Höhenhuuser Naaksühle feiern 66-jähriges Bestehen
Genauso toll hatten wir uns unseren 66-jährigen Geburtstag vorgestellt! Viele Nachbarn, Freunde und Familien nicht nur aus Höhenhaus waren gekommen, um mit uns zu feiern.
Am vergangenen Samstag Nachmittag (22. August 2015) eröffneten Präsident Peter Monschau und Vizepräsident Eric Schroth die schaumigen Feierlichkeiten am Wupperplatz. Bei sagenhaftem Wetter fiel das nicht schwer, denn die aufgestellten Tische und Bänke waren bis auf den letzten Platz belegt. Die Kinder tummelten sich auf der Hüpfburg und hatten beim Malen und Kinderschminken ihren Spaß. Die Erwachsenen genossen das kühle, kölsche flüssige Gold oder unterhielten sich angeregt an unserem Prosecco-Stand. Mitmach-Spaß und Action gab es für Groß und Klein nicht nur bei unserem Fassrollen. Hier lieferten sich die Spieler unter lautstarkem Anfeuern der Fans ein schnelles Kopf-an-Kopf-Rennen durch den Bierparcours, das die überdimensionalen Kölschgläser schon mal ins Wanken brachte. Anschließend durften die Schaumprinzen ihren Gewinn entgegennehmen.
Für die Gewinner des Kinder-Rennens: Kai Schaller und Finnley Kuhe hieß das Freikarten für unser Kinderkostümfest am 31.01.2016. Die Gewinner des Erwachsenen-Rennens: Thorsten Nowarra und Ralph Ridderbusch erhielten je 2 Freikarten für eine unserer Sitzung nach Wahl. Aber auch die 2.platzierten Kerstin Kanne und Justin Kniewel gingen hier nicht leer aus. Sie gewannen jeweils 2 Freikarten für das im Grinkenschmied stattfindende Miljö-Konzert am 12.09.2015.
Für eifriges rhythmisches Klatschen oder Wippen sorgten jedoch all unsere Acts: wie unsere Ühlepänz, die Band Op Zack oder die Flöhe der Grossen Allgemeinen v. 1900 Köln e.V. Vom Urlaubsflieger direkt durch die Menge fegte Marita Köllner und begeisterte in gewohnt witziger, sympathischer Art. Den krönenden Abschluß setzten Kuhl un de Gäng und beendeten damit einen wundervollen Tag.
Text: Christiane Lucas, Pressesprecherin der K.G. Höhenhuuser Naaksühle
Lyskircher Junge feiern erstes Sommerfest
Am letzten Samstag im August 2015 feierten die Lyskircher Junge auf der Pferderennbahn in Köln-Weidenpesch ihr erstes Sommerfest. Bislang veranstaltete man die „Lyskircher Kirmes“, die als Straßenfest aber seit ein paar Jahren durch die hohen Sicherheitsanforderungen nicht mehr umsetzbar war. Nach drei Jahren Pause traf man sich sodann erstmals in Weidenpesch auf der Pferderennbahn – und konnte nicht nur die Mitglieder, sondern auch zahlreiche interessierte Besucher begeistern.
Unter dem passenden Motto „Ascot Colonia“ sah man auf der Pferderennbahn die Herren in Smoking, Cut und meistens auch mit Zylinder – und das bei knapp 30 Grad und strahlendem Sonnenschein. Die Hüte der Damen waren ebenfalls dem Anlass entsprechend, wobei die Ladies auf sommerliche Kleidung zurückgreifen konnten. Für die Mitglieder und geladenen Gäste gab es einen abgesperrten Bereich an der Gastronomie der Pferderennbahn. Dort konnte man sich an einem Grillbuffet, welches kaum einen Wunsch offen gelassen hat, stärken. Interessant war die Einbindung von einigen Sponsoren in das Fest; die Sponsoren und deren Gäste feierten an reservierten Tischen mit den Lyskirchern zusammen und konnte sich so als Teil der Lyskircher Familie verstehen. Diese freundliche Aufnahme wurde durch Aktionen der Sponsoren bei den Gästen erwidert: So gab es zum Beispiel sehr leckere Butterkekse aus Großbritannien, gesponsert vom Whisky-Depot Köln, oder ein Promotion-Team verteilte kostenlos Microfaser-Putztücher an die Lyskircher und ihre Gäste.
