Home Allgemein Sessionseröffnung: Abschließende Bilanz der Polizei Köln

Sessionseröffnung: Abschließende Bilanz der Polizei Köln

Quelle: presseportal.de
Quelle: presseportal.de

Mehrere Zehntausend Karnevalisten haben am Freitag (11. November) den Sessionsauftakt in der Kölner Innenstadt gefeiert. Bereits gegen 10.15 Uhr war der Heumarkt „rappelvoll“ mit schunkelnden und singenden Karnevalfans.

Die Beamten erteilten insgesamt 120 (139) Platzverweise und 62 (70) Personen mussten in Gewahrsam genommen werden (Vorjahreszahlen in Klammern). Die Polizisten leiteten 96 (128) Strafverfahren ein – unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten, Sachbeschädigung, Taschendiebstahl, Raub und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. 13 (16) Straftäter wurden festgenommen.

Herausragend negativ fiel ein 24 Jahre alter Randalierer auf. Sein Verhalten hatte schlimme Folgen: Nach bisherigen Ermittlungen hatte er gegen 21.15 Uhr vom Dach eines Hauses in der Brüsseler Straße wahllos Dachziegel auf die Straße geworfen. Ein Mann (28) und eine Frau (28) wurden von den Ziegeln getroffen. Der Randalierer rannte zunächst über die Dächer der Häuserreihe weiter. Plötzlich stürzte er, rutschte vom Dach und fiel auf einen der oberen Balkone. Die eingesetzten Kräfte drangen daraufhin in die Wohnung ein, in der sich der Mann befand und nahmen ihn fest. Der 28-jährige Karnevalist erlitt schwere Kopfverletzungen und musste notoperiert werden. Seine Begleiterin wurde leicht verletzt. Der Festgenommene wurde heute Nachmittag (12. November) nach seiner Vernehmung wieder entlassen. Er muss sich in einem Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung für seine Tat verantworten.

„Die „Jecken“ haben sich schon sehr früh in die Stadt begeben und gefeiert. Die Straßen und Plätze waren schon sehr früh gefüllt. Früher als in den letzten Jahren mussten die Sperrstellen eingezogen werden. „, bilanzierte Einsatzleiter Römers. „In den Fällen, in denen sich jemand nicht an die Regeln gehalten hat, waren wir schnell vor Ort und haben konsequent durchgegriffen. Dies spiegelt sich auch in der Einsatzstatistik wieder.“

(Quelle: Pressemitteilung der Polizei Köln)

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