Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende – heute ist schon der 2. Dezember! In 30 Tagen starten wir dann schon in die Session 2020 und machen einen dicken Haken an 2019. Doch vorher gibt es noch einmal eine Ausgabe unserer beliebten Rubrik „Koot un spack“ – und das sogar mit einer Besonderheit, denn die letzten beiden Berichte sind schon aus diesem Monat (also dem Dezember), genauer gesagt von gestern. Viel Spaß beim Lesen!
Altstädter ziehen alle Register: Erwartungen übertroffen – 4600 € für Emilie
Zugunsten der zweijährigen Emilie, die seit einem Schlaganfall bei der Geburt schwerstbehindert ist, übernahmen die Altstädter Köln die Schirmherrschaft über eine Benefiz-Veranstaltung im ‚Bierhaus en dr Salzgass‘. Das Tanzkorps trat an und der Regimentsspielmannszug spielte auf. Initiator Hardy Markwa aus dem Reiterkorps der Altstädter überreichte einen Scheck an Emilies Familie zur Linderung der finanziellen Nöte: „Ich bin überwältigt von der Spendenbereitschaft. 4600 Euro sind mehr als das Doppelte von dem, was wir erhofft hatten.“ Dank der Spenden ist Emilie jetzt in einer Reha-Maßnahme.
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)
Martinszug am Dom – ein Altstädter reitet voran!
Es ist guter Brauch, dass das Reiterkorps der Altstädter den St. Martin zu Pferd beim traditionellen Martinszug durch die Kölner Altstadt stellt. Diesmal reitet Heinz Meurer (Foto), ein erfahrener Altstädter-Reiter und Reitlehrer, an der Spitze des Zuges. Das Grünrote Korps stellt sicher, dass insgesamt neun Umzüge einen St. Martin zu Pferd haben. Damit füllen die Altstädter das aktuellen Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel“ mit Leben: die Altstadt und der Dom!
Mit einem Wortgottesdienst im Kölner Dom begann am 8. Nov. 2019 um 17.00 Uhr der Zug durch die Altstadt. Die Aufstellung erfolgte nach der Messe vor dem Domhotel um 17:30 Uhr. Der Fackelzug zog dann durch die historischen Gassen Kölns zum Martinsviertel. Zum Abendgebet versammelten sich abschließend die Teilnehmer in der Kirche Groß St. Martin. Dort erhielten die Kinder ihren Weckmann vom St. Martin. Ende war gegen 19:00
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)
Jahreshauptversammlung 2019 der Kölner Narren-Zunft: Gemeinsam mehr erreichen
Die diesjährige Hauptversammlung der Kölner Narren-Zunft fand am vergangenen Mittwoch im Lindner Hotel City Plaza statt. Neben der offiziellen Tagesordnung war die Veranstaltung wie jedes Jahr geprägt von einem sehr konstruktiven Austausch aller Teilnehmer, sowohl im Plenum als auch im Rahmen des traditionellen, gemeinsamen Stehbuffets.
Die KNZ konnte den Erfolgskurs auch im vergangenen Jahr fortsetzen und die Besucherzahlen bei ihren Veranstaltungen, insbesondere der traditionsreichen Blauen Montagssitzung, weiter ausbauen. Der Vorstand zeigte sich auch zufrieden mit der deutlich gestiegenen Gästeanzahl auf der Rosenmontagstribüne, wodurch die in der letzten Session stark gestiegenen externen Kosten des Tribünenbetriebs gut aufgefangen werden konnten. Die anwesenden Mitglieder sprachen dem geschäftsführenden Vorstand mit einer einstimmigen Entlastung ihr volles Vertrauen aus, sodass die KNZ den eingeschlagenen Weg weiterhin fortsetzen wird.
Auch dieses Jahr standen wieder Wahlen für Teile des Vorstandes auf der Tagesordnung: Im geschäftsführenden Vorstand folgt der ehemalige Senatspräsident Ernst-Georg Kliem auf die im Mai dieses Jahres verstorbene KNZ-Institution Friedhelm Pfingsten in das Amt des Vizebannerhärs. Aufgrund seiner erfolgreichen Arbeit wird zudem Dieter Herkenrath mit großer Mehrheit als Säckelmeister der Gesellschaft wiedergewählt. Stefan Knepper, Jungfrau im KNZ-Dreigestirn 2017, wird nach seiner Kooptierung in den Gesamtvorstand Ende letzten Jahres nun auch offiziell als Vorstandsmitglied in das Amt des Literaten gewählt. Ebenfalls mit breiter Zustimmung werden im Gesamtvorstand Thomas Salz als Geschäftsführer der gGmbH und Werner Brauckmann als Ordensmeister erneut in ihren Ämtern bestätigt.