Für die Kids gab es Hüpfburgen, Unterhaltung mit den bezaubernden Märchenwesen von Your Fairytale und man konnte den Festwagen der Lyskircher Junge aus dem Rosenmontagszug besichtigen, die Erwachsenen lud das Whisky-Depot Köln zum „Whisky Tasting“ ein oder man konnte sich Oldtimer anschauen, die am Aufgang zum Sommerfest geparkt waren. Auf der Bühne präsentierten sich neben den Hellige Pänz und den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde u. a. Soul-Sängerin Deborah Woodson, begleitet von Star-Pianist Mosche Fleischer, sowie die Swinging Funfares. Moderiert hat das Programm die bekannte WDR-Wetterfee Claudia Kleinert. Das gut besuchte erste Sommerfest ging bis in den späten Sommerabend hinein – und die Fortsetzung ist schon so gut wie sicher!
Kölsche Grielächer beschließen Jubiläumsjahr
Ebenfalls am letzten Augustsamstag des Jahres 2015 feierte die K.G. Kölsche Grielächer in der Wolkenburg mit einer Gala den Abschluß ihres 88-jährigen Bestehens. Exakt 207 Gäste, darunter Brauchtumsexperte Reinold Louis und Krätzchenssänger Ludwig Sebus, wurden im Innenhof des Kölner Stadtschlosses bei einem Sektempfang mit Pauken und Trompeten empfangen: Der Spielmannszug des TV Eiche aus Bad Honnef hatte sich – trotz sommerlichen Temperaturen – in die Karnevalsuniformen gezwängt und spielte kölsche Hits und zünftige Märsche.
In der Wolkenburg, die sich Gala-mäßig herausgeputzt hatte, wartete auf die Gäste ein reichhaltiges Büffet, u. a. mit Roastbeef unter Kräuterkruste, Kasseler im Blätterteig mit Senf-Jus, Dorade im Tramezzini-Mantel und für die Vegetarier gab es Panzerotti mit Ricottafüllung. Neben dem Spielmannszug aus Bad Honnef, die auch im Saal noch musikalisch unterhielten, unterhielten Solo-Trompeter Lutz Kniep sowie Tenor Norbert Conrads die geladenen Gäste.
Hofburg-Herbergsvater in Holland entlassen
Nach der Session überraschte der damalige Hoteldirektor der Kölner Dreigestirnshofburg Pullman Cologne, Rolf Slickers (im Foto rechts, mit dem Dreigestirn der letzten Session), nicht nur die Karnevalisten mit der Ankündigung, dass er den Accor-Konzern und damit auch das Pullman Cologne verlassen würde, um als Chef eines Privathotels im niederländischen Ootmarsum einen Neuanfang zu wagen. Das insolvente Hotel „De Wiemsel“ war durch den deutschen Privathotelier Henning Claassen gekauft und millionenschwer renoviert worden. Im April 2015 wechselte Slickers dann in die Niederlande und kümmerte sich um die letzten Arbeiten am und im Hotel, welches am letzten Augustwochenende 2015 offiziell neu eröffnet werden sollte …
Doch kurz vor der Eröffnung erhielt Slickers von Claassen die fristlose Kündigung! Wie die niederländische Hotel-Fachzeitschrift „MissetHoreca“ in ihrer Online-Ausgabe (deutsche Übersetzung mittels Google Translate) und die niederländische Tageszeitung „Tubantia“ übereinstimmend berichten, unterstellt Hotelier Henning Claassen dem in Köln beliebten Slickers, dass er „zu viel Gastgeber, aber zu wenig Manager“ („Hij was te veel gastheer en te weinig manager.“) sei und gab zu, dass er „andere Erwartungen“ an Slickers hatte, als „dieser wahrmachen konnte“ („‘Ik had andere verwachtingen van Slickers dan hij kon waarmaken.“).
Slickers selbst hat den Kollegen des niederländischen Fachblattes hierzu keine weiteren Stellungnahmen abgegeben; er gab aber an, dass ihn der Schritt Claassens überrascht hat und dass der Schritt ihn wie einen Blitz aus heiterem Himmel traf. Slickers ist für seinen neuen Job extra vom Niederrhein in die Niederlande gezogen und hatte vor einigen Wochen noch sein neues Domizil auf facebook gepostet.
Wie wir zwischenzeitlich erfahren haben, sucht Rolf Slickers einen neuen Job in der Hotellerie – nicht nur in den Niederlanden, sondern auch gerne wieder in Deutschland. Hoffen wir mal, dass der sympathische Herbergsvater bald wieder das sein kann, was er nicht nur für die Karnevalisten in Köln jahrelang war – ein hoch angesehener und extrem beliebter Gastgeber.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.