Home Session 2022 Koot un spack – Klaaf us Kölle … Corona-Edition 2022 – Woche 7

Koot un spack – Klaaf us Kölle … Corona-Edition 2022 – Woche 7

Koot un spack – Klaaf us Kölle … Corona-Edition 2022 – Woche 7

In wenigen Tagen ist bereits Weiberfastnacht. In den zurückliegenden drei Wochen haben die Karnevalsgesellschaften doch die ein oder andere Veranstaltung auf die Beine gestellt. Mit mehr oder weniger großem Erfolg, denn ein paar Veranstaltungen mussten wegen geringem Interesse wieder abgesagt werden. Einige Termine haben wir schon im Laufe der Woche mit einem Bericht bedacht, der Rest kommt dann mit der heutigen Ausgabe unserer beliebten Rubrik „Koot un spack“. Viel Spaß beim Lesen!

Die Grosse SchälZick – eine Karnevalsveranstaltung für die ganze Famillich im Tanzbrunnen am 27.02.2022

Kölns erste Traditionsgesellschaft Die Grosse von 1823 ist bekannt für die familienfreundliche Sessionseröffnung am Tanzbrunnen: Der Grosse Kölsche Countdown am 11.11.

Anknüpfend an diese erfolgreiche und friedliche Veranstaltung wird am Karnevalssonntag im Tanzbrunnen open air von 09:45 Uhr bis 16:00 Uhr eine fantastische SchälZick die jecken kleinen und großen Karnevalsherzen höher schlagen lassen. Für ausgelassene Stimmung sorgen die Top Bands des Kölner Karnevals, u.a. Brings, Bläck Fööss, Klüngelköpp, Cat Ballou die Fidelen Sandhasen, das Musikkorps Schwarz Rot u.v.m.

„Wir freuen uns sehr, dass das Land NRW und die Stadt Köln die Rahmenbedingungen geschaffen haben, die nun auch wieder Großveranstaltungen mit einem sicheren Hygienekonzept zulassen. Die Menschen sehnen sich nach der Absage der meisten Karnevalsveranstaltungen und –sitzungen und des Rosenmontagszugs nach Kölsche Tön und Normalität. Gerade für die ganz kleinen und die Familien gibt es nach der Absage der Schull- und Veedelszöch wenige passende Angebote. In der SchälZick darf die ganze Familie ein paar unbeschwerte Stunden verbringen!“, so der Präsident Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller.

Fastelovend? Ävver sicher! Op d‘r „schäl Sick“ („falsche“ Seite des Rheins) erleben wir eine jecke Zick!

Der Verkauf startet am 14.02.2022. Es gibt 6.250 Tickets. Erwachsene zahlen 28,00 Euro, Kinder bis 14 Jahre 5,00 Euro Eintritt (zzgl. Vorverkaufsgebühren) und bis zu einer Körpergröße von 1,11m zahlen Kinder keinen Eintritt. Einlass ist um 08:30 Uhr, die Veranstaltung endet um 16:00 Uhr.

Die Gesellschaft wird selbstverständlich alle geltenden Hygieneregelungen einhalten und ein Sicherheitskonzept umsetzen, das den aktuellsten Anforderungen entspricht.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Foto: K.G. UHU

Spendenübergabe der KG UHU von 1924 e.V. an das Dreigestirn

2022 bestreitet das Kölner Dreigestirn seine mittlerweile zweite Session in Folge. In diesem Jahr gehen die gesammelten Spenden an das Projekt „Grundschulen in Bewegung“ des Matthias Scherz e.V.. Natürlich unterstützt die KG UHU – auch ohne einen Sitzungsauftritt – wieder den Spendenaufruf des Dreigestirns. Übergeben wurde die Spende in der Hofburg durch den 1. Vorsitzenden Georg Blum.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)

 

 


Foto: Förderverein Hospiz Köln-Porz e. V.