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)
Ordensabend der Großen Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.
Am 09.11.19 starteten die Großen Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V. in die diesjährige Session.
Pünktlich um 18:00 Uhr eröffnete Präsident Andreas Bartkowiak den Ordensabend. Nach einer kurzen Begrüßung, folgte die traditionelle Eröffnung der Session mit den Worten “ die Mütz erop“.
Anschließend präsentierte die vereinseigene Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ ihren aktuellen Sessionstanz und begeisterten sowohl Mitglieder, als auch die Gäste der Naaksühle.
Nach einer kurzen Pause wurde es zum ersten Mal offiziell. Es folgten die Ehrungen einzelner Mitglieder. So wurden Maria Mersmann, Salvatore Barbone, Sabrina Siegrist, Bernd Siegrist und Ralph Ridderbusch mit der silbernen Nadel für ihre 10 jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Sophia Oster, Ilse Monschau und Frank Lützenkirchen erhielten die Nadel für die 25 jährige Mitgliedschaft.
Auch die Ühlemädcher ließen es sich nicht nehmen, ihren Teil zum diesjährigen Ordensabend bei zu steuern. Sie traten als Funky Marys Double auf und brachten den Saal zum toben. Schlag auf Schlag ging es weiter, Kölsch Blod traten auf , bevor es dann wieder offiziell wurde.
Das Festkomitee erschien um zwei Ehrungen durchzuführen. Elferratssprecher Hans-Peter Korth erhielt, für seine langjährigen Verdienste innerhalb der KG und den Festausschuss Höhenhauser Vereine e.V., den Verdienstorden des Festkomitees in Silber.
Zudem wurde die Ehrung von Christoph Siegrist nachgeholt. Auch er wurde mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber ausgezeichnet.
Anschließend betraten die Ühlepänz zum zweiten Mal die Bühne. Sie hatten es sich nicht nehmen lassen, extra für den heutigen Abend einen neuen Showtanz ein zu studieren. Und so brachten sie diverse Musicalklassiker, kombiniert in einem Tanz, auf die Bühne.
Bevor dann endlich der neue Orden präsentiert werden konnte, erfolgte noch die Präsentation der neuen Homepage. Diese ist nun unter www.naaksuehle.de zu finden.
Nach der Präsentation und Verteilung des Ordens wurde noch lange zusammen weiter gefeiert. Denn die Naaksühle müssen ihrem Namen ja alle Ehre machen.
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)
Sessionseröffnung der Fidelen Zunftbrüder von 1919 e. V.
Erstmalig fand die Sessionseröffnung der Fidelen Zunftbrüder von 1919 e.V in der „Comédia Wagenhalle“ in der Südstadt Köln´s statt.
Die Idee vom geschäftsführenden Vorstand kam in der Klausurtagung, wo man sich schnell einig war, dass die Location gewechselt werden sollte und zeitgleich den inhaltlichen Programmablauf der Sessionseröffnung, anders zu gestalten.
Der Präsident Teo Schäfges begrüßte pünktlich die bunt verkleideten Mitglieder und Gäste in der sehr gut besuchten Comedia Wagenhalle, die an Stehtischen – oder an Tischen ihren Platz gefunden hatten. Schäfges sagte stolz, dass er sich mit seinen Vorstandskollegen freuen würde, diese Sessionseröffnung in dieser neuen Location zu feiern.
Die Gestaltung des Programms übernahm Thomas Faßbender der Literat der Gesellschaft. Dann ging es eigentlich Schlag auf Schlag und der Präsident kündigte den Spielmannszug der Ehrengarde aus Düsseldorf an. Ja, man hat richtig gehört, aus Düsseldorf und dieser Spielmannszug sorgte in kürzester Zeit, für eine bombastische Partystimmung.
Dann hatte die Ehrengarde aus Düsseldorf, die mit der Zunft freundschaftlich eng verbunden ist, noch eine Überraschung im Gepäck und schickte das Fanfahnen-corps auf die Bühne und brachte dadurch den Zeitplan des Programms ein wenig durcheinander.
Das Publikum hatte damit keine Probleme und nahm das Geschehene mit viel Begeisterung an.
