Das Rhein Roxy wurde bei der „Colonia Schiffsitzung“ wieder zum schwimmenden Sitzungssaal

Frei nach dem Bläck Fööss-Klassiker „Einmol em Johr“ kann man seit einigen Jahren singen „Einmol em Johr, jeiht der Jeck op et Scheff, nämlich dann, wenn de Scheffsitzung es!“ – und genau die war nach zwei Pausejahren wegen der allseits bekannten Pandemie am vergangenen Samstagabend endlich wieder auf dem DEM Kölner Partyschiff, dem „Rhein Roxy“. Das Team der Schiffsitzung hatte wieder ein kleines, feines Programm zusammenstellen können.

Das Besondere an der Schiffsitzung: Es gibt keine Karten im Vorverkauf! Man wird zur Schiffsitzung eingeladen. Denn diese Veranstaltung ist ein Benefiz-Abend zu Gunsten der „Helfen ist Gold Stiftung“ und der Erlös geht an notleidende Kinder. Deshalb werden auch keine Karten verkauft! Die Teilnahme ist kostenlos, aber natürlich spendet jeder Teilnehmer gerne für den guten Zweck. Übrigens: Auch die Künstler stellen sich in den Dienst der guten Sache und treten ohne Gage auf. Dafür trifft man auf dem Schiff auf das „Who is who“ des Kölner Karnevals … und wer hier nicht klüngelt, dem ist nicht mehr zu helfen!

Die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Original Hellige Knäächte un Mägde“ eröffnete den bunten Abend mit ihren traditionellen Tänzen. Zwischen den Programmpunkten unterhielt DJ Marc Colonia die Gäste mit Karnevalsklassikern aus der Konserve. Eine besondere Überraschung gab es für einen bekannten Karnevalisten: Hermann Sauer, langjähriger Reiterkorps-Führer der Prinzen-Garde Köln und seit einigen Monaten in den Vorstand der Prinzen-Garde berufen, wurde für seine Verdienste durch das Schiffsitzungs-Team zum Ehren-Kapitän der Colonia Schiffsitzung ernannt.

Anschließend begeisterte die Band „Pläsier“ die Jecken. Dass eine solche Veranstaltung nicht ohne die Mithilfe von Sponsoren gestemmt werden kann, dürfte jedem klar sein. Langjährige Sponsoren wurden vom Team mit einer Urkunde ausgezeichnet und besonders erwähnt. Mit Wolfgang Vesper, dem „Jan un Griet-Paar“ der Session 2023, dem Musikzug der K.G. Kallendresser und den Filue ging das Programm bis um Mitternacht – gefeiert wurde aber wieder einmal bis zum Morgengrauen …