Home Session 2017 Ausverkaufte Mädchensitzung bei der K.G. Blau-Rot

Ausverkaufte Mädchensitzung bei der K.G. Blau-Rot

Ausverkaufte Mädchensitzung bei der K.G. Blau-Rot
Foto: Andreas Klein

Die Mädchensitzung der K.G. Blau-Rot hat sich in den letzten Jahren vom Geheimtipp zum Publikumsmagnet entwickelt: Knapp 1.500 jecke Weiber feiern vom frühen Sonntagnachmittag bis in den frühen Sonntagabend im Kristallsaal der Koelnmesse knapp sechs Stunden lang, als wenn Karneval morgen verboten würde!

Mit dem Dellbröcker Boore Schnauzer Ballett der K.G. UHU eröffnete Präsident Frank Klever die Mädchensitzung. Der Vorstand der Gesellschaft hat sich übrigens neue, modische Jacken schneidern lassen, die bei der heutigen Sitzung erstmals präsentiert wurden. Guido Cantz sorgte mit seinen Gags auch hier für schallendes Gelächter und machte im Foyer Werbung für sein „Blondiläum“. Die Paveier heizten den jecken Damen mit ihren Hits ein und durften ohne Zugabe nicht von der Bühne. Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ fühlt sich, wie er den Damen erklärte, mittlerweile zu alt für den Karneval – und erläuterte den Damen anhand eines nicht näher benannten Pressefotografen, wo denn nun alles hängen würde, wenn man alt wird …

Marita Köllner, besser bekannt als „Et fussisch Julche“, feiert in dieser Session ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum und lädt Ende Mai zum ersten abendfüllenden Konzert in die Volksbühne am Rudolfplatz (auch bekannt als „Millowitsch-Theater“). Mit ihren Liedern brachte sie die Mädcher in Stimmung, bevor es mit den Räubern – in dieser Session auf Abschiedstournee für Frontmann Karl-Heinz Brand – und ihren Hits in die Pause ging.

Das Korps der Blauen Funken eröffnete die zweite Abteilung. Mit Kasalla und den Klüngelköpp gab es für die Damen ordentlich was auf die Ohren. Ebenfalls auf Abschiedstournee ist das Thorrer Schnauzer Ballett, die aus Mangel an tänzerischem Nachwuchs aufgeben müssen. Schade, denn damit verlässt eines der besten Männerballette des Rheinlands die karnevalistische Bühne. Bevor die jecken Mädels nach Hause durften, sorgte die Micky Brühl Band noch einmal für Schweißtropfen auf der Stirn vom Schunkeln und brennende Stimmbänder vom Mitsingen. Aber im Foyer gab es ja noch ausreichend frisch gezapftes Kölsch zur Kühlung.

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