Dann kamen die Fidele Kölsche auf die Bühne und zeigten Ihr Können, auch hier feierte das Publikum mit viel Freude und ließen die Fidelen Kölsche nicht ohne eine Zugabe von der Bühne.
Aber nicht zu trotz knurrte dem stimmungsvollem Publikum so langsam den Magen und Schäfges eröffnete das ersehnte Buffet.
Aber die Stimmung im Saal, nahm deshalb keinen Abbruch im Gegenteil, die Jecken waren einfach super drauf.
Nachdem für das leibische Wohl gesorgt wurde, konnte das Programm weitergehen und es kamen die „Müüs“ die Tanzgruppe der Fidelen Zunftbrüder. Da die Bühne für die Tanzguppe zu klein war, entschloss man sich, die Tanzdarbietung mitten im Saal zu präsentieren. Das Publikum staunte nicht schlecht, was die Tänzer- und Tänzerinnen boten. Der Tanzoffizier lud bei einem Tanz, sogar die Vorstandsmitglieder zum mit tanzen ein und Die zeigten dabei eine gute Figur.
Klar, musste auch hier die Tanzgruppe eine Zugabe bieten. Liebe Müüs: „Ihr seid Spitze“
Dann wurde vom Vizepräsident Ingo Pohlkötter die neuen Damen-und Herrenorden für 2020 vorgestellt. In dieser Session wird der Damenorden mehr Bling-Bling bekommen und der Herrenorden dafür weniger,-).
Dann nahm der geschäftsführende Vorstand die Orden in die Hand und überreichte jedem Mitglied seinen Orden und dem freundlichen Personal.
Dann präsentierte der Präsident den Künstler JP. Weber auf die Bühne, Weber zeigte dem Publikum auf seiner Mandoline mit Kölschen Liedern sein Können und alle sangen mit.
Kai und Kai die jungen Artisten Künstler, wurden dann vom Präsidenten auf der Bühne begrüßt.
Die zwei jungen Männer zeigten mit musikalischer Begleitung, ein Programm in Tanzakrobatik. Eine gelungene Darbietung, die mit einem Großen Applaus belohnt wurde.
Dann holte der Präsident seine Vorstandskolegen auf die Bühne und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Auch für die ehrenamtliche Arbeit die Agnes Dresen in der Geschäftsstelle ausführt, bedankte sich Theo Schäfges ganz herzlich.
Der offizielle Teil der Veranstaltung war nun vorüber, aber die Jecken konnten weiter feiern bei Musik, Tanz und einem Gläschen Kölsch.
Da war man sich einig, dass war eine großartige Veranstaltung.
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft, Text: Andreas Wolff / Fotos: Michael Bungart)
Die Altstädter im Dom
Es ist guter Brauch, dass die Altstädter Köln von 1922 eV zum Auftakt einer Session zur Regimentsmesse im Dom einrücken. Die Messe liest Msgr. Robert Kleine, Kölner Dom- und Stadtdechant und Feldhillije der Altstädter. Während der Messe wird die Offiziersstandarte des Tanzkorps geweiht, die durch das Engagement vieler Offiziere, gruppenübergreifend finanziert worden ist. Die Grünroten und Familienangehörige werden in großer Zahl teilnehmen, alle Freunde der Altstädter sind herzlich eingeladen.
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)
Et Hätz schleiht för die Liebe…: Sessionseröffnung der KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937
Am Samstag, dem 16. November 2019, war es soweit: auch die KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 eröffnete mit ihrer 11.11.-Feier die Session 2020.
Aus diesem Grund trafen sich über einhundert Mitglieder der KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 im festlichen Ambiente der Früh-Lounge auf der 6. Etage des Eden Hotel Früh am Dom, um den Sessionsbeginn, traditionell am Samstag nach dem 11.11., gemeinsam zu feiern.
Senatspräsident Lothar Becker, in seiner Funktion als Gastgeber dieser Senats-Veranstaltung, begrüßte die anwesenden Mitglieder und ließ kurz die vergangene Session Revue passieren. Danach holte er sich nach und nach seine Vorstandskollegen nach vorne, bedankte sich bei ihnen und ihren Partnern für das vergangene Jahr, die tolle Zusammenarbeit und für die investierte Zeit, ohne die so eine Arbeit in einem Karnevalsverein nicht möglich wäre. Aber es kam auch kurz Kritik am Sessionsmotto auf: das Festkomitee habe doch tatsächlich Veedel übersehen, denn für die Stromlose gibt es mehr als 86 Veedel: Köln-Stromlose Ader, Köln-Cottbus, Köln-Duisburg und Köln-Glessen. Denn die Stromlose Ader ist über ihre Mitglieder quasi über ganz Deutschland verteilt. Aber auch hier gilt: „86 Veedel, 1 kölsches Hätz!“, denn vereint sind sie alle beim Fastelovend fiere.
