Home Session 2017 Kölsche Funkentöter feiern an neuer Wirkungsstätte

Kölsche Funkentöter feiern an neuer Wirkungsstätte

Kölsche Funkentöter feiern an neuer Wirkungsstätte
Foto: Andreas Klein

Zum ersten Mal feierten die Kölsche Funkentöter, das Traditionscorps der Berufsfeuerwehr Köln, ihre traditionelle Sitzung auf der „Schäl Sick“: Nach langen Jahren im heutigen Leonardo Hotel am Stadtwald war man in dieser Session in das größere Theater am Tanzbrunnen gewechselt. Hintergrund war u. a., dass man in den letzten Jahren Kartenanfragen nicht annehmen konnte, weil die Kapazität des Leonardo-Saals bereits erschöpft war. Pressesprecher und Senatspräsident Hardy Engels konnte sichtlich stolz verkünden, dass man rund 250 Karten mehr verkauft hat als in der letzten Session – eine Steigerung von sensationellen rund 50 Prozent!

Den Erfolg können zwei bekannte Gesichter der Funkentöter aber nicht miterleben: Georg Spangardt, Präsident der Gesellschaft, ist wegen Krankheit in dieser Session ausgefallen. Und der langjährige Präsident und Ehrenpräsident, Franz-Josef Rosendahl, war – wie berichtet – plötzlich und unerwartet verstorben. Dafür nimmt auch in diesem Jahr wieder das langjährige Mitglied Karl-Heinz Werz nicht nur an der Sitzung, sondern auch am Rosenmontagszug teil – und das, wie in den Jahren zuvor, zu Fuß. Kurz vor seinem 86ten Geburtstag!

Mit dem Korps der Nippeser Bürgerwehr und dem Kölner Dreigestirn eröffneten die Kölschen Funkentöter ihre erste Sitzung an neuer Wirkungsstätte. Und weil die Rabaue im Stau auf der Autobahn standen, stellte man die diesjährige Ehrenbrandmeisterin der Kölsche Funkentöter, Elfi Scho-Antwerpes, den Gästen früher vor als geplant. Dabei überraschte Scho-Antwerpes die Funkentöter mit der Ankündigung, dass sie am Rosenmontag das Traditionscorps der Berufsfeuerwehr beim Kölner Rosenmontagszug eröffnen will – eine Premiere, womit die Gruppe der Berufsfeuerwehr an der Spitze des Zuges auf 39 Männer und zwei Damen angewachsen ist. Begleitet werden diese von einem Einsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr und der historischen Spritze der Kölsche Funkentöter, die von zwei Pferden gezogen wird.

Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ war zeitig vor Ort, so dass er nach der Vorstellung der Ehrenbrandmeisterin mit seiner Reimrede die jecken Feuerwehrleute und ihre Gäste begeistern konnte. Danach waren auch die Rabaue endlich angekommen und brachten ihre Hits. Mit den Paveier ging es nach einer kurzen ersten Abteilung in die Pause.

Mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Bürgergarde „blau-gold“, den Tanzmäusen, startete man in die zweite Abteilung. Für Lacher sorgte hier Martin Schopps. Musikalisch begeisterten Marita Köllner, die KölschFraktion und die Domstürmer die Gäste. Das Tanzcorps „Fidele Sandhasen Oberlahr“ bewies eindrucksvoll, warum man mehrfacher Deutscher Meister ist – und warum die Macher des Kölner Tatorts ausgerechnet dieses Tanzcorps für ihren am heutigen Abend ausgestrahlten Tatort „Tanzmariechen“ ausgewählt haben …

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