Jan und Griet leiteten im Hospiz Köln-Porz die Karnevalssession ein

Mit dem Besuch von „Jan und Griet“ wurde am vergangenen Wochenende, im Hospiz an St. Bartholomäus die diesjährige Karnevalssession eingeleitet. Aufgrund der coronabedingt geltenden Hygienevorschriften wurde das Paar des Reiter-Korps Jan von Werth im Garten von der Vorsitzenden des Förderverein Hospiz Köln-Porz, Helene Gras-Nicknig, und weiteren Ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins empfangen. Die karnevalsbegeisterten Gäste des stationären Hauses konnten dagegen im warmen Wohnzimmer der Legende lauschen, die die diesjährigen Darsteller Sabine und Karl-Heinz Wührer, selbst wohnhaft in Porz, vortrugen. Statt der von der Legende Griet an der Severinstorburg feil gebotenen Äpfel wurde den Gästen selbstgemachtes Apfelgelee und die Spange des Reiter-Korps überreicht. Bei Kaffee und Kuchen klang der unterhaltsame Sonntagnachmittag anschließend aus.

(Quelle: Pressemitteilung des Förderverein Hospiz Köln-Porz e. V.)


Porzer Rosensonntagszug endgültig abgesagt!

„Wir werden gehen, wenn wir dürfen“ war immer unsere Devise. „Wir dürfen nicht!“

Der aktuelle „Brauchtumszonen-Erlass“ im Rahmen der geltenden Coronaschutzverordnung erlaubt es nun endgültig nicht, unser alternativ-dezentrales Zug-Konzept durchzuführen.
Alle Gespräche mit den Verantwortlichen von Polizei und Stadt Köln lassen keinen Spielraum, um verantwortungsvoll einen noch so kleinen Porzer Rosensonntagszug stattfinden zu lassen.
Wir bedauern diese Entscheidung sehr und blicken zuversichtlich auf die Session 2023!

(Quelle: Pressemitteilung des Festausschuss Porzer Karneval e. V.)


Große K.G. Greesberger: Ein Abend mit Überraschungen

Foto: Große K.G. Greesberger

Am 15.02.2022 feierte die Große-Karnevalsgesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852 unter Einhaltung der Corona Schutzregelungen ihre traditionelle „Greesberger-Messe“ in der Kirche St. Maria in der Kupfergasse (Schwarze Mutter Gottes).

Die Messe wurde von Pfarrer Dirk Peters gehalten. Nach der Lesung aus dem Jakobusbrief und einer Stelle aus dem Markus-Evangelium ging Pfarrer Peters in seiner Predigt auf die Bedeutung des Lachens und der Freude ein. Seine wichtigste Botschaft war, dass Jesus uns die göttliche Lebensfreude geschenkt hat. Die Fürbitten wurden von fünf Vorstandsmitgliedern gehalten.

Zu den Klängen des Bläck Fööss-Liedes „Du bes die Stadt“ wurde nach der Messe die diesjährige Kerze der Greesberger vor der schwarzen Mutter Gottes durch den Präsidenten Markus Otrzonsek aufgestellt und durch Pfarrer Dirk Peters geweiht.

Foto: Anja Bögge

Im Anschluss an die Messe gab es ein zwangsloses Treffen der Mitglieder mit Überraschungen. Eine Abordnung des Festkomitees Kölner Karneval unter Leitung des Präsidenten Christoph Kuckelkorn war gekommen, um der drittältesten Karnevalsgesellschaft Köln der G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852 in Würdigung und Anerkennung der großen Verdienste, die sich die Gesellschaft um den Kölner Karneval und insbesondere die Pflege von Brauchtum und Tradition erworben hat, den Ehrentitel „Traditions-Gesellschaft“ zu verleihen. Die Greesberger sind hocherfreut und sehr stolz über diese Ehrung. Die Ernennung ist ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte der G.K.G. Greesberger.

Die zweite Überraschung war, dass unserem Präsidenten Markus Otrzonsek, der hiervon nichts wusste, in Anerkennung seiner Leistungen innerhalb der Gesellschaft der Verdienstorden in Silber des Festkomitees Kölner Karneval verliehen wurde. In ihrer Laudatio würdigten Christoph Kuckelkorn und Pressesprecher Michael Kramp den Präsidenten und wiesen darauf hin, dass Markus Otrzonsek Plaggenträger und Gruppenwart der Gesellschaft war, 6 Jahre lang Vizepräsident und seit 2017 bis heute Präsident der Greesberger. Seinen Einsatz erstreckt sich auch auf Tätigkeiten wie Mitglied im Elferrat oder die Mitarbeit beim Kappesboorefess oder den Straßenfesten. Dies erlebt man bei ihm nur selten – aber unser Präsident war schlichtweg sprachlos.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Jan und Griet mit positivem Testergebnis

Kurz vor dem karnevalistischen Finale hat es unser Traditionspaar erwischt: Nachdem sich gestern bereits erste Symptome bemerkbar machten, folgt nunmehr die Gewissheit: Jan und Griet sind positiv getestet und bleiben erst einmal in Quarantäne.

