Unvergessliche Atmosphäre bei der Veedelsitzung „Et Husare Hätz schleiht em Ursula Veedel“

Am vergangenen Samstag fand in Köln die beliebte Veedelsitzung „Et Husare Hätz schleiht em Ursula Veedel“ im Kasino der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. statt. Das Kasino war bis auf den letzten Platz gefüllt und die gemütliche Atmosphäre wurde von einem kleinen, aber feinen Programm unterstrichen.

Fotos: Treuer Husar/Björn Zimmer

Vor der Sitzung trafen sich die Gäste im benachbarten Brauhaus „Zur Schreckenskammer“, wo sie sich mit Kölsch, Grünkohl und Mettwurst auf den Abend einstimmten. „Kölns Kaschemmensänger“ Günter Missenich sorgte mit seiner Quetsch und kölschen Liedern für die richtige Stimmung, bevor Präsident Markus Simonian die Gäste begrüßte und ins Kasino einlud. Vor der Tür des Brauhauses hatte sich das aktive Korps der Treuen Husaren versammelt und bildete für die Gäste ein Spalier bis zum Kasino.

Das Programm des Abends versprach eine schöne Abwechslung aus Zuhören und Mitfeiern. Den Startschuss machte „Ricci“ (Reinhard Deichert) als Redner aus den eigenen Reihen. In seiner Rede nahm er neben Korpskammeraden auch bekannte Persönlichkeiten aus der Kölner Politik aufs Korn. Wesentlich lauter wurde es im Anschluss mit den Filue. Die kölsche Band hat sich nach einer Neuformierung bereit für die nächsten 35 Jahre erklärt. Mit den neuen Mitgliedern Ralph Kleist am Keyboard und dem Wiedereinstieg von Udo Jatzwauck am Schlagzeug haben sie demonstriert, dass sie noch lange nicht müde sind. Noch voller wurde es im Kasino, als der Spillmannszoch der KG Kallendresser einmarschierte und das Publikum zum Mitsingen und Mitschunkeln mitriss.

Husaren-Eigengewächs „Ricci“ mit Präsident Markus Simonian

Sofort legte das Publikum den Schalter wieder auf „Zuhören“ um, als das Rednerduo „Der Een on der Anne“ die Bühne betrat. Udo Kohn und Thomas Berschbach aus Hönningen an der Ahr begeisterten das Publikum vor allem mit ihrer Spontanität. Als klassisches Zwiegespräch – Udo vergleichbar mit dem vornehmeren Schäl, Thomas eher der Tünnes – fokussierten sie sich auf die lustigen Situationen des Alltags.

„Blödsinn par excellence“ präsentierte anschließend das „Duo Firlefanz“. Die beiden Vollblutmusiker Willi und Benni, alias Udo Titze und Benjamin Simmat, haben mit Witz und Charme das Publikum zu einer besonderen Form eines Mitsing-Konzerts animiert. Daran knüpfte auch der Entertainer Mathias Nelles an, der mit seiner Gitarre und kraftvollen Stimme den Abend perfekt abrundete. Längst bekannten Liedern verleiht er nochmal eine ganz andere, persönliche Note und mischt auch gerne einmal englische Songs unter seine Setlist. So war mit Sicherheit nicht jedem der Gäste vorher bewusst, dass der Höhner-Klassiker „Blotwoosch, Kölsch un e lecker Mädche“ dem englischen „Cigarettes Whiskey and Wild, Wild Women“ entspringt.

Die zweite Auflage der Veedelsitzung der Treuen Husaren hat wieder eindrucksvoll bewiesen, dass es nicht immer die großen Säle sein müssen, um eine besondere Karnevalsveranstaltung zu bieten. Die gemütliche Atmosphäre und das abwechslungsreiche Programm sorgten für einen unvergesslichen Abend.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


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