Home Session 2020 Kölner K.G. Paragraphenreiter feiert im ausverkauften Congress-Saal

Kölner K.G. Paragraphenreiter feiert im ausverkauften Congress-Saal

Kölner K.G. Paragraphenreiter feiert im ausverkauften Congress-Saal
Foto: Andreas Klein

Die Kölner K.G. Paragraphenreiter ist ein Phänomen im Kölner Karneval: Der Kartenvorverkauf beginnt einen Tag nach der Sitzung und endet genau eine Woche später – doch so lange hält der Kartenvorrat gar nicht! Während andere Gesellschaften das Problem haben, ihren (kleineren …) Saal zu füllen, müssen die Paragraphenreiter hunderte Absagen an Karteninteressenten versenden …

„Wir hätten in diesem Jahr zwei Sitzungen im Congress-Saal machen können – und dann immer noch einigen hundert Interessenten eine Absage erteilen müssen!“, so ein Verantwortlicher der K.G. im Gespräch mit uns. „Wir hatten über 4.000 Kartenanfragen in einer Woche!“ Davon können andere Karnevalsgesellschaften – auch weitaus größere Gesellschaften – teilweise nur träumen! Und wenn man weiß, dass im Saal ausschließlich Finanzbeamte, Steuerberater und Steuerrechtler vertreten sind …

Die Eröffnung machte an diesem Abend das Garde-Korps Köln K.G. Blau-Weiß Zündorf mit seinem Regimentsspielmannszug „Neppeser Naaksühle“. Und eine Person hatte bei dem Aufzug gleich eine doppelte Funktion: Garde-Korps-Präsident Werner Brommund ist gleichzeitig auch Präsident der K.K.G. Paragraphenreiter. Und beim Aufzug des Korps fiel uns noch etwas auf: Man hat nämlich im Kölner Karneval ein Alleinstellungsmerkmal! Bei allen großen Korpsgesellschaften in Köln zieht die Musik mit auf, spielt ein musikalisches Potpourri – und verschwindet dann hinter der Bühne, um pünktlich beim Ausmarsch wieder auf der Bühne aufzutauchen. Nicht so beim Garde-Korps Köln: Die „Neppeser Naaksühle“ spielen den gesamten Auftritt über und begleiten das Tanzkorps und das Tanzpaar des Garde-Korps Köln während ihren Tänzen.

Mit den Höhner gab es dann direkt Hit auf Hit. Überraschung danach für Guido Cantz: Im Elferrat der Paragraphenreiter saßen u. a. mit Horst Müller und Martin Zylka die beiden Mit-Geschäftsführer der Künstleragentur „Go GmbH“, bei der Guido ja auch Geschäftsführer ist. Somit war quasi das „Go-Dreigestirn“ komplett auf der Bühne präsent.

Das Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte begeisterte mit seiner Darbietung die Jecken im Saal. Querbeat sorgten mit ihrer Show für Partystimmung, bevor Bernd Stelter mit seinem Vortrag die bunt kostümierten Finanzfachkräfte wieder zum Lachen brachte. Rockig wurde es mit den Hits von BRINGS, die alle im Saal zu „Sünderlein“ erklärten. Das Kölner Dreigestirn machte den Paragraphenreiter seine Aufwartung, bevor zu später Stunde Volker Weininger als „Dä Sitzungspräsident“ von seinem Agenturchef und Paragraphenreiter-Sitzungsleiter Michael Gerhold auf der Bühne mit Gerstensaft versorgt wurde. Zum Finale spielte die Micky Brühl Band dann ihre Hits …