Beide haben leichte Symptome, fühlen sich ansonsten aber soweit ganz gut. Vorausschauend wurde gestern bereits ein Auftritt in der katholischen Grundschule Kapitelstraße abgesagt: „Das tat schon weh, wenn man weiß, wie intensiv sich die Pänz vorbereitet haben und welch hohen Stellenwert dieser Besuch für alle Beteiligte in der Schule hat.“ resümiert der amtierende Jan, Karl Heinz Wührer.

Das gesamte Korps wünscht Jan und Griet einen milden Verlauf, schnelle Genesung und das die beiden vielleicht doch noch zum Straßenkarneval, das Virus hinter sich lassen und ein paar Tage mitfeiern können.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Traditionelle Pressekonferenz mit dem Kölner Dreigestirn

Am Donnerstag, dem 17. Februar 2022, lud das Festkomitee Kölner Karneval wieder zum traditionellen Pressetermin mit dem Kölner Dreigestirn der Session 2022 in die Hofburg, das Dorint Hotel am Heumarkt.

Fotos: Anja Bögge

Prinz Sven I. gab sich überrascht: „Wir haben nicht wirklich erwartet, dass so viel stattfinden kann. Der Karneval ist nach meiner Meinung wieder volkstümlicher geworden, die Leute hören mehr zu.“, so Sven Oleff, der in dieser (und der letzten, ersten Corona-Session) den Prinz Karneval verkörpert. „Zwei Sessionen als Prinz im Karneval ist eine lange Wegstrecke. Anfang Juni diesen Jahres hiess es noch, dass kein Karneval stattfinden könnte – und steuern wir auf einen fast normalen Straßenkarneval zu!“, so Sven weiter. In einer normalen Karnevalssession ohne Corona hat das Kölner Dreigestirn rund 400 Termine, in der aktuellen Session 2021/2022 waren es zum Zeitpunkt des Pressetermins ca. 280 Termine – Tendenz steigend, da immer wieder neue Anfragen von Gesellschaften, Vereinen und Sponsoren kommen. „In dieser Session erleben wir viele neue Konzepte und sehen, dass Gesellschaften sich einen Veranstaltungsaal teilen. Dinge, die vorher nicht immer möglich waren. Und auch das Herrengedeck, also der gemeinsame Auftritt von JP Weber, Martin Schopps und Volker Weininger, sind aus der (Corona-)Not geboren.“, resümierte der sichtlich nachdenkliche Prinz. Abschließend sagte Sven: „Das geplante Rosenmontagsfest im Kölner RheinEnergieStadion ersetzt natürlich nicht den Rosenmontagszoch mit hunderttausenden Jecken am Straßenrand. Es ist nur eine Alternative in der heutigen pandemie-gezeichneten Zeit.“

Die Tollitäten beim Pressetermin

Bauer Gereon erzählte, gefragt nach seinem Highlight in dieser Session, von einem Auftritt in der Heliosschule: „Ein Mädchen mit erkennbar Trisomie-21 sprach mich nach dem Termin an, ob ich mit ihr tanzen würde. Das habe ich natürlich gerne gemacht – und es hat mich erfreut, dass die junge Dame sich für uns Tollitäten und besonders für mich als Bauern interessiert hat. Sie tastete mein Ornat ab und fand es sehr weich.“, so Gereon Glasemacher, der den Bauern verkörpert. Seit Donnerstag sind die drei Narrenherrscher für die restlichen zwei Sessionswochen „Vollzeit-Dreigestirn“. Gereon erklärte weiter, dass das Dreigestirn normalerweise vor der Session ein dickes Buch mit allen Terminen erhält und man sich auf die Auftritte vorbereiten kann. „Diese Session bekommen wir morgens eine eMail mit den tagesaktuellen Termininfos. Das ändert sich teilweise so kurzfristig, dass ist schon eine Herausforderung!“, so Gereon. Im Gegensatz zur letzten Session, wo es doch für die Drei sehr ruhig war, ist in dieser Session wenigstens halbwegs Normalität eingekehrt, erklärte Gereon zum Abschluss.

