Home Session 2017 Prinzen-Garde Köln mit Jubiläumssession bislang zufrieden

Prinzen-Garde Köln mit Jubiläumssession bislang zufrieden

Prinzen-Garde Köln mit Jubiläumssession bislang zufrieden
Fotos: Andreas Klein

Mit ihrer vierten Prunksitzung in der diesjährigen Jubiläumssession war es auch für die Prinzen-Garde Köln Zeit, eine kurz Bilanz zu ziehen: „Wir sind überwältigt von der Stimmung in den Sälen, die wir zurzeit erleben. Selbst auf unseren Prunksitzungen feiern die Gäste bei den Bands, wie wir es sonst nur von unseren Kostümsitzungen kennen. Und bei den Redebeiträgen herrscht danach wieder Ruhe, so dass die Redner auch in der letzten Reihe des jeweiligen Saales verstanden werden.“, so Literat Dennis Hille, der den Pressesprecher der Prinzen-Garde Köln, Dr. Gerd Wirtz, vertritt, der zurzeit aus beruflichen Gründen verhindert ist. „Wir haben den Eindruck, dass die Menschen auf Teufel komm raus feiern wollen!“, so Hille weiter.

Feiern durfte heute auch Christina Nitsche, die bei einem Gewinnspiel des Prinzen-Garde-Partners Mercedes Benz einen Tag mit dem Korps der Prinzen-Garde Köln – natürlich in großer Uniform – gewonnen hatte. Und so zog Frau Nitsche gemeinsam mit „ihren Korpskameraden“ zu Beginn der Sitzung im Festsaal des Maritim Hotel Köln in den Saal ein. Im Rahmen des Aufzugs bedankte sich der Regimentsspielmannszug der Prinzen-Garde Köln mit einem Präsent bei „seinem Korps“ dafür, dass man seit einigen Jahren Teil der Prinzen-Garde-Familie sein darf.

Klüngelköpp

Die Klüngelköpp hatten nach ihrem Unfall am frühen Samstagabend zwischenzeitlich in der Autobahnmeisterei ihre Technik checken können – und waren mit einem Ersatzfahrzeug für den geschrotteten Technikbus wieder auf Tour. Wie wir von einem Mitglied der Technik-Crew erfahren haben, war keiner der Klüngelköpp-Techniker verletzt worden. In dem anderen beteiligten Fahrzeug gab es wohl Leichtverletzte, ansonsten blieb es beim hohen Sachschaden an beiden Fahrzeugen. Die Klüngelköpp hatten Literat Hille aber bereits angekündigt, dass man auf jeden Fall auftreten würde – zur Not auch a-capella! Martin Schopps, die Höhner und Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ komplettierten die erste Abteilung mit ihren jeweiligen Beiträgen.

Nach der Pause besuchten die Kölsche Funke rut-wieß quasi „ihre Kinder“: Die Prinzen-Garde Köln hat sich im Jahr 1906 von den Roten Funken abgespalten, ähnlich wie 1870 bereits die Blauen Funken. Zur Feier des 111-jährigen Geburtstag brachten die Roten Funken der Prinzen-Garde Köln eine vierstöckige Marzipantorte als kleines Präsent mit. Und weil Marzipantorte ja bekanntlich direkt auf die Hüfte geht – und die Prinzengardisten ihre Uniform bis mindestens Rosenmontag noch tragen müssen – lud der Korpsadjutant der Roten Funken, Jens Egg, die Gäste aus dem Saal dazu ein, sich auf der Bühne doch ein Stück vom Geburtstagskuchen abzuholen … und sprengte damit das weitere Programm der Sitzung. Trotzdem konnten Guido Cantz, die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, das Kölner Dreigestirn und die Paveier ihre jeweiligen Darbietungen noch „unters jecke Volk bringen“ – auch wenn die Aktion der Roten Funken satte 15 Minuten Verzug produzierte hatte. Zum Finale sang dann Star-Tenor Norbert Conrads „Am Dom zo Kölle“, wie bereits als furioses Finale beim Jubiläums-Kommers des weiß-roten Jubiläumskorps.

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