Home Session 2020 K.G. Kölle bliev Kölle feiert doppeltes Jubiläum abseits vom Heimatveedel

K.G. Kölle bliev Kölle feiert doppeltes Jubiläum abseits vom Heimatveedel

K.G. Kölle bliev Kölle feiert doppeltes Jubiläum abseits vom Heimatveedel
Fotos: Andreas Klein

Eigentlich ist die K.G. Kölle bliev Kölle im Kölner Stadtteil Sülz-Klettenberg beheimatet. Dort feiert man einen traditionellen Frühschoppen (wir berichteten) und geht am Karnevalsdienstag im Veedelszoch mit. Doch leider gibt es im Veedel keinen geeigneten Saal für die Sitzung der K.G. – und daher wechselt man seit einigen Jahren die Rheinseite und feiert in Köln-Deutz.

In dieser Session feiert die K.G. Kölle bliev Kölle gleich zwei große Jubiläen: Zum einen besteht die Gesellschaft seit 60 Jahren, zum anderen ist Wilfried Pfeifer seit 30 Jahren Präsident. Und das musste natürlich im Dorint Hotel an der Messe am vergangenen Samstagnachmittag groß gefeiert werden. Mit der Tanzgruppe „KG Eulchen“ der K.G. Rot-Weiß Frechen-Habbelrath, seit einigen Jahren Ehrentanzgruppe der K.G. „Kölle bliev Kölle“, startete man in den Nachmittag.

Das Kölner Dreigestirn der Session 2020 besuchte die Jecken, bevor Guido Cantz für die ersten heftigen Lachattacken an diesem Nachmittag sorgte. Beim Auftritt der Funky Marys wurde es auf einmal voll auf der Bühne: Die „KG Eulchen“ wollten unbedingt mit den fünf kölschen Mädcher tanzen – und die machten den Spaß für die kleinen Nachwuchskarnevalisten natürlich gerne mit (Foto oben).

Colonia Rut-Wieß

Mit dem Tanzcorps „Colonia Rut-Wieß“ der K.G. Schlenderhaner Lumpe (Foto) ging es weiter im Programm. Das Tanzcorps ist übrigens in dieser Session nicht beim Kölner Rosenmontagszug dabei, weil man nach dem Zoch 2018 eine Sperre erhalten hatte und in 2019 wegen der Beteiligung am Kölner Dreigestirn ausnahmsweise mitziehen durfte. In 2020 muss man also nun pausieren: „Wir gehen dann halt feiern und schauen uns den Zoch mal von der anderen Seite an!“, so Wolfgang Brock, Ex-Präsident der Schlenderhaner Lumpe und immer noch Tanzcorps-Manager.

Martin Schopps sorgte anschließend wieder für Lachsalven mit seinem Vortrag. Der Tanz- und Musikzug „Domstädter Köln“ gehört mittlerweile fast fest zum Programm der Sitzungen. Mit Wicky Junggeburth gab es leisere Töne. Eine Tanzgruppe aus dem Kölner Umland gab es mit Rot-Weiß Bechen zu sehen – und man braucht sich vor den Kölner Gruppen nicht wirklich verstecken. BRINGS, Dieter Röder als „Ne Knallkopp“, die StattGarde Colonia Ahoj und die Klüngelköpp begeisterten die bunt kostümierten Jecken bis in den Abend hinein …