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Mini-Rosenmontagszug auch für Gehörlose

Mini-Rosenmontagszug auch für Gehörlose
Foto: Festkomitee Kölner Karneval/Costa Belibasakis

Auch gehörlose Menschen können den Kölner Rosenmontagszug in diesem Jahr miterleben. Bedingt durch die Corona-Pandemie gibt es den „Zoch“ in diesem Jahr als Puppenspiel. Den vom Festkomitee Kölner Karneval zusammen mit dem Hänneschen-Theater auf die Beine gestellten Mini-Zug zeigt das WDR Fernsehen am Rosenmontag von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr. Titel: „Rosenmontag in Köln: Der ausgefallenste ‚Zoch‘!“

Weil zu der WDR-Sendung keine Übersetzung für gehörlose Menschen geplant war, springt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ein. Auf Facebook überträgt er eine selbst initiierte Live-Übersetzung zeitgleich zur TV-Ausstrahlung im WDR. So können sich gehörlose Menschen mit einem mobilen Zweitgerät die Übersetzung „dazuholen“.

„Das ist zwar etwas unkonventionell, da die Übersetzung in Gebärdensprache normalerweise Bild-in-Bild mit der jeweiligen Sendung übertragen wird“, erklärt Ellen Petry, Projektleiterin der LVR-Initiative „Karneval für alle“,die Aktion. „Aber gerade in einer Session, in der das Motto ‚Nur zesamme sin mer Fastelovend‘ lautet, sollten möglichst alle Menschen den Mini-Zug verfolgen können.“

Übersetzt wird die WDR-Sendung von dem erprobten Karnevals-Dolmetscherteam Aline Ackers und Michael Zymelka. Um die Übersetzung auf Facebook möglichst zeitgleich mit der WDR-Fernsehsendung empfangen zu können, wird empfohlen, sich den Fernseh-Zug im WDR-Livestream anzusehen. Wer sich den Mini-Zug in der Spätausgabe der WDR-Fernsehsendung um 22.45Uhr oder über die WDR-Mediathek ansieht, kann den Live-Stream der LVR-Übersetzung in Gebärdensprache auf der LVR-Facebookseite im Nachhinein aufrufen.

Live-Stream am 15. Februar ab 14.00 Uhrauf Facebook: www.facebook.com/lvr.inklusionerleben

(Quelle: Pressemitteilung des LVR)

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