Home Allgemein Weiberfastnacht in Köln und Leverkusen – Vorläufige Einsatzbilanz

Weiberfastnacht in Köln und Leverkusen – Vorläufige Einsatzbilanz

Weiberfastnacht in Köln und Leverkusen – Vorläufige Einsatzbilanz

Mit insgesamt circa 1600 Beamtinnen und Beamten war die Polizei Köln am gestrigen Weiberdonnerstag (28. Februar) in der Domstadt präsent. Darunter waren, neben deutlich erkennbaren Uniformierten mit Leuchtwesten, auch Zivilkräfte zum Schutz der Jecken eingesetzt.

Mit fortschreitendem Alkoholkonsum der Feiernden stiegen wie in den Vorjahren ab den Nachmittagsstunden die Einsatzanlässe und die Zahl der angezeigten Straftaten. Insgesamt 92 (Vorjahr 94) zumeist stark Alkoholisierte, davon ein Leverkusener, mussten wegen des Nichtbefolgens von Platzverweisen respektive zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen werden.

Insgesamt fertigten die Polizisten in Köln 371 Strafanzeigen (Leverkusen 26). Überwiegend handelte es sich dabei mit 141 bislang bekannten Taten um Körperverletzungen (Leverkusen 4). Es wurden 9 Raubdelikte (K; Vorjahr 10) angezeigt, 26 Beleidigungen (Vorjahr 15) und 19 Sachbeschädigungen (Vorjahr 34). Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz schlugen mit 38 Fällen zu Buche (Vorjahr 36), des Weiteren 74 Diebstahlsdelikte, davon ein Taschendiebstahl in Leverkusen (Vorjahr 64).

Das für die Bearbeitung von Sexualdelikten zuständige Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen in 16 Fällen aufgenommen, in Köln und Leverkusen jeweils einmal wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Die weiteren Straftaten belaufen sich im Wesentlichen auf sexuelle Belästigungen und exhibitionistische Handlungen.

Die in dieser Tagesbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei eingehen können oder dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders bewertet werden müssen. So kann sich zum Beispiel ein zunächst angezeigter Raub bei einer Vernehmung als Diebstahl darstellen – oder umgekehrt. Eine abschließende Bewertung ist demzufolge häufig erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich.

(Quelle: Pressemitteilung der Polizei Köln)

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