KKV „UNGER UNS“ feierte nach 1.100 Tagen endlich wieder Kostümsitzung
Foto: Andreas Klein

Ganze 1.100 Tage sind von der letzten Kostümsitzung des KKV „UNGER UNS“ bis zur Jubiläums-Kostümsitzung am vergangenen Sonntag vergangen. 1.100 Tage, in den man nicht feiern konnte, weil ein Virus mit dem Namen einer ausländischen Biermarke das gesellschaftliche Leben auf der ganzen Welt zum Erliegen brachte. Doch diese Zeit war endgültig vorbei – und im Kristall-Saal der Koelnmesse feierten die Gäste wie vor 1.100 Tagen …

Unter dem Jecken waren auch einige Ehrengäste, darunter die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der Kölner CDU-Chef Bernd Petelkau sowie der Ehrenpräsident des Zentral-Dombau-Verein Michael Hoffmann. Aus der Bundesstadt Bonn kam eine große Abordnung der Ehrengarde der Stadt Bonn, um mit dem einzigen dem Festkomitee angeschlossenen Karnevalsverein (alle anderen sind Karnevalsgesellschaften …) das 75-jährige Bestehen des KKV zu feiern.

Mitfeiern wollte auch das Reiter-Korps Jan von Werth, welches die Sitzung eröffnete und dem Präsidenten Udo Beyers stellvertretend für den Verein eine große Torte mit dem Vereinslogo überreichte. Anschließend wollten die beiden Nachwuchs-Rentner „Willi und Ernst“ (Foto) aus einem südlich gelegenen Vor-Vor-Vor-Ort von Köln – das Dorf heißt Koblenz – die jecken Gäste des KKV näher kennenlernen. Dass dieses Vorhaben für Lachsalven sorgen sollte, ist bei den beiden Vollblut-Komikern Dirk Zimmer & Markus Kirschaum, den Jecken in den Typen von „Willi und Ernst“, vorprogrammiert.

Mit den Domstürmern gab es dann das erste musikalische Highlight – und bei der Hymne „Meine Stadt, mein Verein“ stand der komplette Saal. Trotz der Stehparty zuvor war es beim Vortrag von Jürgen Beckers als „Jürgen B., Hausmann“ mucksmäuschenstill. Mit den Hits der Paveier und der Klüngelköpp ging es dann auf die Zielgerade zur wohlverdienten Pause …

Zur Eröffnung der zweiten Abteilung hatte sich die Jugend des KKV, „JU UNGER UNS“, etwas einfallen lassen: Man hatte in Lied einstudiert, welches man nun vortrug. Anschließend zeigte das Tanzcorps „Kölner Rheinveilchen“, dass man in drei Jahren Pandemie aber auch rein gar nichts verlernt hatte. Annette Esser als „Achnes Kasulke“ sprang für den erkrankten Marc Metzger ein. Die Bläck Fööss mit ihren Hits brachten den Saal zum Kochen. Ingrid Kühne als „De Frau Kühne“ konnte sich aber auch hiernach auf ein Publikum freuen, welches unbedingt Zuhören wollte. Das Hit-Feuerwerk nahm anschließend wieder Fahrt auf, denn BRINGS rockten den ehrwürdigen Kristallsaaal mit ihren rockigen Hits.

Beim Auftritt der StattGarde Colonia Ahoj gab es dann noch eine Überraschung für jemanden, der nicht damit gerechnet hatte: KKV-Präsident Udo Beyers erhielt den Verdienstorden des Festkomitee Köln Karneval in Gold überreicht!


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