Nach dem Gedichtband von Albrecht Bodde und „Von Alaaf bis Zölibat“ von Ferdinand Linzenich stellen die Große Kölner KG und der Marzellen Verlag mit „Karneval zwischen Tradition und Kommerz“ das nunmehr dritte Buch der „Große Kölner Edition“ vor – und es könnte eine Pflichtlektüre für jeden sein, der sich um die Zukunft des Karnevals Gedanken macht:
Zukunftsvisionen für den Fastelovend, seine immense Integrationskraft, der Status des Kulturerbes, die Problematik des Sommerkarnevals … Hochaktuelle und an manchen Stellen auch brisante Themen hat sich die Große Kölner Karnevalsgesellschaft für den dritten Band ihrer „Große Kölner Edition“ ausgesucht: Vom Fernsehjournalisten und Karnevalskenner Günter Schenk – einem Mainzer- hat sie den „Karneval zwischen Tradition und Kommerz“ beleuchten lassen.
Die einzige Konstante ist der stete Wandel. Das gilt auch für den Karneval, Europas größtes und ältestes Volksfest. Vor allem junge Menschen bringen es längst nicht mehr mit einem über Jahrhunderte gewachsenen Brauch in Verbindung, sondern mehr und mehr mit einer großen Party.
Damit aber droht der Karneval seine Einmaligkeit zu verlieren, die ihn von jedem Event unterscheidet. Auf dem Weg zum ewigen Karneval gerät die Botschaft des jecken Treibens in Vergessenheit, dass nämlich die Lust wie das Leben endlich ist. Wohin also steuert der Karneval, das Jahrhunderte alte Fest an der Schwelle zur christlichen Fastenzeit?
Günter Schenk, Kulturpreisträger der Deutschen Fastnacht und aufmerksamer Chronist europäischer Fastnachtsbräuche, erweist sich als kritischer Beobachter des Karnevals. Seine mit diesem Buch vorgelegte Bestandsaufnahme könnte Wegweiser für Millionen Jecken und Narren sein. Ein Buch, das auf alle Fälle zum Nachdenken anregt … und eine Pflichtlektüre für jeden Karnevalsfreund!
(Quelle: Pressemitteilung des Marzellen Verlag Köln)
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