Mit „Kölsche Heimat„ startet die Kreissparkasse Köln ein neues Projekt zur Pflege der besonderen Musik- und Liedkultur unserer Region. Das Projekt, das an die Tradition der nach 40 Jahren abgeschlossenen Reihe „Kölsche Evergreens„ anknüpft, hat das Ziel, aktuelle Trends und Entwicklungen in der kölschen Musikszene – unabhängig vom Karneval – aufzugreifen und zu begleiten.
Auf der ersten Ausgabe von „Kölsche Heimat„ wurden junge Bands und Künstler eingeladen, einen Evergreen oder ein unbekannteres kölsches Lied der Vergangenheit – das Original musste älter als 30 Jahre sein – neu zu interpretieren. Während die einen Musiker in ihrer Interpretation nah am Original geblieben sind, haben die anderen Musiker neue musikalische Ausdrucksformen gefunden. 14 der insgesamt 17 Titel wurden exklusiv für die erste Ausgabe von „Kölsche Heimat„ produziert. Mitgemacht haben auch Interpreten, die sonst keine kölsche Musik machen.
Der künstlerische Leiter von „Kölsche Heimat„ ist Helmut Frangenberg. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Journalist und Redakteur ist Frangenberg als Herausgeber und Autor in Köln tätig. Aus seiner Feder stammen unter anderem die Biographie von Hans Süper, der Wanderführer „Zo Foß durch Kölle jonn„ sowie verschiedene Köln-Krimis. Als Moderator und begeisterter Karnevalist steht der Vater von zwei Söhnen auf allen möglichen Bühnen, tummelt sich im Karneval als Mitorganisator von „Loss mer singe„ sowie* Sitzungspräsident und Erfinder der Kneipensitzung „Jeckespill„.
Wo erhalten Interessierte die „Kölsche Heimat„?
Die „Kölsche Heimat“ hat ihre eigene Homepage unter www.koelscheheimat.de, die ab 3. November 2015 freigeschaltet ist. Neben Informationen zur aktuellen Ausgabe und Neuigkeiten während des Jahres wie etwa Veranstaltungen können Interessierte die Musik der 1. Folge „Kölsche Heimat„ kostenpflichtig herunterladen; Online-Kunden zahlen 5,00 Euro und Nicht-Kunden 8,99 Euro für die gesamte Ausgabe. Der Reinerlös fließt an die Künstler und den Verein „Concerto Köln“ – die Initiative fördert die musikalische Früherziehung von Kindern in unserer Region.
Zur Veranstaltung:
Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln, eröffnete die Veranstaltung zur Vorstellung der 1. Folge „Kölsche Heimat„ am 3. November 2015 in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt mit den Worten: „Wir freuen uns, Ihnen heute Abend den Auftakt unserer neuen Musikreihe zur Förderung rheinischer Musikkultur zu präsentieren. Mit dem Projekt „Kölsche Heimat„ möchten wir vor allem regionale Nachwuchsbands und -musiker, die mit Musikalität und guten kölschen Texten überzeugen, fördern.„
Nach der Begrüßung der über 400 geladenen Gäste durch Alexander Wüerst übernahm Helmut Frangenberg das Mikrophon und erläuterte die Auswahl der Musiktitel. In einer Runde mit Künstlern, die an der Produktion beteiligt waren, wurde den Fragen nachgegangen, was „kölsche Heimat“ ausmacht und welche Rolle dabei Musik und Sprache spielen können. Ein ansprechendes musikalisches Rahmenprogramm sorgte für Stimmung unter den Gästen: Die Alphornvirtuosen der Kölner Weltmusikanten von „Alpcologne„ mit ihrer italo-amerikanischen Sängerin Victoria Riccio interpretierten unter anderem Willi Ostermanns „Heimweh nach Köln“. Die Swingband „Antiquariat“ um Sängerin Marion Lenfant-Preuss befasste sich mit Altmeister Jupp Schmitz, „Kasalla“ spielte „Do kanns zaubere“ von BAP. Der Mandolinen-Virtuose Jörg P.Weber gestaltete ein Mitsing-Finale mit kölschen Klassikern.
(Quelle: Pressemitteilung der Kreissparkasse Köln)
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