Fotos: K.G. Naaksühle

Samstagnachmittag, 15 Uhr, Stadthalle Köln. Die Jecken strömen heran, um mit den Naaksühle auf ihrer traditionellen Großen Prunk-und Kostümsitzung zu feiern.

Also alles wie jede Session. Alles? Nein nicht ganz. Nachdem Eric Schroth im vergangenen Jahr, nach 12 Jahren und zehn Sitzungen, bekannt gegeben hatte, dass er als Sitzungsleiter aufhört, stellten sich die Naaksühle und auch die Gäste natürlich die Frage wer soll es machen?

Die Antwort gab es beim Opening zur diesjährigen Sitzung. Eric Schroth übergab das Zepter der „Schwaadschnüss 2024“ an Kira Rechmann, Geschäftsführerin, und nun auch Sitzungsleiterin der Naaksühle. Kira zog mit ihrem Elferrat unter frenetischem Jubel der Jecken im Saal ein. Doch auch beim Elferrat war dieses Jahr etwas anders….

Die Elferrats-Blondinen

Denn statt zehn staatse Kääls zogen die zehn schönsten Blondinen Kölns, die unter anderem auf so klangvollen Namen wie „Miss Flönz“, „Miss Lommi“ oder „Miss Höhenhaus“ hörten mit ein.
Unser Elferrat unterstützte Kira mit geballter „Wieverpower“.

Auch das Programm konnte sich sehen lassen.

Neben den Räubern, den Klüngelköpp, den Höhnern oder den Funky Marys durften auch die vereinseigene Kinder- und Jugendtanzgruppe Ühlepänz natürlich nicht fehlen. Die Ühlepänz hatten bereits vor ihrem eigenen Auftritt die Möglichkeit die Räuber tänzerisch bei ihrem Sessionshit „Oben unten“ zu unterstützen. Räuber-Frontmann Sven West stellte, als die Pänz die Bühne stürmten, erstaunt fest „So voll war es auch noch nie bei uns auf der Bühne“. Ein weiteres tänzerisches Highlight war die Original Tanzgruppe Kölsch Hänneschen, welche die Jecken mit auf eine Reise nach Knollendorf nahm.

Funky Marys mit Sitzungsleiterin

Auch das Kölner Dreigestirn ließ es sich nicht nehmen den Jecken im der Stadthalle einen Besuch abzustatten. Traditionell wurde seitens der Naaksühle wieder auf Geschenke für die drei verzichtet. Seit Jahren ist es Tradition bei den Naaksühle, dass sie auf ihren Veranstaltungen Geld für den guten Zweck des Dreigestirns, in einer eigens angefertigten Spendenkiste, sammeln. Diese gut gefüllte Kiste wird den dreien dann an Weiberfastnacht auf dem Wupperplatz überreicht.

Doch was wäre eine echte kölsche Sitzung ohne Redner? Richtig nichts. So fesselte sowohl Jürgen B. Hausmann, der für den erkrankten Marc Metzger einsprang, und Ne Tuppes vom Land die Anwesenden mit ihrer Wortgewandtheit.

Als krönenden Abschluss brachten die Drummerholics den Saal nochmal zu kochen, bevor anschließend in guter alter Naaksühlemanier bis in die frühen Morgenstunden im Foyer weitergefeiert wurde.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)