Die Kölner K.G. Alt-Lindenthal ist ihrem Veedel Köln-Lindenthal naturgemäß sehr eng verbunden. Und dass das Herz der Gesellschaft, passend zum Motto, in ihrem Veedel schlägt, zeigt eindrucksvoll der Orden der Gesellschaft: Auf der einen Seite sieht man das Ortschild „Köln-Lindenthal“ (welches es im Original aktuell gar nicht mehr zu sehen gibt, aber das soll nun wieder geändert werden …) – doch die wahre Überraschung ist die Rückseite des Ordens.
Denn hier gibt es ein Wimmelbild zu sehen, in dem sich einige bekannte Wahrzeichen aus Lindenthal versteckt haben. Eine weitere Besonderheit des Ordens: Wer ihn durch eine Spende erwirbt, spendet gleichzeitig 5 € für einen guten Zweck. Gesammelt wird für die Kölner Grün-Stiftung (hier wird eine neue Bank am Karl-Schwering-Platz durch die K.G. gestiftet), den Lindenthaler Tierpark, die Klinikclowns der Uniklinik und den Orgelneubau im Krieler Dömchen. (Wir zeigen den Orden, der uns natürlich vorliegt, hier bewusst nicht – sonst machen wir ja die Wimmelbild-Überraschungen kaputt.)
Auf der Bühne gaben sich in der ersten Abteilung die Fidele Kölsche als Eisbrecher – und der Saal feierte die alten Leedcher im Klang des buntesten Spielmannszug des Rheinlands. Für erste Lacher sorgte danach Martin Schopps. Tänzerisch präsentierte sich das Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“ der K.G. Schlenderhaner Lumpe. Michael Hehn als „Dä Nubbel“ brachte die Lachmuskeln wieder zum Schwingen, bevor die Stimmbänder und die Tanzmuskeln der jecken Gäste durch Querbeat animiert wurden.
Nach der Pause besuchte das Reiter-Korps Jan von Werth die Gesellschaft aus Lindenthal. Fritz Schopps als „Et Rumpelstilzje“ schaffte es auch zu später Stunde problemlos mit seinen Geschichten aus dem Märchenwald die Jecken zum Lachen zu bringen. Das Kölner Dreigestirn erhielt einen Scheck über 333,00 € für ihre Spendensammlung zu Gunsten eines Festwagen für Menschen mit Handicap. Mit den Funky Marys und der Band „Miljö“ ging es weiter bis in den frühen Morgen.
Unter den Gästen des Abends war übrigens auch das Prinzenpaar aus Frechen-Bachem: Mutter Katja und Sohn Kai, bei deren Proklamation wir vorbei geschaut hatten, freuten sich über die Einladung. Kai ist frühkindlicher Autist und für ihn geht mit dem Amt ein Traum in Erfüllung. Besonders freute er sich auf das Zusammentreffen mit den drei Kölner Tollitäten.
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