Zum 9. Madämcher Schoppen luden die Damen erneut ins Kölner “Theater am Tanzbrunnen” ein. Auch in diesem Jahr hatten sich De Kölsche Madämcher für den Einzug wieder etwas Besonderes einfallen lassen: über ganz Köln verteilt schleiht so manches Madämcher Hätz. Wo genau präsentierten sie mit Veedelsschildern, markiert mit dem Madämcher Hätz. An ihrer Seite hatten sie erneut ihren Nachwuchs, die liebevoll genannten „Mini-Madämchen“. Im Theater wurden sie von rund. 1.300 Gästen begeistert empfangen.
Die Madämcher ließen es mal wieder so richtig krachen: Gleich zu Beginn hieß es Bühne frei für Kasalla. Frontmann Bastian Campmann kennt die Bedürfnisse der kölschen Jecken und so rissen die fünf mit rockiger Mundart alle bereits schwungvoll mit.
Als Augenschmaus präsentierte sich die Fauth Dance Company Gentlemen, eine junge Tanzgruppe im kölschen Karneval. Elegant, attraktiv und doch wild lautet die interessante Mischung, ideal für den Madämcher Schoppen.
Die Ehrengarde und die Rezag Husaren zeigten Tempo, Akrobatik und Präsenz in ihrem Auftritt, welche kaum zu überbieten sind. Die Begeisterung im Publikum zeigte, auch Tradition gehört zu einem ausgelassenen Nachmittag.
Gabriele P. Gérard-Post beglückwünschte 3 Ihrer Madämchen (Maureen Goldermann, Birgit Rode und Bettina Vierlinger) zu ihrer 5-jährigen Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Die Ehrung von Hedwig Goldermann zum “Madämchen des Jahres 2019” zauberte Überraschung und Freude in ihr Gesicht. Sie setzt sich unermüdlich ein und hat viele kreative Ideen. So hat sie hat auch das MTO für die Nubbeline Chakira-Hildegard geschneidert.
Eine besondere Auszeichnung gab es für Jörg Bornheim: er wurde zum „Madämcher Couture Majestro“ ernannt. Damit bedankten sich die Madämcher bei ihm für seinen steten Einsatz, ihre Gesellschaftskleidung spätestens zum Sessionsstart parat und akurat zu haben.
Für ihr ehrenamtliches Engagement im Verein wurde Erika Sturm vom Kölner Dreigestirn ausgezeichnet. Eine tolle Anerkennung ihres steten Einsatzes.
Ein besonderes Highlight war auch der Besuch des Kölner 3 Gestirns. Da das Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. eine der beiden Patengesellschaft der Kölschen Madämcher ist, fühlte es sich für die Damen ein bisschen an wie: Wir sind Dreigestirn! Die Präsidentin Gaby P. Gérard-Post erschien stilvoll gekleidet als Griet.
Die herzliche Begrüßung des Prinzenpaares aus Frechen-Bachem durch unser Kölner Dreigestirn war wieder so ein Gänsehautmoment. Prinz Kai I (Wallraf) und seine Mutter Prinzessin Katja sind das erste Inklusionsprinzenpaar und zeigten sehr beeindruckend, welch‘ positive Entwicklung der Karneval genommen hat, um Träume wahr werden zu lassen. Dafür macht sich auch dieses Trifolium stark. Die Kölschen Madämcher unterstützen das soziale Projekt eines Festwagens im Kölner Rosenmontagszug für Menschen mit und ohne Handicap mit einer Spende in Höhe von 1.111,11 Euro. Während das Kölner Dreigestirn zum nächsten Auftritt musste, feierte das Prinzenpaar nebst Gefolge noch bis zum Ende ausgelassen im Tanzbrunnen gemeinsam mit den Madämcher.
Brauchtumspflege und Spaß liefen wieder Hand in Hand durch ein hochkarätiges Programm: Cat Ballou, Rhingbloot und Pavier machten aus dem Schoppen einen Hexenkessel. Und die Klüngelköpp ließen nicht nur die „Stääne“ danzen, sondern alle tanzwütigen Jecken gleich mit. Brings brachten den Madämcher Schoppen zu einem glanzvollen Abschluss.
DJ Sayhan (Krämer) sorgte sowohl zwischen den Programmpunkten als auch noch lange nach Ende des offiziellen Programms dafür, dass weitergefeiert werden konnte.
Unser Fazit: Kölsche Madämcher wissen, was Kölsche Jecken brauchen, um mit ihnen gemeinsam „dat Hätz“ höher schlagen zu lassen. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wir feiern dann unseren 10. Geburtstag.
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)
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