Home Session 2020 Kostümsitzung der K.G. Löstige Ubier – und ein Präsident auf heißen Kohlen

Kostümsitzung der K.G. Löstige Ubier – und ein Präsident auf heißen Kohlen

Kostümsitzung der K.G. Löstige Ubier – und ein Präsident auf heißen Kohlen
Foto: Andreas Klein

Seit Mai 2017 ist Stephan Henseler der Präsident der K.G. Löstige Ubier. Im Januar 2018 hat er zum ersten Mal die Sitzung der Ubier geleitet – und war dabei wohl so erfolgreich, dass er 2019 vom Festkomitee Kölner Karneval als Sitzungsleiter für die Hörfunksitzung im WDR verpflichtet wurde. Und bei der Sitzung am Sonntagnachmittag saß Henseler sichtlich auf heißen Kohlen. Doch der Grund dafür war nicht weit von ihm entfernt …

Im letzten Jahr hatte Stephan Henseler sein Svenja geheiratet. Und diese saß heute hochschwanger ebenfalls im Congress-Saal der Koelnmesse – ausgerechnet ist das zukünftige Neu-Mitglied der Löstige Ubier für Karnevalsfreitag! Und so hatte Henseler heute nicht nur sein Programm im Kopf, sondern blickte auch immer mit einem Auge zu seiner Frau. Für den Fall der Fälle war übrigens vorgesorgt: Literat Dieter Mummert wäre dann kurzfristig als Sitzungsleiter eingesprungen und der 1. Vorsitzende der Ubier, Didi Glauer, hätte vor der Saaltüre sich um Künstler und Presse gekümmert. Aber noch wollte der Nachwuchs nicht stören.

Mit dem Korps der Altstädter Köln startete man in den Nachmittag. Die Band „Miljö“ sorgte mit ihren Liedern für Schunkelstimmung. Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“ las den Stadtoberen und auch den Politikern in Berlin ordentlich die Leviten. Das Kölner Dreigestirn machte auch den jecken Ubiern und deren Gästen seine Aufwartung und erhielt einen Scheck über 111 € für sein Spendenprojekt. Das Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“ der K.G. Schlenderhaner Lumpe begeisterte mit seiner Mischung aus Tanz und Akkrobatik. Mit den Hits der Bläck Fööss ging es dann in die Pause.

Die zweite Abteiung eröffnete die Tanzgruppe „Original Kölsch Hännes´chen“. Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ brachte mit seiner Reimrede die bunt kostümierten Jecken zum Lachen. Die Lieder der Band Lupo sorgten noch einmal für Schunkelstimmung, bevor Martin Schopps als letzter Redner noch einmal die Lachmuskeln strapazierte. Bei den Liedern der Domstürmer hielt es dann die Jecken nicht mehr auf den Stühlen …