Nach dieser kurzen, gelungenen Eröffnung, blieb Lothar Becker nichts anderes übrig, als das Buffet zu eröffnen und dem Abend einen guten Verlauf zu wünschen. Kölsch, Wein und viele kulinarische Highlights boten allen Gäste ein abwechslungsreiches Angebot, es durfte nach Belieben geschlemmt und genossen werden, wobei die auf der Terrasse aufgebaute Rievkooche-Station besonders gut frequentiert wurde.
Nach dem Essen kündigte sich ein Programmpunkt an, auf den diejenigen, die davon wussten, schon hingefiebert hatten: der Auftritt von Chanterella. Eine kölsche Newcomerband, die direkt vom Stand weg mit ihren Songs „Stonn op dich“ und „Do bes die Leeder“ das Publikum zu begeistern wusste. Ein Auftritt, dem im Köln und über die Stadtgrenzen hinaus sicher noch viele weitere folgen werden, denn ein Geheimtipp werden die Jungs bestimmt nicht lange bleiben.
Nach diesem tollen Auftritt bat Senatspräsident Becker seine Senatskollegen nach vorne, um dann, umrahmt vom Senat der Stromlosen Ader, die Session 2020 der KKG Stromlose Ader e.V. von 1937 offiziell zu eröffnen. Denn erst, wenn der Senat die Mützen zum ersten Mal für die neue Session aufgesetzt hat, ist auch für die KKG die Session eröffnet. Außerdem wurden auch wieder zwei neue Senatoren in den Senat berufen: Kevin Zeitler und Dr. Berthold Lukat erhielten Senatsmütze, Halsorden und Ernennungsurkunde, um danach in den Kreis der Senatskollegen herzlich aufgenommen zu werden. Beide Neusenatoren bekamen jeweils einen Paten an die Seite gestellt, die den neuen Senatoren mit Rat und Tat zur Seite stehen: Olli Hesse & Thomas Bethke erklärten sich hierzu bereit.
Hans-Peter Houben, in seiner Funktion als Präsident, ehrte Christian Naser für seine zehnjährige Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Für 10 Jahre Mitgliedschaft bekam er Ehrennadel und Urkunde überreicht.
Nach den Ehrungen wurde noch der neue Sessionsorden der Gesellschaft den Anwesenden vorgestellt. Sowohl der Damen- als auch der Herrenorden orientieren sich in diesem Jahr sehr stark am Sessionsmotto, nur leicht abgewandelt:“86 Veedel, 1 kölsches Hätz“. „Da die KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 kein wirkliches Veedel hat, aus dem sie stammt, haben wir uns entschlossen, das Sessionsmotto ein wenig abzuwandeln.“, so der Pressesprecher der Gesellschaft Markus Richter. Auch in diesem Jahr kam der Entwurf wieder aus den Reihen der Gesellschaft.
Aber an diesem Abend war manches ein wenig anders: et Hätz schleiht in dieser Session nicht nur im Veedel, sondern an diesem Abend schleiht et Hätz och för die Liebe! Senatspräsident und 2. Vorsitzender Lothar Becker wagte die festliche Bühne und nahm sich noch einmal das Mikrofon und fasste sich ein Herz, welches ihm sicher bis zum Hals schlug – eingerahmt vom Senat der Stromlosen Ader – und fragte, ganz Gentleman alter Schule, seine langjährige Lebensgefährtin Anja Berger, ob sie seine Frau werden möchte. Mit einem großen Strauß roter Rosen im Arm und sichtlich gerührt konnte es für sie nur eine Antwort geben und die war: „Ja“! Unter dem Jubel der Anwesenden und mit dem, durch den DJ kurz angespielten Hochzeitsmarsch, wurde diese Überraschung und das zukünftige Brautpaar ausgiebig im Schatten des Doms gefeiert.
Zusammen mit allen Anwesenden konnte um Mitternacht aber auch noch einem Geburtstagskind, dem langjährigen Mitglied der Stromlosen Ader Dieter Mayer, zu seinem 80. Geburtstag gratuliert werden.
