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Mini-Rosenmontagszug auch für Blinde

Mini-Rosenmontagszug auch für Blinde
Foto: Festkomitee Kölner Karneval/Costa Belibasakis

Auch blinde und sehbehinderte Menschen können den Kölner Rosenmontagszug in diesem Jahr miterleben. Bedingt durch die Corona-Pandemie gibt es den „Zoch“ in diesem Jahr als Puppenspiel. Den vom Festkomitee Kölner Karneval zusammen mit dem Hänneschen-Theaterauf die Beine gestellten Mini-Zug zeigt das WDR Fernsehen am Rosenmontag von 14 Uhr bis 15.30 Uhr.

Da zu der WDR-Sendung keine Blindenreportage geplant war, springt der LVR im Rahmen seiner Initiative „Karneval für alle“ in Kooperation mit dem DOMRADIO ein. Wolfgang Gommersbach, sonst Blindenreporter beim 1. FC Köln, beschreibt in einer DOMRADIO-Sondersendung live und zeitgleich zur WDR-Sendung die Persiflage-und Festwagen sowie das Zuggeschehen. Neben dem Zug wird es in der Sendung auch darum gehen, wie Jecke mit Behinderung in Köln Karneval feiern.

Die Blindenreportage im DOMRADIO können Menschen mit einem Restsehvermögen als Ergänzung zur TV-Übertragung hören. Die DOMRADIO-Sendung ist jedoch auch ohne Fernsehbilder sehenswert. Die Blindenreportage lässt die Bilder im Kopf entstehen – auch bei sehenden Menschen.

LVR-Direktorin Ulrike Lubek: „Bei den letzten beiden großen Kölner Rosenmontagszügen hat der LVR auf seiner Tribüne Blindenreportagen angeboten, die begeistert angenommen wurden. Auch den Mini-Rosenmontagszug sollen sehbehinderte Jecken miterleben können. Wir freuen uns, dass das DOMRADIO das genauso sieht und für die von uns finanzierte Blindenreportage vom Zug eine Sondersendung anbietet.“

DOMRADIO-Geschäftsführer Carsten Horn: „Wir haben beim DOMRADIO selbst einige Beschäftigte mit Sehbehinderung. Darüber hinaus ist Inklusion für uns als christlicher Sender generell ein wichtiges Thema. Und jeck sind wir sowieso. Deshalb waren wir sofort begeistert, als der LVR uns diese Blindenreportage vom Zug vorgeschlagen hat. Wir freuen uns auf unsere Sondersendung zum Mini-Zug.“

(Quelle: Pressemitteilung des LVR)

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