Home Session 2017 Weiberfastnacht: Radio Köln soll von der Südstadt an den Tanzbrunnen ziehen

Weiberfastnacht: Radio Köln soll von der Südstadt an den Tanzbrunnen ziehen

Weiberfastnacht: Radio Köln soll von der Südstadt an den Tanzbrunnen ziehen
Foto: Archiv/Andreas Klein
Foto: Archiv/Andreas Klein

Offenbar wird es in der kommenden Session bei den Eröffnungen des Straßenkarneval in Köln eine bedeutende Veränderung geben: Die bisher auf dem Severinskirchplatz beheimatete Bühne des lokalen Radiosenders „Radio Köln 107,1“ soll nach Informationen des Portals „meine-suedstadt.de“ in der kommenden Session nach Deutz in das Tanzbrunnen-Gelände ziehen.

Auf dem Severinskirchplatz soll alles kleiner, überschaubarer und wieder mehr in Richtung Veedelskarneval gehen, wie „meine-suedstadt.de“ Patrick Köhler, Vorstand der IG Severinsviertel, zitiert: „Wir werden zwei Bierwagen aufstellen. Auf der Bühne spielen kleinere Bands, und auch der Nachwuchs bekommt dort Gelegenheit, sich zu präsentieren. Das Ganze ist dann deutlicher weniger kommerziell als früher. Echter Veedelskarneval eben.“

Auf dem Platz selbst werden, wie das Portal berichtet, nur noch zwei Bierwagen aufgestellt werden. Die restliche Versorgung sollen die umliegenden Gaststätten im Severinsviertel übernehmen. Für Patrick Köhler steht auch fest, dass der Weiberfastnachtsumzug des Reiter-Korps Jan von Werth als Höhepunkt wieder am Severinskirchplatz vorbeiziehen soll. Dieses war in den letzten Jahren wegen der Massen an Jecken vor der „Radio Köln“-Bühne nicht mehr möglich gewesen. Der erste Karnevalsumzug der Session musste immer einen Umweg parallel zur Severinstraße gehen.

Jochen Pöttgen, Pressesprecher des Reiter-Korps Jan von Werth, konnte den Bericht aus Sicht der Gesellschaft noch nicht bestätigen: „Wir wissen, dass Radio Köln nach einer Alternative gesucht hat. Wir haben aber keine offizielle Bestätigung. Wenn es richtig ist und wir an Weiberfastnacht wieder über die Severinssttrasse gehen könnten, würde uns das natürlich sehr freuen.“, so Pöttgen. Die letztendliche Entscheidung, welchen Zugweg der Weiberfastnachtsumzug gehen darf, liege aber beim Ordnungsamt der Stadt Köln, so Pöttgen weiter.

Die IG Severinsviertel wird nach eigener Aussage in der kommenden Woche bestätigen, dass es „keine große Bühne“ mehr auf dem Severinskirchplatz geben wird. Hierzu soll es nächste Woche eine offizielle Pressemitteilung der Interessensgemeinschaft geben, wie man uns heute Morgen schriftlich mitgeteilt hat. Die Pressestelle von „Radio Köln 107,1“ war für eine Stellungnahme ebenso wenig kurzfristig zu erreichen wie KölnKongress als Betreiber des Tanzbrunnen.

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