Bis in den späten Abend wurde noch zusammen gefeiert, denn diese ereignisreiche Sessionseröffnung wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft, Fotos: K.K.G. Stromlose Ader)
86 Rätsel. 86 Tage. 1 Lösung. – Das Veedels-Rätsel der KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 zum diesjährigen Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel“.
Vom 03. Dezember 2019 bis zum 26. Februar 2020 gibt es auf der Facebook-Seite der Stromlosen Ader jeden Tag ein Rätsel zu einem anderen Veedel.
Wer nach 86 Rätseln und 86 Tagen alle Lösungen zusammen und den Lösungssatz gebildet hat, kann tolle Preise gewinnen! Einfach jeden Tag das Rätsel lösen und in das Formular eintragen – Lösungssatz bilden und das Formular an veedelsraetsel@stromlose-ader.de einsenden.
Die KKG “Stromlose Ader“ e.V. von 1937 drückt allen Teilnehmern die Daumen!
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)
1.111 Weihnachtspakete für bedürftige Familien – 2. Goldtafel der K.G. Goldmarie ein voller Erfolg
Am gestrigen Sonntag, dem 1. Dezember 2019, war es wieder so weit: In der Wassermannhalle, der kleinen Schwester der „DIE HALLE, Tor 2“, gab sich das „who is who“ des Kölner Karnevals die Klinke in die Hand, um an der 2. Goldtafel der K.G. Goldmarie, dem großen Benefizevent der Gesellschaft, teilzunehmen. Neben der Freude am Kölschen Brauchtum steht das soziale Engagement besonders im Fokus der noch jungen Gesellschaft.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker packten zahlreiche Vertreter aus Politik, Sport, Medien und Wirtschaft kräftig mit an, um die bereit stehenden hochwertigen Produkte in die vorbereiteten Kartons zu packen. Die fertig gepackten, weihnachtlichen Kartons wurden dann in einen bereit stehenden Transport der „Kölner Tafel e. V.“ geladen, welche die Ausgabe an die Familien übernehmen wird.
Eine Tombola mit hochwertigen Preisen, darunter eine Barbecue-Station im Wert von 2.000 €, Karten für Veranstaltungen und Events, hochwertige Einkaufsgutscheine und vieles mehr, zog die helfenden Hände und die vielen Gäste, die nur zum Zuschauen gekommen waren, magisch an.
Ein weiteres Highlight war das hochkarätig besetzte Bühnenprogramm! Alle Künstler stellten sich in den Dienst der guten Sache und verzichteten auf eine Gage – und sogar die Techniker verzichteten für den guten Zweck auf ihre Honorare! Auf der Bühne gaben sich u. a. die Rabaue, die Funky Marys, Marita Köllner, Pläsier und Torben Klein quasi non-stop das Mikro in die Hand.
Für das leibliche Wohl war mit Würstchen, Reibekuchen, Flammkuchen und einem Kuchenbuffet bestens gesorgt. Natürlich flossen auch Kölsch, Wein und Softdrinks in Strömen!
Die Familien, welche in den nächsten Wochen die Pakete der 2. Goldtafel in den Händen halten werden, dürfen sich auf eine leckere Weihnachtsüberraschung freuen. Viel Spaß beim Auspacken!
Adventskaffeeklatsch bei der Kölsche Narren Gilde
Traditionell am 1. Advent versammelte sich am gestrigen Nachmittag die Kölsche Narren Gilde im Saal „Heumarkt“ des Maritim Hotel Köln zum Adventskaffeeklatsch. Nach einer kurzen Begrüßung durch Präsident Helmut Kopp war das Kuchenbuffet eröffnet – und vom Schokomuffin über leckeren Apfelkuchen bis zur Schoko-Sahne-Torte war alles da, was das Herz eines Kuchenliebhabers erfreute. Einzig und allein die schlechte Organisation des Maritim Hotel verpasste dem Kuchengenuss einen Dämpfer: Die Kuchenteller waren winzig (ein normales Stück Kuchen hing links und rechts vom Teller …), dafür waren die Gabeln riesengroß.
