Home Session 2020 K.G. Treuer Husar feierte Premiere der Veedelssitzung in ihrem Veedel

K.G. Treuer Husar feierte Premiere der Veedelssitzung in ihrem Veedel

K.G. Treuer Husar feierte Premiere der Veedelssitzung in ihrem Veedel
Fotos: Andreas Klein

Eine ganz besondere Premiere feierte am gestrigen Abend die K.G. Treuer Husar blau-gelb in ihrem Kasino: Die „Veedelssitzung St. Ursula“ wurde erdacht, um das Motto der Session „Et Hätz schleiht em Veedel“ auch im eigenen Veedel mit Leben zu füllen. Im Programm setzt Literat Dirk Lüssem vielfach auf die weniger bekannten Kräfte des Kölner Karnevals – welches aber nicht weniger für Stimmung sorgten als die vermeintlichen „Top-Acts“ …

Gestartet waren die 111 bunt kostümierten Jecken mit einem deftigen Grünkohlessen im Brauhaus „Schreckenskammer“, nur einen Steinwurf vom Husaren-Kasino entfernt. Nach dieser deftigen Stärkung führte ein Fackelspalier der aktiven Husaren die Gäste ins Kasino an St. Ursula. Dort wurden die Gäste von Präsident Markus Simonian begrüßt und durften gleich zu Beginn des Programms den Krätzjer von Philipp Oebel lauschen.

Mit seinem bekannten „Tatü tata“ begrüßte Klaus Bömeke als Feuerwehrmann Kresse die Jecken und berichtete vom Leben eines Brandbekämpfers, der auch offenbar viel mit sich selbst kämpft. Bekannte kölsche Leedcher präsentierte Hans Breuer – und hatte dabei auch das ein oder andere Lied dabei, welches Markus Simonian mit dem Hinweis kommentierte: „Im nächsten Jahr müssen wir eine Altersbeschränkung auf die Karten drucken …“.

Aus einem Ort weitab von Köln kamen anschließend Koch „Heinz-Rüdiger“ und sein Kellner „Rudi“ nach Köln (Foto). Die Beiden sorgten mit ihrer Mischung aus Klamauk, erstklassiger Einrad-Artistik von Kellner Rudi und einer tollen Gesangsstimme von Koch Heinz-Rüdiger dafür, dass einige Gäste fragten, warum man diesen Programmpunkt nicht auch bei größeren Veranstaltungen sieht. Heinz-Rüdiger und Rudi, die beiden Gag-Granaten aus dem Sauerland, haben am gestrigen Abend jedenfalls einige neue Fans gewonnen …

Mit der KölschFraktion um Ex-Front-Hohn Peter Horn, der am gestrigen Abend mit einem Kunstwerk verabschiedet wurde (Horn geht an Aschermittwoch in karnevalistischen Ruhestand …), ging es weiter im Programm. Die Hits der Höhner und die Hits der KölschFraktion, die unter dem Namen „Schmitz“ von Ex-Hohn F.M. Willizil weitergeführt wird, sangen die Jecken lautstark mit. Für Lacher am späten Abend sorgte das Ehepaar Goliasch als „De Beckendorfer Knallköpp“. Mit der Gulaschkapell ging diese Premiere am späten Abend zu Ende – und erfährt ob des Erfolges sicherlich in der nächsten Session eine Fortsetzung …