Home Session 2017 Ehrung für Hans Süper bei der K.K.G. Alt-Lindenthal

Ehrung für Hans Süper bei der K.K.G. Alt-Lindenthal

Ehrung für Hans Süper bei der K.K.G. Alt-Lindenthal
Fotos: Andreas Klein

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging die K.K.G. Alt-Lindenthal am heutigen Abend in ihre Jubiläums-Prunksitzung in der Flora: Man feierte 50-jähriges Bestehen der Gesellschaft – und muss nach dieser Session vom langjährigen Präsidenten der Gesellschaft, Wilfried Wolters, der sich nicht mehr zur Wahl stellen wird, Abschied nehmen. So stand der Abend ganz im Zeichen von Jubiläum, Ehrung und Abschied …

Wilfried Wolters und Hans Süper

Mit der Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ der Kölsche Narren-Gilde startete man im ausverkauften Festsaal der Flora in den Abend. Anschließend begeisterte Star-Tenor Norbert Conrads mit seiner phänomenalen Stimme und kölschen Hits die Jecken im Saal. Für einen ganz besonderen Auftritt sorgte Hans Süper, Teil des legendäre „Colonia Duetts“ und später mit dem „Süper Duett“ auf den Kölner Bühnen unterwegs: Nur mit seiner Flitsch „bewaffnet“ brachte Süper mit kölschen Couplets und witzigen Geschichten den Saal in Verzückung. Bei „Ich ben ne kölsche Jung“ wollte der Saal mitsingen – doch Süper unterband dies, weil er das Lied auf den scheidenden Präsidenten der Gesellschaft umgetextet hatte. Dafür ernannte Wilfried Wolters in seiner quasi letzten offiziellen Amtshandlung Hans Süper zum Ehrenmitglied der Gesellschaft. Mit den Hits der Micky Brühl Band ging es dann weiter im Programm. Peter Raddatz als „Dä Mann met däm Höötche“ ist schon vor einigen Jahren von den großen Bühnen abgetreten – aber wenn es passt, dann tritt Raddatz gerne hin und wieder noch einmal auf. So auch heute – und mit seiner Rede konnte er die Gäste zum Lachen bringen. Mit den Räuber und ihren bekannten Leedcher ging es in die Pause.

Ehrenmitglied Hans Süper

Kölns ältestes Traditionskorps, die Kölsche Funke rut-wiess vun 1823, eröffnete die zweite Abteilung. Zu später Stunde hatte der Saal noch Lust auf Zuhören, so dass Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ seine pointierte Reimrede hervorragend platzieren konnte. Die Bläck Fööss brachten mit ihren Hits danach die Jecken zum Schunkeln und Mitsingen. Der geplante Auftritt von BRINGS wurde von der Band kurzfristig abgesagt, weil Keyboarder Kai Engel am Abend einen Schwächeanfall erlitten hatte. Engel hatte wohl eine Grippe verschleppt und sich dann überanstrengt. Das Festkomitee Kölner Karneval würdigte während des Lochs den scheidenden Präsidenten. Die Domstädter Köln waren in der Zwischenzeit eingetroffen und splitteten kurzer Hand das Programm, damit das Kölner Dreigestirn der Jubiläumsgesellschaft pünktlich seine Aufwartung machen konnte. Der Tanz- und Musikzug „Domstädter Köln“ beendete den offiziellen Teil der Sitzung – zur Überraschung von Wilfried Wolters kam seine Tochter Tanja, ehemalige Marie der Roten Funken, mit dem amtierenden Tanzoffizier der Roten Funken, Pascal Solscheid, auf die Bühne und tanzte für ihren Vater zu „Time to say goodbye“.

[affilinet_performance_ad size=728×90]