Nach dieser Stärkung mit Kaffee und Kuchen wurden neue Mitglieder in der Narren Gilde-Familie willkommen geheißen und mit ihrem Halsorden ausgezeichnet. Ein beliebter Gag in unserer Redaktion ist das Spiel mit dem ausgesprochen fast gleichlautenden „Korps“ und „Chor“ („Wie, ihr seit ein Tanzkorps? Ihr singt doch gar nicht!“) … am gestrigen Nachmittag konnten wir den Gag aber nicht platzieren, denn aus dem Tanzkorps wurde ein Tanzchor! Die Tangruppe „Kölsche Stäänefleejer“ sang gemeinsam mit den anwesenden Gästen im Saal Weihnachtslieder. Hierfür wurden die Texte extra in gedruckten Flyern auf den Tischen ausgelegt. Eine schöne Idee – wäre nicht die (verstärkte) Gitarre von Cassia Kürten so laut gewesen, dass diese die (nicht verstärkten) Stimmen der Mädchen und Jungen übertönte. Na ja, bis nächstes Jahr habt ihr ja jetzt zwölf Monate Zeit zum Üben!
Auf diese musikalische Einlage folgte der traditionelle Besuch des Nikolaus, der die kleinsten Mitglieder der Kölsche Narren Gilde mit einer tollen Weihnachtstüte voller leckerer Sachen überraschte. Dabei entwickelte der heilige, eilige Mann ein komödiantisches Talent, welches den Erwachsenen im Saal mehr als einmal die Lachtränen in die Augen trieb! Nach der Bescherung waren sich alle einig, dass dieser Nikolaus gerne jedes Jahr wiederkommen darf. Übrigens: Der Nikolaus-Stab wurde während der Bescherung durch Präsident Helmut Kopp „bewacht“ – und für machen sah es so aus, als wenn Kopp gleich eine Pole-Dance-Einlage geben wollte …
Der nächste Künstler auf der Bühne hatte wohl einen schlechten Tag erwischt: Cito Pilini, angekündigt als Artist aus dem „Circus Roncalli“, hatte bei seinem Einstand als Jongleur gleich wohl ein nervliches Problem, jedenfalls brauchte er mehrere Versuche, bis der Trick funktionierte. Und auch danach präsentierte sich Pilini nicht wirklich würdig, den Titel „Roncalli-Artist“ zu tragen: Zuerst verlangte er von Alleinunterhalter Swen Kasztan, dass dieser auf Pilinis CD eine Liednummer spielt, die auf der CD gar nicht enthalten war – und als dann bei einer Nummer plötzlich die Musik wieder von vorne begann (wofür Kasztan nun wirkich nichts konnte …), warf Pilini wutentbrannt seine Requisiten auf den Boden und fing auf offener Bühne ein Streitgespräch mit dem sichtlich genervten Kasztan an.
Nach der Ernennung von drei neuen Senatoren der Kölsche Narren Gilde (darunter Stefan und Theo Virnich) und der Vorstellung von drei neuen Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft (Peter Butzon, Pedro Gonzalez und Quentin Kürten) wurde der wieder neu belebte Große Rat vorgestellt. Bevor es zur Vorstellung des neuen Sessionsordens der Kölsche Narren Gilde kam, ermunterte Vizepräsident Stefan Virnich in einer sichtlich improvisierten, jedoch flammenden Rede die jüngeren Mitglieder der Gesellschaft, doch sich einfach einmal für einen Vorstandsposten in der Gesellschaft zu interessieren: „Der Großteil des Vorstands ist nun über 60, teilweise weit über 70. Wir brauchen Nachwuchs im Vorstand, der sich für die Geschicke der Gesellschaft einbringt.“, so Virnich, der sich auch einen heftigen Versprecher leistete, den wir hier aber nicht wiedergeben werden …
In der Session 2019/2020 wird die Kölsche Narren Gilde keinen Orden verleihen – man wird, wie sagte Virnich es treffend, „unisex eine Spange verleihen“. Für Damen und Herren gibt es also die gleiche Spange, die stilisiert die Stadtbezirke Kölns und damit auch die 86 Veedel der Millionenmetropole des Rheinlands zeigt. Ein schönes Stück, welches auf den Veranstaltungen der Kölsche Narren Gilde gegen eine entsprechende Spende gerne verliehen wird. Auch noch einmal vorgestellt wurde der Benefiz-Pin zu Gunsten des „Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Köln-Süd“, den man für 3,50 € das Stück bei der Gesellschaft erwerben kann. Der Erlös geht an den Hospizdienst und soll beim Laetare-Essen nach der Session übergeben werden.
Mit einem leisen „dreimol Kölle Alaaf“ verabschiedete man sich in die besinnlichen Festtage, um ausgeruht ab dem 8. Januar 2020 für rund sechs Wochen mit insgesamt drei Sitzungen, einer Seniorenveranstaltung und dem großen Rosenmontagszug das große vaterstädtische Fest der Rheinmetropole zu feiern …
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