Fastelovend im kleinen Format mit großen Momenten – so lässt sich der Kölsche Herrenabend zusammenfassen, zu dem die KNZ als Alternativformat für ihre komplett abgesagten Veranstaltungen in das KWB im Stadtpalais eingeladen haben. Im Vordergrund stand hierbei der gemeinsame Austausch zwischen den Gästen unter denen Bannerhär Thomas Brauckmann, viele Präsidenten anderer Karnevalsgesellschaften sowie eine Reihe von Persönlichkeiten aus der Kölner Wirtschaft und Politik begrüßen durfte. Den stilvollen Rahmen bildete ein Rednerprogramm mit bewusst groß gehaltenen Pausen, die vom Tastenfeger Markus Nordt musikalisch untermalt wurden.
Die große Überraschung des Abends war der Besuch des Festkomitees Kölner Karneval, dessen Präsident Christoph Kuckelkorn die Kölner Narren-Zunft zur Traditionsgesellschaft ernannte. In diesem Zusammenhang hob er den besonderen Verdienst des KNZ-Bannerhärs hervor, da dieser sich schon seit sehr vielen Jahren dafür einsetzt, dass Karnevalsgesellschaften zu einer Traditionsgesellschaft ernannt werden können. Nachdem dieser Vorschlag lange unbeantwortet blieb, hat das amtierende Festkomitee diesen mittlerweile aufgegriffen. Kuckelkorm erklärte hierzu, dass die KNZ sich daher als „Mutter der Traditionsgesellschaften“ verstehen kann.
Freuen durfte sich auch Peter Schmitz, Geschäftsführer der Bäckerei Schmitz & Nittenwilm, der durch den Chef des Großen Rates, Dr. Henning Hülbach, als neuer Zunftmeister in die Reihen der KNZ aufgenommen wurde. Zudem wurden die beiden Senatoren Manfred Grüters und Dr. Zoltan Kocsik für ihr zehnjähriges KNZ-Jubiläum geehrt.
Da Sitzungspräsident Volker Weininger aufgrund seiner Corona-Quarantäne nicht auftreten konnte, freuten sich die Narrenzünftler als würdigen Ersatz stattdessen auf KNZ-Ehrensenator JP Weber, der alle Gäste mit einem sehr emotionalen Auftritt mitriss. Auch Motombo und Martin Schopps brillierten mit ihren sensationellen Vorträgen. Großes Programm-Finale war der spektakuläre Auftritt des Kölner Dreigestirns, dem Säckelmeister Dieter Herkenrath im Anschluss einen Scheck in Höhe von 3.333 Euro als Unterstützung für ihr Projekt „Grundschulen in Bewegung“ überreichen durfte.
(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)
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