Seit 70 Jahren feiert die K.G. Kölsche Figaros, deren Mitglieder und Besucher zum größten Teil eine sehr enge Beziehung zum Friseurhandwerk haben, Karneval. Seit einigen Jahren ist man mit der Sitzung auf der „Schäl Sick“, im Theater am Tanzbrunnen zu Hause – und fühlt sich sichtlich wohl. Der Saal war ausverkauft, die Stimmung prächtig.
Beim Aufzug des Korps der Altstädter Köln zu Beginn der Sitzung erhielt Senatspräsident Detlev Schädel aus der Hand von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn den Verdienstorden des Festkomitee Kölner Karneval in silber überreicht. Nach dem Auszug des Korps sorgte Ralf Knoblich in seiner Type als „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ (Foto) für herzhafte Lacher im Saal. Auch wenn ein Redner es bei einem unruhigen Saal schwer hat – der Justizbeamte setzt sich da schon durch!
Mit den Hits der Räuber und den Leedcher von Miljö ging der erste Teil der Veranstaltung schnell zu Ende. Nach der Pause brauchte man dann aber Durchhaltevermögen, denn mit BRINGS, den Paveier, Lupo und den Klüngelköpp kamen gleich vier Bands hintereinander. Da kam der Aufzug des Kölner Dreigestirn gerade recht, so konnte man sich doch nochmal kurz setzen – die Höhner warteten nämlich schon auf ihren Einsatz. Mit dem Tanzcorps „Agrippina Colonia“, das seit einigen Jahren den Figaros eng verbunden ist, ging die Veranstaltung am Abend zu Ende.
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