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Die Karnevalssession 2019/2020 ist in Köln gestartet

Die Karnevalssession 2019/2020 ist in Köln gestartet
Fotos: Andreas Klein

Pünktlich um 11 Uhr 11 startete Köln in die Karnevalessession 2019/2020. Im großen Festsaal der Sartory-Betriebe wurde die Session nach dem Countdown vom Verein „Ävver met Jeföhl e. V.“ mit Glockengeläut begrüßt – und als Eisbrecher des Tages fungierte der ehemalige Frontmann der Band „Räuber“: Torben Klein brachte mit seinen neuen Liedern und den bekannten Hits die Menge zum Kochen. Gerade bei den Songs „Home is where the Dom is“, „Für die Iwigkeit“ und „Dat es Heimat“ sangen die Jecken im Saal kräftig mit, wie unser Video beweist:

Weiter im Programm ging es im Sartory mit King Size Dick, der Tanzgruppe „Hellige Knäächte un Mägde“, der Micky Brühl Band, Marita Köllner, dem designierten Kölner Dreigestirn, den Domstürmer, den Rabaue und den Jungen Trompeter.

Domstürmer im Dorint an der Messe

Währenddessen wurde auf der Schäl Sick im Dorint an der Messe zugunsten des Zentral-Dombau-Verein Köln gefeiert. Hier gaben sich die Bands Lupo, Klüngelköpp und Domstürmer die Klinke in die Hand, bevor das designierte Dreigestirn gemeinsam mit den Plaggeköpp, die in dieser Session ihr 22-jähriges Bestehen feiern, auf die Bühne zog. Mit Chanterella, cat ballou, den Boore, den Funkys Marys und der Brass-Formation Druckluft feierte man auch hier bis in den frühen Abend hinein.

Bei den Roten Funken, dem Ältesten der Kölner Traditionskorps, feierte man in der Zeit Premiere, denn bei der ersten großen Wache des rot-weißen Korps hatte der neue Funkendoktor, Florian Gorny, mit der Marie Judith Gerwing seinen ersten öffentlichen Auftritt. Natürlich liessen es sich die Funken nicht nehmen, durch das Maritim Hotel mit klingendem Spiel einzuziehen:

Mit den Bands Stadtrand, Klüngelköpp, cat ballou und dem designierten Dreigestirn der Session 2019/2020 ging es weiter im Programm bei den Roten Funken.

Die verrückte Garde aus Holland

Schräg gegenüber eroberte derweil „Die verrückte Garde“ den Gürzenich, um mit dem Verein „Kleine Erdmännchen“ zu feiern. Die verrückte Garde? Ja, das sind komplett verrückte Holländer um Sjohn Smeets von „Sili Creations„. Sjohn ist bekannt für seine verrückten Hut-Kreationen – und mit seinen beleuchten Phantasie-Hüten war die „verrückte Garde“ der Blickfang im Gürzenich am gestrigen Tag.

Auf der Bühne gab sich das „who is who“ des kölschen Fasteleers die Klinke in die Hand: Dräcksäck, die Cöllner, de Boore, die drei Colonias, die Band Palaver, die Kolibris, die Bläck Fööss, die Kölsche Adler, Druckluft und die Micky Brühl Band heizten den Jecken ordentlich ein. Gemeinsam mit Tommy Walter zog das designierte Kölner Dreigestirn am Nachmittag auf die Bühne des Gürzenich-Garderobensaal. Mit den Domstürmer, Eldorado, den Funky Marys und den Räuber ging es auch hier weiter bis in den frühen Abend hinein …

Nach unserem Besuch bei den Kleinen Erdmännchen wollten wir noch schnell zu der K.G. Große Braunsfelder ins Pullman Cologne Hotel und zu den Altstädter Köln in den Wartesaal am Dom. Unterwegs trafen wir dann auf zahlreiche Musikformationen, die „just for fun“ für die Jecken aufspielten. Darunter auch eine offenbar ukrainische Zirkuskapelle, wie man aus dem nachfolgenden Video erahnen kann:

Na gut – es ist keine „ukrainische Zirkuskapelle“, sondern das Musikkorps Schwarz-Rot Köln, welches nach seinem Auftritt am Kölner Tanzbrunnen durch die Gassen der Stadt Köln zogen und für den ein oder anderen Euro die Jecken mit ihren Liedern erfreuten. Das „Hallo“ war groß, kennt man sich doch seit Gründung der Formation. Und da darf man sich dann auch mal den Scherz mit der Zirkuskapelle … wobei … die Uniformen … *duckundweg*

Ja, zurück zu Pullman und Wartesaal – hier gab es offenbar ein paar Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Veranstalter und Security (Pullman) bzw. Saalbetreiber (Wartesaal). Am Pullman erklärte die Security, dass der Veranstalter keine Presse eingeladen habe (was natürlich Humbug war …) und verweigerte trotz gültiger Akkreditierung den Zutritt. Am Wartesaal hatte die Security am Haupteingang die (richtige) Anweisung, dass die Presse den Seiteneingang des Wartesaal benutzen sollte – dort entschied dann aber ein Mitarbeiter des Saalbetreibers, dass dies kein Eingang wäre und verweigerte der Presse den Zutritt zum Haus. Na dann, eben keinen Bericht! Hierdurch sind dann zwei weitere Veranstaltungen leider „hinten über gefallen“ – wir hätten auf den Beginn der ersten Veranstaltung gut zwei Stunden „Pause“ gehabt. Und dies in einem Trubel von überalkoholisierten Jugendlichen …

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