Aus einer damals noch belächelten Idee, die KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V. wiederzubeleben, wird eine echte Erfolgsgeschichte. Eine Familiengesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes, mit Mitgliederinnen und Mitgliedern, die mit der Gesellschaft, der Südstadt und viele auch mit dem Sportverein SC Fortuna Köln eng verbunden sind und die stetig weiter wächst.

So kamen sie am Samstag, 18.11.2023, im Pfarrsaal von St. Pius – im Herzen Zollstocks – zusammen, um den inzwischen dritten Sessionsbeginn nach der Wiederbelebung in 2021 zu feiern. In der, der Feier vorrangender stimmungsvollen, kölschen Messe, geleitet von dem Gesellschaftshilligen Andreas Brocke, wurden die Neumitglieder vereidigt. Jetzt sind es inzwischen bereits fast 80 Menschen, jung und alt, die zusammen das Brauchtum leben und die kölsche Geselligkeit genießen.

Fotos: Fidele Fortuna

Der Präsident Marcel Hergarten ist sichtlich stolz, auf das was hier in den letzten drei Jahren geschaffen wurde: „Die Familie steht in unserer Gesellschaft im Vordergrund. Viele Familien, die bei uns dabei sind, sind dies generationsübergreifend. Das macht den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft aus und macht Spaß beim Blick in die Zukunft.“ Diesen Zusammenhalt und die Freude daran spürte man auch am gestrigen Abend zu jeder Zeit. Gastauftritte von Tanzgruppen befreundeter Gesellschaften wie die Kammerkätzchen und De Höppemötzjer brachten eine tolle Stimmung in den Saal. Aber auch Schamöör oder eine Gruppe, die etwas rheinaufwärts aus Unkel stammen, die Barhocker, machten einen abwechslungsreichen Abend aus.

Otto Hoffmann

Eine besonders schöne Geschichte gab es rund um den Sessionsorden 2024. Das älteste Mitglied der Gesellschaft Otto Hoffmann, 90-jährig und immer noch der kreative Kopf der KG, hat das Sessionsmotto „Wat e Theater, wat e Jeckespill“ bei der Gestaltung des diesjährigen Ordens ganz besonders umgesetzt. Was für ein Jeckespill gab es einmal in den 1980er Jahren in der Geschichte des SC Fortuna Köln, dem Verein, mit dem die KG Fidele Fortuna eng verbunden ist. Der damalige Präsident Jean Löring hatte ein Bundesligaspiel und damit den Sieg gegen Darmstadt 98, in welchem die Fortuna 3:0 führte, gerettet, indem er als alter Elektromeister selbstständig die plötzlich ausgefallene Flutlichtanlage reparierte. Diese Situation ist auf dem Herrenorden abgebildet. Mit ein- und ausschaltbarem Licht! Cornel Wachter, Künstler und Südstadtprominenz, ebenfalls eng verbunden mit den Fortunen, gratulierte Otto Hoffmann zu dieser wunderbaren Idee und deren Umsetzung.

Eine tolle Gesellschaft, auf deren Veranstaltungen in der anstehenden Session wir uns sehr freuen! Der Kostümball im Sartory am 12.1.2024 und die Traditionelle Kostümsitzung am 3.2.2024 in der Flora.

(Quelle: Pressemitteilung der Gesellschaft)

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