Home Session 2018 Gemeinsame Nostalgiesitzung in der Flora wieder ausverkauft

Gemeinsame Nostalgiesitzung in der Flora wieder ausverkauft

Gemeinsame Nostalgiesitzung in der Flora wieder ausverkauft
Foto: Andreas Klein

Seit einigen Jahren veranstalten die Große Kölner K.G. von 1882 e. V. und die K.G. „Die Grosse“ von 1823 e. V. eine gemeinsame Nostalgiesitzung in der Flora, dem schmucken Festsaal im Botanischen Garten der Stadt Köln. Der Zwölferrat wird von den beiden Sitzungspräsidenten Dr. Joachim Wüst (Große Kölner) und Winrich Granitzka (Die Grosse) geleitet. Eine Sitzung der eher leiseren Töne, teilweise mit sehr besonderen Auftritten der Musikgruppen.

Zum Einstimmen brachte das Kohberg-Orchester, welches mit alten Instrumenten wie Geige und Sousaphon besetzt ist, die anwesenden Jecken zum Mitsingen. Dabei fiel dem Betrachter auf, dass die Gäste der jüngeren der beiden Gesellschaften nicht nur offenbar in der Überzahl, sondern diese auch textsicherer und sangesfreudiger waren! Für ein schmerzendes Zwerchfell vor lauter Lachen sorgte wieder einmal Volker Weininger als „Dä Sitzungspräsident“ (Foto).

Mit den Zwei Hillije gab es einen Programmpunkt, den man eher weniger auf den Kölner Bühnen im Karneval sieht. Ralf Knoblich als „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ erzählte wieder einmal nicht nur von seinem Arbeitsalltag als Wachtmeister in der Kölner Justizvollzugsanstalt, sondern nahm sich auch die wichtigsten Kölner Themen insgesamt vor. Mit Thomas Cüpper als „Et Klimpermännchen“ gab es danach alt-bekannte Lieder und Evergreens zum Mitsingen. Das Swing-Ensemble „Die Glühwürmchen“ sorgte danach mit kölschen Versionen bekannter Swing-Hits wie „Mr. Sandman“, aus dem mal eben „Köbes, bring mir e Kölsch“ wurde, das Publikum zum Mit-Swingen.

Nach der Pause persiflierte das Dellbrücker Boore Schnäuzer Ballet in seiner unnachahmlichen tänzerischen Weise die Kölner Korps und ihre Korpsaufzüge. Mit den Bläck Fööss, einem Trio, dessen Namensgeber bei uns nicht genannt werden möchte, und der jungen Band „cat ballou“ feierten die Jecken der beiden Gesellschaften bis in den frühen Morgen …

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