Home Session 2019 Original Kölsche Domputzer starten wieder mit Sitzung in die Session

Original Kölsche Domputzer starten wieder mit Sitzung in die Session

Original Kölsche Domputzer starten wieder mit Sitzung in die Session
Foto: Andreas Klein

In der gut besuchten Josef-Barten-Halle in Köln-Dünnwald feierte am gestrigen Abend die K.G. Original Kölsche Domputzer den Start in die Session 2019/2020. Unter dem neu gewählten Vorstand um den 1. Vorsitzenden Udo Beckers gab es ein paar Neuerungen zu berichten.

Doch zuerst einmal startete man in den Abend: Nach der Begrüssung durch den 1. Vorsitzenden Udo Beckers eröffnete das Reiter-Korps Jan von Werth das Sitzungsprogramm. Neben dem in der letzten Woche frisch proklamierten Traditionspaar „Jan un Griet“ zogen das Tanzkorps und das Musikkorps mit auf die Bühne der Schützenhalle. Und da wurde es ganz schön voll …

Unter den Gästen waren zahlreiche Ehren-Domputzer, darunter Henry Jahn (Präsident Flittarder K.G.), Norbert Fuchs (Bezirksbürgermeister Köln-Mülheim) und Helmut Zoch (Vorsitzender Bürgervereinigung Mülheim). Aber auch zahlreiche weitere Gesellschaften, wie u. a. das Damen-Corps Lavida, die Kölsche Narren-Gilde, die Ehrenfelder K.G. Rheinflotte, das Komitee Klever Herrensitzung und die Große Höhenhauser K.G. Naaksühle, besuchten die befreundete Gesellschaft bei ihrer Veranstaltung.

Auf der Bühne brachte derweil ein Redner die Jecken zum Lachen, der im letzten Jahr eine „wilde Fahrt“ hinter sich hat: Frank Friedrichs ist lange Jahre als „Dä kölsche Angler“ auf die Bühnen gegangen. Der Erfolg war, um ehrlich zu sein, überschaubar. Im Umland wurde der Angler gefeiert, in Köln übersehen. Nun hat Friedrichs die „Jummibotz“ an den Nagel gehängt und präsentiert sich mit neuem Bühnenoutfit, neuem Konzept und dem neuen Namen „Ne Spätzünder“ – und, siehe da: Der Erfolg scheint ihm sicher! Mehrere tolle Vorstellabende mit eine großen Resonanz der Literaten und Programmgestalter, Buchungen auch in Köln. Da wird Friedrichs seinem neuen Bühnennamen „Ne Spätzünder“ wohl gerecht …

Mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“ (an diesem Abend u. a. begleitet von Präsident Markus Otrzonsek), der Band „StadtRand“ um ESC-Teilnehmer Roman Lob (ESC 2018, Baku) und der „Showdrumline aus dem Rheinland“, The Drummerholics, ging es weiter im Programm bis zur Pause. Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ eröffnete mit seiner Reimrede die zweite Abteilung. Die Band „Lupo“, die Tanzgruppe „Original Kölsche Domputzer“ und die Band „Kölschraum“ liessen den Jecken bis in den späten Abend hinein kaum Platz für das Luft holen …

Ach ja, da war ja noch was: Der neue Vorstand wird einige Veränderungen einführen. So wird zum Beispiel die bisherige Veedelsparty der Gesellschaft umbenannt zu „Family & Friends“ und findet am 23. Mai 2020 bei freiem Eintritt auf der Anlage des „FC Germania Köln-Mülheim“ an der Wuppertaler Straße/Ecke Herler Ring statt. Am 21. November 2020 startet die Gesellschaft dann wieder mit einer Sitzung in die Session 2020/2021 – wo diese stattfinden wird, steht allerdings noch nicht fest. Die bisherige Location der Sessionseröffnung in Dünnwald ist für viele Besucher zu weit außerhalb, weshalb es für die Domputzer immer schwieriger wird, die Karten an den Mann oder die Frau zu bringen. Man ist auf der Suche nach einer neuen Location, die dann auch dem Mega-Programm nächstes Jahr (u. a. mit Ex-Räuber-Frontmann Torben Klein, so viel dürfen wir verraten …) gerecht wird. Noch ein Tipp hier: Bis 31.08.2020 kosten die Karten im Frühbuchertarif nur 27,00 €, danach werden die Karten 5,00 € teurer! Zurzeit überlegt man auch, ob man ab 2020 noch weitere Veranstaltungen anbieten wird. Die Nachfrage ist wohl da, gerade im Bereich Jugendveranstaltung (was auch der Tanzgruppe, die wie jedes Jahr auf der Suche nach neuen Tänzerinnen und Tänzern ist, zugute kommen würde) und dem großen Thema „Flüstersitzung“. Man darf gespannt sein, was die Original Kölsche Domputzer unter ihrem neuen Vorstand noch so alles aus dem Hut zaubern werden …