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Pflege-WG für Intensivpatienten in Weidenpesch war wieder jeck

Pflege-WG für Intensivpatienten in Weidenpesch war wieder jeck
Fotos: Andreas Klein

Auch in dieser Session haben wir es uns nicht nehmen lassen, bei der jecken Karnevalsparty der Pflege-WG für Intensivpatienten in Köln-Weidenpesch vorbei zu schauen. Dieses Mal kamen wir aber nicht nur zur Berichterstattung, sondern brachten den Bewohnern und Pflegekräften ein jeckes Präsente-Paket von unserem Partner serenatrade Ltd. mit …

Wie bereits in der letzten Session berichtet, organisiert das Team des Pflegedienst Weyerstraß die jecke Karnevalsparty mit viel Herzblut. Man möchte halt den Menschen, die durch ihre Intensivpflege nicht wirklich am karnevalistischen Treiben in Köln teilnehmen können, etwas Karneval in die Pflege-WG bringen. Der Aufenthaltsbereich mit der großen Türe zum Garten war wieder karnevalistisch-bunt dekoriert, die Patienten und Pflegekräfte hatten sich verkleidet – und die Künstler, die mitterlweile teilweise schon traditionell unentgeltlich und sehr gerne zur Party kommen, standen auf der Terrasse und brachten ihre Darbietung für das Schmölzje.

Verantwortlich für die Organisation war auch diese Session wieder Melanie aus dem Pflegeteam, die von ihren Chefs und den Kollegen tatkräftig unterstützt wurde. Für das leibliche Wohl der Patienten, Pflegekräfte und auftretenden Künstler war ausreichend gesorgt – es gab belegte Brötchen, einen großen Mett-Igel, krosse Frikadellen und frisch gezapftes Kölsch und natürlich auch nicht-alkoholische Getränke. Für die Patienten gab es vom Pflegeteam wieder kleine Präsent-Tütchen, die von Sponsoren gestiftet wurden – und wir hatten ja auch noch jede Menge Präsente unseres Partners serenatrade Ltd. im Schlepptau, die sowohl bei Patienten als auch Pflegepersonal reissenden Absatz fanden. Schon wenige Minuten später blinkte es an allen Ecken des Aufenthaltsraumes in allen möglichen bunten Farben …

Beim Programm gab es für die Patienten auch die ein oder andere Überraschung: Moderiert wurde der Nachmittag von niemand geringerem als Ralph Kuhn, früher Teil des „Schnäuzer Duo“ und heute als „Ne Ussjeflippte“ auf den Bühnen des Rheinlands unterwegs. Kuhn kündigte die Künstler, die sich, wie bereits erwähnt, kostenlos in den Dienst der guten Sache gestellt haben, auf seine bekannte, lustige Art an. Als ersten Künstler konnte Kuhn den „Wiederholungstäter“ Hans-Willi Mölders alias „Ne Spetzboov“ ankündigen. Mölders war bereits in der letzten Session vor Ort und war der erneuten Einladung sehr gerne gefolgt.

Melanie stolz mit Orden

Als Organisatorin Melanie vor ein paar Wochen bei uns anfragte, ob wir nicht noch den ein oder anderen Künstler wüssten, der bereit wäre die Party mit einem Auftritt zu unterstützen, haben wir direkt an Frank Friedrichs in seiner Type als „Ne kölsche Angler“ bzw. „De Jummibotz“ gedacht. Kurz gechattet – zack, Auftritt klar gemacht! Friedrichs brachte mit seinem Redebeitrag die Jecken zum Lachen – und war damit der erste Redner überhaupt, der jemals bei der Party des Pflegedienstes aufgetreten ist! Die Jecken in der Pflege-WG waren so begeistert, dass Friedrichs direkt wieder für die nächste Party in der nächsten Session „verpflichtet“ wurde. „Als Karnevalist muss man auch an die Menschen denken, denen es aktuell gesundheitlich nicht so gut geht. Da muss man auch mal einen Auftritt ohne Gage machen. Und wenn es dann so viel Spaß macht wie bei der Pflege-WG in Weidenpesch, dann bin ich immer gerne dabei! Auch nächste Session!“, so Friedrichs in einem kurzen Telefonat nach seinem Auftritt zu uns.

Trotz dass er gestern Geburtstag feierte, liess es sich Manfred Herrig als „De kölsche Schlabberbotz“ nicht nehmen, bei der Pflege-WG mit seinen Leedcher für Stimmung zu sorgen. Und das jecke Völkchen feierte den Auftritt von der Schlabberbotz richtig ab! Richtig voll auf der improvisierten Bühne auf der Terrasse wurde es beim Auftritt von „Kempes Feinest„, die ihren zugesagten Auftritt in der letzten Session kurzfristig absagen mussten und dafür in dieser Session mit ihren Liedern für Party- und Schunkelstimmung sorgten. Und auch die umliegenden Anwohner hatten mittlerweile ihren Spaß an der Party in der Pflege-WG … Lautstärke sei Dank!

Mit den Darbietungen der Musikzüge der K.G. Kallendresser und der Neppeser Ahr-Schwärmer ging der „Quasi-Open-Air-Teil“ der Veranstaltung am frühen Abend zu Ende. In der Pflege-WG wurde dann mit Musik aus der Konserve noch bis in den späten Abend weiter gefeiert – und nächste Session gibt es dann wieder eine neue Auflage der Veranstaltung. Und wieder gilt das, was wir bereits in der letzten Session geschrieben haben: Wenn jemand für die Party etwas spenden möchte – ein paar Präsente für die Patienten, ein paar Brötchen fürs Büffet oder vielleicht der ein oder andere Künstler einen Auftritt – schreibt uns einfach an! Wir geben das dann an Melanie aus dem Orga-Team, die gestern von uns für ihr Engagement auch den gemeinsamen Orden von serenatrade Ltd. und koelsche-fastelovend.de erhalten hat, weiter …