonderen Art gab es hiernach: Willi Armbröster, mit 84 Jahren schon lange im Rentenalter, brachte mit seinem Vortrag die Jecken zum Lachen. Armbröster tritt ja eigentlich nicht mehr auf, machte aber für die K.G. Alt-Köllen eine Ausnahme. Mit leisen Tönen von Philipp Oebel, der alt-bekannte Krätzchen vortrug, ging es weiter im Programm. Die Räuber sorgten anschließend mit ihren Hits für etwas mehr Lautstärke. Ebenfalls nicht mehr so oft auf der Bühne zu sehen ist Annemie Brendt als „Et Tusnellche“. Die Rednerin aus dem Kölner Umland konnte aber die Gäste im Saal mit ihrem Vortrag noch einmal begeistern. Mit der Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ (Foto) ging es dann in die Pause.

Die zweite Abteilung startete mit dem Aufzug des Kölner Dreigestirns der Session 2019. Die drei Narrenherrscher erhielten für ihr Spendensammlung für den guten Zweck einen Scheck in Höhe von 1111,11 €. Der scheidende Prinzenführer Rüdiger „Rudi“ Schlott wurde von der Gesellschaft zum Ehrenratsherr ernannt – eine Ehrung, die sonst nur verdiente Mitglieder der K.G. Alt-Köllen erhalten. Für die restlichen Tage bis Aschermittwoch legte die Gesellschaft noch 12 Flaschen besten Gin obendrauf, da man erfahren hatte, dass Gin das bevorzugte Getränk in Dreigestirn und Equipe innerhalb der Session wäre …

Mit Wicky Junggeburth, Volker Weininger als „Dä Sitzungspräsident“ und den Klüngelköpp ging die letzte Sitzung der K.G. Alt-Köllen gegen Mitternacht zu Ende. Gefeiert wurde aber auch danach noch bei der Foyerparty mit DJ Henry bis in den frühen Samstagmorgen.

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