Dr. Björn Braun, der in dieser (und der letzten Session) als Jungfrau Gerdemie die Tollitäten komplettierte verwies auf die Tour der Narrenherrscher ins Flutgebiet an der Ahr: „Wir waren bereits kurz nach der Flut mit einem großen Team der Altstädter Köln vor Ort und haben geholfen. Nun, rund sechs Monate später, konnten wir als Kölner Dreigestirn sehen, was in dieser Zeit geschehen ist – und es ist immer noch viel zu tun!“, so ein sichtlich bewegter Björn. „Die Solidarität des Karnevals bundesweit mit dem Ahrtal ist bemerkenswert! Ein Zeichen dafür, dass Karneval nicht nur Feiern bedeutet, sondern auch Hilfe in der Not!“, so Björn weiter. Er verglich die aktuelle Session des Dreigestirns mit einer Achterbahnfahrt: „Am Anfang der Session freute man sich auf eine tolle, halbwegs ruhige Fahrt – und jetzt erlebt man so viele Loopings, dass einem Angst und Bange wird.“, so Braun mit einem Zwinkern. Abschließend verwies Braun auf die Belastung, welcher die aktuellen Tollitäten ausgesetzt sind: „Ein Dreigestirn in einer normalen Session weiß, worauf man sich einlässt. Wir haben in den zurückliegenden Wochen unseren normalen Job, unseren Familien und die zweite Session als Kölner Dreigestirn unter einen Hut bringen müssen. Und das war nicht immer einfach!“, so Braun zum Ende des Pressetermins.


Foto-Collage: K.G. Alt-Lindenthal

5 x 11 Jahre KKG Alt-Lindenthal: Vill Geföhl bei der Mess op Kölsch zum Jubiläum der KKG Alt-Lindenthal

Die KKG Alt-Lindenthal feierte am 19. Februar 2022 ihr jeckes 55. Jubiläum mit einer stimmungsvollen und sehr emotionalen kölschen Messe in St. Stephan in Köln-Lindenthal. Zur Mess op Kölsch waren alle Teilnehmenden in Kostümen oder in Litewka gekommen und gaben einen farbenfrohes Bild ab.

Den Jubiläumsgottesdienst feierten Pfarrer Jürgen Hünten (Zelebrant) und Diakon Horst Eßer (Predigt). In seiner kölschen Predigt fand Diakon Horst Eßer offene Worte und hielt dabei seiner Kirche eindrucksvoll den Spiegel vor. Die Gottesdienstbesucher:innen dankten es ihm mit spontanem Applaus. Präsident Carl Hagemann rief mit kirchlichem Segen ein Alaaf aus.

Musikalisch und karnevalistisch wunderbar gestaltet wurde der Gottesdienst vom Erwachsenenchor St. Stephan, Frisch vom Bass , Paul Felix von den Lucky Kids und Lucas Hagemann vom Jugendchor St. Stephan unter der Leitung von Michael Kokott.

Im Anschluss gab es rund um den Kirchturm noch einen kleinen Jubiläumsempfang mit Kölsch und kölschem Wasser.

1967 aus einem Sparverein entstanden, feiert die KKG Alt-Lindenthal in dieser Session 2022 ihren jecken 55. Geburtstag. Alles hät sing Zick!

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)


Aktuelles aus der KKG Mer Blieve Zesamme von 1937 e.V.

Fotos: K.G. Mer blieve zesamme

Die aktuelle Session ist anders, als wir erhofft haben vor einem Jahr, aber besser als wir es noch vor ein paar Wochen befürchtet haben. Die Sitzungen konnten diese Session nicht stattfinden, dennoch wollten wir unseren Mitgliedern getreu unserem Motto „Mer Blieve Zesamme“ ein bißchen Fastelovend nach Hause bringen. Unseren diesjährigen Orden haben alle Mitglieder in einer großen Box mit vielen Kamelle nach Hause geschickt bekommen. Auch einige Künstler, die wir eigentlich auf unserer Bühne empfangen wollten, haben ein Fastelovends-Päckchen nach Hause erhalten.

Spendenübergabe ans Dreigestirn

Zudem freuen wir uns, dass wir die Spendenaktion des Dreigestirns für den Matthias Scherz e.V. mit 555 € unterstützen konnten und dem Dreigestirn in ihrer Hofburg einen Scheck überreichen durften. Eine Fastelovendsbox mit Orden und Kamelle durfte für die Drei natürlich auch nicht fehlen. Wir haben uns gefreut, das Dreigestirn besuchen zu können – mit etwas weniger Abstand als im vergangenen Jahr.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)

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