Mit einer saftigen Verspätung startete am Samstagabend die Sitzung der Große Sülz-Klettenberger K.G. im Ostermann-Saal der Sartory-Betriebe: Das Korps der K.G. Treuer Husar stand, wegen des Verkehrschaos durch den Streik bei der Deutsche Bahn AG, im Stau und konnte nicht pünktlich den Saal erreichen. Mit gut 20 Minuten Verspätung erreichten die Busse des Traditionskorps dann den Veranstaltungsort – und die Husaren zogen in Windeseile in den Saal ein (Foto).
Nach dem Auftritt des Korps erlebten die Gäste einen besonderen Auftritt: Für den erkrankten Marc Metzger trat Boris Müller (Foto rechts), Ex-Prinz aus der letzten Session, als Reinkarnation von Hans Hachenberg, als „De Doof Noss“ einer der beliebtesten Redner im Kölner Karneval der 70er, 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, auf die Bühne – und begeisterte die Jecken mit seinem Vortrag wie damals das Original.
Mit den Rabaue, Bauchredner Klaus Rupprecht („Klaus & Willi“) und das Tanzcorps der Wahner Wibbelstetze ging das Programm der ersten Abteilung zwar mit Verspätung, aber problemlos, über die Bühne.
Das Musikkorps der „Husaren Grün-Gelb“ eröffnete die zweite Abteilung. Die Darbietung traf aber nicht jeden Geschmack, denn zahlreiche Besucher strömten lieber an die Theke der Sartory-Betriebe. Das Kölner Dreigestirn besuchte die Gesellschaft aus den benachbarten Kölner Stadtteilen Sülz und Klettenberg. Micky Brühl brachte mit seinen Hits den Saal in Schunkelstimmung. Christian Pape sorgte mit seinem Vortrag am späten Abend noch einmal für Lachsalven, bevor die Brass-Formation „Druckluft“ auch den letzten müden Jeck wieder von den Stühlen holte. Mit dem Auftritt der Roten Husaren aus Kerpen-Manheim als Ehrentanzcorps der Große Sülz-Klettenberger ging die Veranstaltung am frühen Sonntagmorgen zu Ende.
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